Ich lag bis zum Morgengrauen dort unten am Rhein. Ich dachte über das verschiedenste nach und tat kein Auge zu, bis ich Verständnis für Jace Entschluss fällen konnte, was jedoch nicht der Fall war. Ich griff nach meinen Kopfhörern und begann Musik zu hören und mir liefen dabei tränen über die Wangen.
Als ich mich wieder einigermaßen gefasst habe, stand ich mit wackeligen beinen auf und lief zurück nachhause.
Zwei ganze Tage lag ich einfach nur im Bett, hörte Musik und dachte nach. Niemand der WG verstand warum ich gerade so war und ihnen bereitete es Riesen Sorgen, dass ich nichts aß. Ab und zu trank ich ein Schlick Wasser aber mehr tat ich auch nicht.
Am dritten Tag nach der Trennung begann ich mich ab zulenken mit verschiedensten Aufgaben im Haushalt und ich begann auch zu Lesen und für das Folgende Schuljahr zu lernen. Jedoch aß ich immer noch nichts. Ich konnte einfach nicht... Doch auch bald gab es für mich keine Arbeiten im Haushalt mehr, dann kam ich mir umso mehr nutzlos vor... Ich wusste zwar das eine Trennung schwer ist, doch ich hätte nie gedacht, dass Sie so schmerzhaft sein wird.
Ich sprach mit niemandem mehr, außer vielleicht Leon aus der WG. War zwar ein Badboy, das wusste ich sofort, doch er hatte auch einen weichen und einfühlsamen kern. Die Jungs (Leon sowie Kilian) verstanden meine Lage und regten sich auch über Jace auf.
Ich bin zwar gerade so richtig sauer auf Jace, doch ich will nicht seine Freunde gegen ihn aufhetzen...
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Wenn Die Angst Einen Packt
FanfictionSeit dem sie denken kann lebt Lynn auf der Strasse. Sie hat Angst vor Ärzten seit ihre Mutter kürzlich verstarb. Jedoch ihre Angst packt sie in einem Dauerzustand... Bald muss Sie ihre Angst überwinden, um zu überleben... *Geschichte wird überarbeit...