Naomi's Sicht
Also ich kann nicht gerade behaupten das ich gut geschlafen hätte, die Liege war recht unbequem aber umso mehr freute ich mich ihn wiederzusehen. Inzwischen war mir klar geworden, dass ich ihn nicht töten konnte und ich wollte es auch nicht mehr wirklich, trotz des vielen Geldes. Ich sah aus dem Zellenfenster hinaus, gerade ging die Sonne auf und tauchte die Wolken in malerische Farben. Ich fragte mich, wann er wohl zur Tür herein kommen würde, er schaffte es immer mir ein lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich fühlte mich wohl und geborgen in seiner Gegenwart, Gefühle die ich schon lange nicht mehr bei Jemanden so stark wahr genommen hatte. Ich setzte mich wieder auf die Liege und wartete auf ihn...und wartete...und wartete....und wartete. Irgendwann war ich es leid zu warten, ich spielte mit dem Gedanken das Schloss zu knacken aber ich ließ es erstmal sein, denoch betrachtete ich es schon mal etwas näher und stellte fest das eins von diesen Null-Acht-Fünfzehn Schlösser ist, also keine sonderliche Herausforderung. Am Nachmittag war er immer noch nicht mich besuchen gekommen und ich machte mir so langsam Gedanken, wieso er nicht kam. Vielleicht war ja was wichtiges dazwischen gekommen...wieso Frage ich mich das überhaupt? Ich stand wieder auf und sah aus dem Fenster, die Abenddämmerung setzte so langsam ein. Da ging hinter mir die Tür auf, ich hoffte Gaara's Gesicht zu sehen aber ich wurde erneut enttäuscht, es war sein Bruder zusammen mit dem Hokage. Noch ehe ich etwas fragen konnte ging mir sein Bruder an die Wäsche und schrie mich an.
"WARUM HAST DU DAS GETAN, ER HAT DIR VERTRAUT !"
Irritiert sah ich ihn an, ich wusste nicht von was er sprach oder was er meinte.
"Ich verstehe nicht..."
"WIESO HAST DU MEINEN BRUDER VERGIFTET ?"
Was soll ich gemacht haben, denkt der mal nach? Wie soll ich den dies gemacht haben? Da griff Tzunade ein und zog Kankuro weg von mir.
"Beruhige dich! Wir wissen nicht ob sie es war aber es ist natürlich naheliegend. Also Naomi hast du Gaara vergiftet und mich zu belügen ist zwecklos. "
"Nein habe ich nicht, wieen auch ?"
"ICH WEIß, DASS DU LÜGST. ICH WEIß ES !"
Schrie Kankuro doch die Frau beruhigte ihn wieder.
"Es gibt keinerlei Anzeichen, dass sie uns gerade anlügt. Also beruhige dich wieder..."
"Kann ich zu ihm ?"
Fragte ich die beiden direckt und gerade herraus. Verdutzt sahen mich die beiden an, er wollte gleich wieder an die Decke gehen doch Zunade behielt die Nerven.
"Wieso sollten wir dich zu ihm lassen ?"
"Ich bin eine Mörderin bzw. eine Assasiene, Gifte sind zwar nicht mein Fachgebiet aber vieleicht kann ich denoch helfen."
Sie überlegte kurz, nickte aber dann mit der Aussage-
"Ich bin einverstanden aber komm ja nicht auf dumme Gedanken und du wirst immer in meiner Nähe bleiben."
Ich nickte ihr zu.
"Gut dann Streck deine Hände herraus."
Ich tat dies und sie fesselte diese, dann machten wir uns auf zum Krankenhaus, über meinen verbunden Händen hing eine Jacke damit man die Fesseln nicht sah. Wir betraten das Hospital und liefen zur intensiv Station, vor dem Zimmer 103 blieben wir stehen. Tzunade öffnete und wir gingen hinein und sofort ging Gaara's Schwester auf mich los, zum erneuten Mal musste Tzunade zwischen mich und einer seiner Geschwister gehen. Ich hingegen ignorierte sie und die anderen abwertenden Blicke, ich blickte zu Gaara. Er schien bei Bewusstsein zu sein aber er atmete schwer, langsam kam ich seinem Krankenbett näher. Doch dann stellte sich ein junger Blondschopf zwischen uns.
"Keinen Schritt weiter !"
"Lass...sie...bitte...*husten*...zu mir..."
Seine Stimme war leise und sie hörte sich kratzig an, ich setzte mich nun zu ihm an das Bett. Er sah mich an, er war recht blass und außerdem schien er leicht aufgequollen zu sein, ich kannte kein Gift welche solche Reaktion hervorrufen konnte.
"Wie geht es dir ?"
"Könnte...besser...sein..."
Er legte langsam seine Hand auf meine, es tat mir weh ihn so zu sehen. Ich muss doch irgendwas für ihn tuhen können...
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Assassins, Blutrote Rose
FanfictionEin 12 Jähriges Straßenmädchen beraubt einen Assasiene. Er erkennt ihr Potenzial und bildet sie aus, zu einer Diebin und Mörderin. Sie macht sich schnell einen Namen als Appentäterin. Eifersüchtig auf ihre Ruhm, beschließt ihr früherer Mentor, sie z...