Kapitel 6 - Hater haten

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Ich unterhielt mich noch eine Weile mit Ardy, bis er auch aufnehmen musste. Als er im Zimmer verschwand, legte ich mich quer über die Couch und schloss meine Augen. Als ich sie das nächste mal öffnete, lag ich in Taddl's Bett. Doch von ihm war keine Spur. Da ich zu faul, um aufzustehen, 'rollte' ich mich aus dem Bett. Mit einem dumpfen Knall landete ich auf dem Fußboden. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Ich schaute nach oben und entdeckte eine verwirrt guckenden Taddl. Ich fing an zu lachen und versuchte aufzustehen, was mir auch gelang. "Was sollte das werden?", fragte mein Freund und sah mich schief an. Ich zuckte mit den Schultern und lief an ihm vorbei. In der Küche blieb ich stehen und schnappte mir eine Cola aus dem Kühlschrank. "Du auch?", fragte ich, als ich bemerkte, das Taddl in die Küche kam. Er nickte und ich öffnete nochmal den Kühlschrank, um eine weitere Cola rauszuholen. Diese gab ich Taddl und danach öffnete ich meine und lief ins Schlafzimmer. Dort setzte ich mich an Taddl's Computer und guckte nach, ob Pia bei Skype online war. Ich hatte Glück und rief sie sofort an. Nach ein paar Sekunden nahm sie schon an. "Hey Pi- Hast du geweint?", fragte ich besorgt, als ich Pia's rote Augen sah. Sie nickte leicht. "Was ist passiert?", fragte ich nach. "Meine Eltern setzen mich nur wieder unter Druck.", murmelte Pia und senkte ihren Blick. "Lass dir das doch nicht gefallen! Sag ihnen deine Meinung. Ich habe es auch gemacht. Jetzt haben wir zwar keinen Kontakt mehr, aber ich vermisse sie auch kein Stück. Sie zerstören dich doch nur mit ihren hohen Erwartungen!" Ich war gerade fertig mit meiner kleinen 'Rede', als Ardy ins Zimmer kam. "Mit wem redest du da?", fragte er. "Pia", flüsterte ich. Ardy kam zu mir uns stellte sich hinter den Stuhl "Hey Pia. Ich bin Ardy. E-Ein Kumpel von Victoria." Pia sah auf. "Hey." Ein kurzes Schniefenkam von Pias Seite. Die beiden unterhielten sich und ich kam mir vor, wie das dritte rad am Wagen. Sollte mir recht sein, dann konnten die beiden sich besser kennenlernen. Leise stand ich auf und verließ den Raum. ich stellte die Cola-Flasche in die Küche und lief danach zu Taddl ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben und ihn und kurz darauf hörte ich leises Gelächter von Ardy. Okay, die zwei verstanden sich schonmal. Das war gut. Sehr gut sogar. Ich schaute kurz auf die Uhr und merkte, dass es schon 1 Uhr morgens war. Da mir langweilig war, ging ich nach Wochen mal wieder auf Instagram. Hunderte von Kommentaren waren unter meinen Bildern. "Hässlich" "Schlampe" "Geh zurück ins Affengehege" "Stirb. Aber bitte qualvoll." "Lass Taddl in Ruhe" "Ich stech dich ab, wenn ich dich sehe." "Lesbe" "Spring vor 'nen Bus!"  Fast jeder Kommentare war so geschrieben. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Schnell stand ich auf und rannte schon fast ins Badezimmer. Wieso kam das jetzt alles so plötzlich? Ich schloss die Tür von innen ab und setzte mich auf den Boden. Die Beine angewinkelt. Das Gesicht in meinen Händen vergraben. "Warum?", flüsterte ich und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ein leises Klopfen ließ meinen Kopd hoch schrecken. "Vicky? Alles okay?" Taddl's besorgte Stimme, ließ mich noch mehr weinen. ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte. "Bitte lass mich rein.", flehte er nun schon fast. Ich versuchte meinen Tränenfluss zu stoppen und stand langsam auf. Schnell wusch ich mein Gesicht und trocknete es ab. Langsam schloss ich die Tür auf und sofort öffnete sich die Tür. Taddl kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Wieder fing ich an zu weinen. Taddl strich mir beruhigend über den Rücken. Zwischendurch flüsterte er noch beruhigende Worte in mein Ohr. Er fragte was los sei, doch ich schwieg und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Ich wollte nicht, dass er davon wusste. Er hatte schon so genug Stress. Da sollte das nicht auch noch dazu kommen. "Taddl? Ich will schlafen gehen.", murmelte ich und lief ins Schlafzimmer. Ardy war nicht mehr hier, also war er wohl fertig mit skypen. Ich zog mich um und legte mich sofort ins Bett. Nach kurzer Zeit merkte ich wie Taddl sich neben mich legte. Er legte einen Arm um mich und zog mich zu sich. "Gute Nacht, Engel.", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf meinen Kopf. Ich schloss meine Augen und träumte von Taddl und mir, als wir auf dem Spielplatz saßen, quatschten und lachten...

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Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt