Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]

Kapitel 12 - Erinnerung

Ich hörte die Tür ins Schloss fallen. Damit ging ein Teil meines Lebens. Als ich eine Stimmer hinter mir vernahm, drehte ich mich ruckartig um. "Wo ist Taddl?", fragte Pia. Erst dann bemerkte sie, dass ich wie ein Wasserfall heulte. Sie rannte auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Was ist passiert?", Pia schien hektisch und geschockt. "Er ist weg. Für immer.", murmelte ich nur. Meine Stimme zitterte. "Scheiße.", flüsterte Pia. Plötzlich kam Ardy in den Flur. "Ardy. Taddl ist weg.", sagte Pia. "WAS!?" Ardy's laute Stimme ließ mich zusammenzucken. "Ich leg mich besser hin und ruhe mich ein bisschen aus.", murmelte ich und löste mich aus der Umarmung. "Okay.", sagten Ardy und Pia im Chor. Ich lief ins Schlafzimmer und legte mich ins Bett. Kurz huschten meine Augen über das Zimmer, was mir jetzt so leer vorkam. All seine Sachen waren weg. Ich wollte gerade meine Augen schließen, als die Tür aufging. "Vicky? Das lag noch auf dem Flur." sagte Ardy und reichte mir die Tüte, in der etwas drinne war. Ich bedankte mich und er verließ das Zimmer wieder. Meine Hand griff langsam in die Tüte und zog den Inhalt heraus. Es war ein Pullover. Der graue Nudel-Hoodie, den ich immer an hatte, wenn mir kalt war. Eine kleine Träne huschte über meine Wange und tropfte auf den grauen Stoff vor mir. Ich strich mit meiner Hand über das Motiv. "Wo soll ich dich da bitte vergessen?", flüsterte ich zu mir und wischte mir mit meinem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht. Als ich zur Tüte sah, entdeckte ich noch etwas. Es war ein Bild. Von Taddl und mir. Wir beide saßen auf unseren Longboards und fuhren die Straße runter. Ich konnte mich noch genau daran erinnern.

"Sei doch nicht so ein Feigling!", sagte Taddl lachend, als ich anhielt, weil mir dieser Berg zu steil war. "Ich fahre erst seit 2 Wochen Longboard!", verteidigte ich mich. Taddl seufzte und ich verschränkte meine Arme. "Glaub mir. Das ist nicht so schlimm, wie es von hier wirkt.", versuchte Taddl mich zu überreden. "Können wir nicht einfach runterlaufen?", bettelte ich und zog einen Schmollmund. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Kurz war es ruhig, als er sagte, dass wir sitzend runter fahren können. Da könnte man auch besser bremsen. Ich willigte ein und wir setzten uns auf unsere Longboards. "Okay. 3...2...1!", sagte Taddl und ich stieß mich vorsichtig ab. Auf halber Strecker überholte ich ihn, worauf er mich verwundert ansah. Ich fing an zu lachen. Er stimmte auch mit ein. Als wir unten ankamen, standen wir auf und fuhren normal weiter.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, aber es verschwand genauso schnell, wie es gekommen war. Ich legte das Bild, samt dem Pullover in das Regal hinter mir und kuschelte mich danach in Taddl's Kopfkissen. Es roch ein bisschen nach ihm, weshalb ich wieder den Tränen nahe stand. Aber ich hielt ihnen stand. Ich wollte nicht mehr die Vicky sein, die bei jedem Ding heulte. Ich wollte stark sein. Allen zeigen, dass ich ihm nicht hinterher trauerte. Auch wenn das sehr schwer sein wird...

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Kommentare und Votes nicht vergessen <3

Heute mal ein kurzes Kapitel, da ich momentan gar nicht am Laptop bin und alles übers Handy schreiben muss. Bin dieses Wochenende bei meiner Schwester und da die ein kleines Kind hat, ist es schwer überhaupt an mein Hand zu kommen :D

Lots of Looove :D <3