Das war's dann wohl...

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Ich konnte es einfach nicht fassen, was Cem mir da gerade erzählt hat...

Ich fiel in die Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, wann ich überhaupt wieder aufgestanden war, habe ich nicht mit bekommen. Ich begann zu schluchzen und warm, feuchte Tränen liefen mir über die Wangen. Ich spürte wie Jace mich in den Arm nahm. Obwohl ich nicht aufschaute, wusste ich direkt, dass dies Jace war. Seine Körperwärme ist mir so gut bekannt, wie meine Depressionen... Ok,Scheiß beispiel...!

Ich schluchzte mehrmals und versuchte konzentriert meine Atmung zu beruhigen, was langsam aber wirklich klappte. Ich spürte Cem' mitfühlenden Blick auf mir liegen. Ich wusste nicht warum, doch die Wut übernahm mich und ließ alle meine vernünftigen Gedanken und Taten wie durch einen Nebel und unerreichbar erscheinen.

Ich sprang auf, so gut dies in Jace' Armen eben ging und fiel Cem an; "Sag das dies nicht wahr ist...! Das kann nicht wahr sein... Du lügst!" schrie ich ihn völlig außer mir an. Ich war im nachhinein wirklich froh, das Jace mich noch zurück gehalten hat, doch auch er bekam etwas von meiner Wut ab, bis ich mich schließlich auf Jace stürzte.  

Ehe ich mich versah, hat mich Cem schon auf den Boden gebracht  und ich begann, aus Angst, weil ich mich nicht bewegen konnte, zu Hyperventilieren. Das letzte was ich noch erblicken konnte, war wie Lee in das Zimmer gestürzt kam und mir irgendetwas verabreichte. Sicherlich ein Beruhigungsmittel...

Ich blickte verängstig die anwesenden an, dass letze was ich sah, war Jace' extrem besorgter blick und dass Blut was ihm, wegen mir, im Gesicht klebte. Dann holte mich schlussendlich die Dunkelheit ein und endlich konnte ich wieder einen Klaren Gedanken fassen...

Wenn Die Angst Einen PacktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt