Never ending Nightmare

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Sooo endlich. Ich habe es geschaft ein neues Kapitel nach über einem Monat hinzubekommen. Ich hatte eine richtige Schreibblockade und momentan sieht es auch nicht gerade so aus, als würde sich daran etwas ändern. Keine ahnung ich habe weder ideen noch motivation für irgendwas. Meine Stimmung ist gerade einfach im Keller. Dennoch versuche ich in der nächsten Zeit weitere Kapitel zu schreiben ich bin trotzdem noch lange nicht fertig mit der Geschichte. In den nächsten Tagen wird auch aufjedenfall bei den Oneshots noch ein Kapitel kommen, aber jetzt mal viel spaß beim Lesen 😉

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"Warum kann ich nicht wenigstens für einen, wenn auch nur kleinen moment in einer heilen Welt Leben?" Seufze ich leise vor mich hin, bevor ich meinen Blick auf mein zuhause, oder wie ich es umschreiben würde, meinen Albtraum werfe. Meine Kehle schnürt sich zu und mir fehlt die Luft zum Atmen. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so hilflos und einsam gefühlt.

Meine Gedanken schweifen an den Tag zurück, an dem Jenna mich gefunden hat und mich zurück brachte. Ich weiß noch genau wie angespannt ich war, als ich mit ihr und Mister Brook, in seinem Büro auf meine Mutter gewartet habe. In dem moment, als Mister Brook bei mir zu hause anrief und jemand den Höhrer unseres Haustelefons abnahm erstarrte ich vor angst. Er war zurück und wollte mich holen, mir wahrscheinlich die Seele aus dem Leib prügeln und mich zum schweigen bringen. Mir tut es unendlich leid, dass Jenna das mit ansehen musste, auch wenn ich bis jetzt noch nicht weiß, was genau passiert ist, nachdem er die Bürotür aufgeschlagen hat. Ich weiß noch, dass ich weglaufen wollte. Er wird mich wohl eingeholt haben und mir die ganzen Wunden zugefügt haben, anders kann ich es mir einfach nicht erklären.

Nach der konfrontation in der Schule, wird es jetzt noch schwieriger werden, hier zu überleben. Eine andere Wahl habe ich aber leider nicht. Zu Liam kann ich nicht, es wäre keine lösung auf dauer, bei ihm könnte ich zwar bedenkenlos wohnen, nur leider hat er keine ahnung, wie aussichtslos meine Situation gerade ist.... und Jenna will mich jetzt bestimmt nicht wieder sehen. Nachdem ich meinen Gedanken beendet hatte, spüre ich ein schmerzhaftes stechen in meiner Brust. Den Tränen nahe, lege ich meine linke Hand, auf die Türklinke, hole meinen Schlüssel aus meiner Tasche und öffne behutsam die Tür.

Es ist alles ruhig, nichts ist zu hören. Ein kleiner hoffnungsschimmer bleibt mir doch, vielleicht ist ja niemand hier. Die Tür versuche ich so leise, wie möglich wieder zu schließen. Ein dielen krachen ist zu hören, gefolgt von sich langsam nähernden Schritten. Mein Blut gefriert mir in den Adern, als er in meinem Blickfeld auftaucht. Ich will zum Weglaufen ansetzen, doch mein Körper reagiert nicht. ,,Na, hast du mich vermisst?" Fragt er mich mit finsterer Miene. Mit jedem Schritt, den er mir näher kommt, versuche ich ihm nach hinten auszuweichen, doch irgendwann ist da auch schluss und mein ganzer Körper presst sich gegen die Wand hinter mir.

Mittlerweile steht er direkt vor mir und baut sich auf. Seine grünen Augen durchbohren mich. Es fühlt sich so an, er wäre er eine Wildkatze, die sich bereit macht, ihre Beute zu fangen. Zum weiter Nachdenken komme ich nicht, er packt mich am Hals und wirft mich zu Boden. Ich versuche mich zu wehren, doch das ist erfolglos, ich habe keine Chance gegen ihn. Im nächsten moment lässt er von mir ab, doch so schnell, wie er wieder zurückschlägt, kann ich nicht reagieren. Mit voller Wucht, tritt er mehrfach in meinen Bauchraum und gegen meine Rippen. Er lässt erst wieder von mir ab, nachdem ich keinen mucks mehr von mir gebe und mich nicht mehr rühren kann. Zum Abschied, tritt er mir ein letztes mal gegen die Rippen. ,,Vergiss nicht, was ich dir gesagt habe. Halt dich von ihr fern und mach ab sofort, was ich dir sage.... und wenn du jemanden davon erzählst..." Seinen Satz beendet er nicht, das braucht er auch nicht, ich weiß genau, was er sagen will. Nach seiner Warnung verlässt er das Haus und lässt mich auf dem Wohnzimmerboden zurück. Ist mir auch recht, jetzt bin ich wenigstens alleine, was mit meiner Mutter passiert ist, keine Ahnung, ich will es auch gar nicht wissen. Meinen schwachen Körper schleppe ich mühsam auf die Couch. Schlimmer kann es für mich nicht mehr werden, die ganze Situation ist aussichtslos.

Unexpected (TxS / GxG)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt