Unexpected (TxS / GxG)

Caught?

So nach längerer Zeit kommt auch mal wieder ein Kapitel von mir 😅 Dafür ist es aber länger als sonst. Es hat so lange gedauert, weil es ursprünglich anders weiter gehen sollte, habe aber viele Sachen nochmal umgeändert.
Nicht vergessen, am 31.10 kommt ein "Unexpected Halloween Special" 😉
Als kurze info: Zu der Geschichte gibt es einen Instagram Account: Devilslayer.wattpad 
Dort werden zum Beispiel die Charaktere vorgestellt. Und jetzt viel Spaß beim lesen 😁
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"Jenna... ich wollte nicht.... das ist.... NEIN!" schweißgebadet wache ich aus meinem Albtraum auf. Ich bin immer noch in meinem Bett, zu Hause, das war kein Traum. Automatisch fasse ich mir an den Hals, mein Puls rast und hämmert unkontroliert hin und her. ,,Beruhig dich" Langsam versuche ich mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Die Minuten vergehen und sie ziehen sich in die länge, es fühlt sich wie mehrere Stunden an. War das eine Panikattacke ? Sind sie zurück ? Oder war es doch nur ein schrecklicher Albtraum ? Mein Handydisplay leuchtet neben mir auf, eine Nachricht.

Von Liam, er erkundet sich wieder nach mir. Die tatsache, dass es halb 4 Nachts ist, lässt mich realisieren, wie dankbar ich um ihn sein kann. Etwas benommen nehme ich mein Handy an mich und überlege, ob ich ihm antworten soll, lasse es dann aber doch und lege es bei seite. Durch mein Fenster scheint der Mond und das Licht, welches er ausstrahlt, landet direkt auf meinen Teppich. Kurz überlege ich, ob ich wirklich das machen soll, was mir im Kopf herumschwebt. Erschöpft Atme ich laut aus und steige von meinem Bett. Den Teppich schiebe ich zur Seite und eine angehobene Fußbodendiele kommt zum vorschein. Vorsichtig und so leise es möglich ist, hebe ich sie an und hole meinen versteckten Rucksack herraus. Darin befinden sich so viele erinnerungen an sie, die ich schon lange weggesperrt habe, ganauso, wie mein Herz. Viele Briefe, die ich an Jenna geschrieben habe, nachdem wir uns trennten. Es waren eher Tagebucheinträge und darunter ist auch ein abschiedsbrief. Viele Fotos, von damals liegen verstreut in dem Rucksack zusammen mit kleinen Geschenken von ihr.

Wütend schlage ich meine Faust, auf den Boden, der schmerz ist kaum zu spüren und trotzdem fließt etwas Blut aus meinen Knöcheln. Somit ist mein entschluss gefallen, ich mache das, was ich schon so lange machen wollte.  Bevor ich meinen Entschluss umsetze, schnappe ich mir ein Blatt Papier und einen Stift und schreibe noch einmal meine Gedanken auf das noch leere Papier, ob ich es mit zu den anderen Briefen stecken werde, weiß ich noch nicht, dass werde ich spontan entscheiden.

Mit dem Rucksack auf meinem Rücken, begebe ich mich nach draußen in die kälte. Ein kalter Wind durchfährt meinen Körper und eine unangenehme Gäansehaut breitet sich aus. Auf dem Weg zurück, zu Jenna's Haus, überfährt mich fast ein Auto, was mir in dem moment aber egal ist, ich muss es ihr einfach geben und wenn es das letzte ist, was ich mache. Endlich angekommen Antworte ich noch schnell Liam und frage ihn, ob ich zu ihm kann.

Unter ihrer Fußmatte suche ich nach einem Ersatzschlüssel und Bingo, da ist wirklich einer. Eigentlich sehr naiv, einen Ersatzschlüssel unter einer Fußmatte zu verstecken, aber das kommt mir gerade zu meinem Vorteil.

Im Haus angekommen muss ich bedrückt feststellen, dass sie wohl immer noch im Schlafzimmer sein muss. Wahrscheinlich schläft sie jetzt, morgen muss sie ja auch Unterrichten. Vorsichtig setze ich den Rucksack auf dem Wohnzimmertisch ab und mache mich auf den Weg, zu gehen. Noch einmal wende ich meinen Blick nach hinten, in die Wohnung, in der so viele Erinnerungen, nach so kurzer Zeit schon wieder zurückbleiben. Nach kurzem überlegen entscheide ich mich dich dagegen, den letzten Brief, da zu lassen und stecke ihn mir wieder ein. Ich schließe die Tür hinter mir, so leise es geht und verschwinde in die dunkle Nacht.

Schnellen Schrittes mache ich mich auf den Weg zu Liam, der meine Frage mit einem Ja beantwortet hat. Bei ihm angekommen, mache ich es mir auf seiner Couch bequem und lege mich schlafen. Er versichert mir mir noch, dass alles wieder gut wird, bevor ich zu Träumen beginne.