Ich lief durch Köln, wieder einmal war niemand daheim und ich wollte mir die Zeit vertreiben, indem ich spazieren ging. In einem kleinen Park machte ich eine Pause, weil mir langsam die Füsse schmerzten. Ich blickte auf einen kleinen Teich zu meinen Füssen und beobachtete wie sich das Wasser wellte als meine Tränen auf das Wasser aufschlugen. Ich war eine lange Zeit in Gedanken versunken. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mein Magen begann zu knurren.
Ich blickte auf und sah, dass es bereits dunkel war, aber ich lies mich nicht abhalten, meine Schwester Krisi und meiner geliebten Mutter einen besuch ab zustatten. Ich lief zum Friedhof, als plötzlich, noch mitten im dunklen Park sich zwei Hände auf meine Hüfte legten und diese Hände waren mir nicht unbekannt...
"Lass mich los, Jace!" fauchte ich und tatsächlich verschwanden die Hände. "Bitte Lynn, hör mich doch mal zu..." erklang eine weinerliche Stimme hinter meinem Rücken. "Warum sollte ich?" meine Stimme klang nicht so selbstbewusst, wie ich eigentlich wollte, sondern sie zitterte leicht. "Bitte Lynn, ich kann einfach nicht ohne dich. Ich hab nicht mit die Schluss gemacht, wie konnte ich auch, mein Handy wurde mir kurz nach Ankunft gestohlen..."
Ich unterbrach ihn wütend: "Ja und warum sollte eine Fremde Person, welche höchst wahrscheinlich kein Deutsch spricht über dein Handy mit mir Schluss machen?... Jace du hast mir das Herz gebrochen. Selbst wenn, dass alles Stimmt, was du gesagt hast, ich wäre für einen neustart noch nicht bereit."
Ich drehte mich zu ihm und erst jetzt erblickte ich, wie schlecht es ihm ging, seine Augen waren vom weinen gerötet und glänzten wieder feucht, er war blass und hatte riesige Augenringe... "Okay" seufzte er, er drehte sich um und wollte bereits gehen, doch ich hielt ihn nochmal zurück, ich gab ihm noch eine kräftige Umarmung, obwohl er mir das Herz bereits gebrochen hat, schmerzte es, ihn so leiden zu sehen.
"Wir arbeiten daran Okay...Wollen wir morgen alle Zusammen in das neue Freibad, ich hab gehört, es soll dort eine riesige Rutsche geben..." Er nickte einfach und meinte, David würde mich um 11:00 abholen kommen...

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Wenn Die Angst Einen Packt
FanfictionSeit dem sie denken kann lebt Lynn auf der Strasse. Sie hat Angst vor Ärzten seit ihre Mutter kürzlich verstarb. Jedoch ihre Angst packt sie in einem Dauerzustand... Bald muss Sie ihre Angst überwinden, um zu überleben... *Geschichte wird überarbeit...