Bad Decision

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Sooo es hat dann doch nicht so ganz geklappt mit dem veröffentlichen des Kapitels, am besagten Datum, 😅 aber dafür kommt es jetzt. Am 31. 10 wird dann das erste Kapitel der One shot reihe von Unexpected kommen, ich bin so aufgeregt ☺ Das wars dann auch schon wieder von mir, viel Spaß, mit dem neuen Kapitel 😁
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Als genug Wasser in der Wanne ist, bemerke meinen Rucksack, der immer noch in der Ecke des Zimmers liegt. In der Hoffnung ein paar Joints zu finden wühle ich in ihm herum.

Bingo, ich habe noch einen kleinen Vorrat meiner Droge. Jenna wohl drin gelassen haben. Ich ziehe mich aus, hole noch mein Feuerzeug aus der Tasche und zünde den Joint an. Daraufhin lege ich mich entspannend in die Wanne. Joint für Joint zünde ich mir an und vergesse dabei völlig die Zeit. Plötzlich schießt mir eine Idee in den Kopf. Wenn Jenna mich schon nicht befriedigen kann, dann wenigstens ich selber. Schnell lege ich Hand an mir selbst an und beginne vor mich hin zu stöhnen. Ich bemerke nicht mal, wie laut ich bin, bis mich ein Wecker von draußen in die Realität zurück bringt und ich ziemlich unerwartet komme. Das Essen muss wohl fertig sein.

Genervt atme ich laut aus und stecke mir noch einen Joint an. Scheiße, ich brauche bald wieder nachschub. Ich brauche so schnell wie möglich diesen verdammten Ausweis, sonst komme ich nicht weit mit dem Rest. Schnell überlege ich mir, was ich machen soll.

Da fällt mir etwas ein, ob mein einfall gut oder schlecht ist, keine Ahnung, Zeit zum nachdenken habe ich nicht viel. Hastig steige ich aus der Wanne, trockne mich ab und ziehe mich an. Ich stürme nach draußen in die Küche und ohne ein Wort zu sagen, gehe ich an den gefrierschrank im Kühlschrank, um mir meinen Ausweis zu holen und renne aus der Wohnung. Durch die Stadt auf dem Weg zu meinem Stamm Club. Was ein Glück, das er nicht weit weg von Jenna's zuhause ist. Dort angekommen treffe ich auf Stella, eine meiner wenigen Freundinnen. Sie hat mir in dem Club viel beigebracht und auch oft geholfen. Sie war in der Vergangenheit oft für mich da, zum Beispiel als ich meine erste Periode bekam, oder meinen ersten Kater. Ja sie ist schon eine gute und außerdem Stripperin. Man, bei ihrem Anblick könnte ich durchdrehen. Vor allem, wenn ich an die Lapdances denken muss, und an das viele Geld, dass ich deswegen ausgegeben habe....

„Oh hay Paige, brauchst du wieder Stoff?" Fragt sie mich winkend, als sie mich sieht. „Haha weißt du doch babe" zwinkere ich ihr zu. Flink ziehe ich einen 100 Euro schein aus der Tasche, den ich von Liam letzte Woche bekommen habe und den speziellen Ausweis von dem Club. Eigentlich schwachsinnig mit dem Ausweis, aber so weiß der Chef, wer dazu gehört und wer nicht. Einen zweiten bekommt man nicht mehr, auch wenn man jahrelang Stammkunde war. Einen anderen guten Drogenhändler gibt es hier leider nicht wirklich, sonst wäre es ja nicht schlimm diesen Ausweis zu verlieren. Wie jedes Mal verschwindet sie im Hinterzimmer und holt mir meinen Stoff. Stolz nehme ich die schachteln mit dem Zeug an mich und verabschiede mich, von Stella. Dazu mopse ich mir noch eine Flasche Vodka, die ich auf dem Weg, anfange zu trinken. Stolpernd bewege ich mich auf Jennas's Haustür zu und versuche die Klingel zu erwischen, was einige Versuche braucht. Wenig später öffnet sie mir die Tür. Man sieht ihr an, dass sie geweint hat. Ich stolpere in die Tür, durch den Flur auf das Sofa und lasse mich fallen. Ohne Grund fange ich an zu lachen und falle dabei auf den Boden. Ich kann aus dem Blickwinkel erkennen, wie Jenna mich fassungslos ansieht.

Aus Fassungslosigkeit, wird Wut. Sie packt mich an den Schultern und drückt mich gegen die Wand. Lachen muss ich trotzdem noch, ich kann einfach nichts dafür, wenn ich high und betrunken bin, muss ich lachen, das ist einfach so. Wütend sieht sie mir in die Augen, holt mit ihrer Hand aus und ich schließe reflexartig meine Augen. Das nächste, was ich merke ist, wie mich ihre Hand an der Backe trifft.

Daraufhin höre ich Schritte, die schätzungsweise Richtung Schlafzimmer rennen. Hat sie mir gerade wirklich eine Ohrfeige gegeben? Langsam folge ich den Schritten, die sie gegangen ist und lausche an der Tür. Ich höre ein lautes Schluchzen. „Jenna, kann ich rein?" Eine Antwort bekomme ich nicht, nur ein lauter Knall, der an der Tür zu hören ist. Anscheinend hat sie irgendwas dagegen geschmissen, um mir mitzuteilen zu verschwinden. So langsam merke ich, wie dumm mein verhalten war. Zuerst verschwinde ich, ohne ich auch nur ein Wort zu sagen, und dann komme ich bekifft und betrunken zu ihr zurück. Scheiße!

Aber daran bin ich selbst schuld, das hab ich jetzt von meiner Aktion. Mit Tränen in den Augen, verlasse ich ihre Wohnung und begebe mich auf den Heimweg. Bei ihr zu bleiben, hätte keinen Sinn, sie würde mich früher oder später sowieso rausschmeiße. Zu meinem Glück schläft meine Mutter schon, sodass ich mich leise in mein Zimmer schleichen kann. Vorsichtig schließe ich die Tür hinter mir und lasse mich auf mein Bett fallen.

An die Decke starrend gehe ich nochmal die letzten Tage durch. Was ein durcheinander, mit so etwas hätte ich nie im Leben mehr gerechnet. Aber mein Leben plane ich sowieso nicht durch. Was hätte ich den davon, wenn ich jeden Tag davon träumen würde, eine glückliche Beziehung zu führen, meine Schule, mit einem guten Abschluss zu verlassen und Dann irgendwo in die ferne zu ziehen, wo ich einen guten Job bekomme und mein Leben auf die reihe zu kriegen....
Mich trifft es wie ein schlag und schrecke von meinem Bett auf. Mein Blick, fällt auf meinen Kleiderschrank spiegel, vor mir. Erst jetzt bemerke ich, wie mir Tränen über die Wange laufen und von meinem Kinn, auf den Boden fallen. ,,Genau das will ich doch" schluchze ich in die Nacht und vergrabe mein Gesicht in meine Hände.

Unexpected (TxS / GxG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt