Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag kein Taddl mehr neben mir. Er war also schon beim Frühstück. Verschlafen zog ich mich um und schminkte mich dezent. Danach ging ich zu Pias ud Ardys Zimmer und klopfte. Pia öffnete mir die Tür und trat selber heraus. Sie wollte, wie ich, auch gerade zum Essen. Auf den Weg nach unten unterhielten wir uns über gestern. Als wir den Frühstücksraum betraten, wäre ich am liebsten gleich wieder abgedampft, doch der Hunger siegte. Erst dann stellten wir fest, dass bei unseren FREUNDEN kein Platz mehr war. Die 'Fans' hatten unsere Plätze eingenommen. "Das kann doch nicht wahr sein!", meckerte ich und setzte mich mit Pia an einen Tisch auf der Terasse. Dort aßen wir genüsslich und begaben uns dann auch schon wieder auf unsere Zimmer. Ein Wunder. Taddl war mal ohne die Mädchen an einem Ort. "Hey.", sagte er und wollte mir einen Kuss geben. "Lass stecken.", murmelte ich und drückte ihn weg. "Was habe ich dir jetzt bitte getan?" "Mal überlegen. Seitdem ihr diese Mädchen kennengelernt habt, verbringt ihr so gut, wie gar keine Zeit mehr mit uns. Ich dachte das hier wird ein Pärchen-Urlaub?! Davon habe ich bist jetzt nicht viel mitbekommen!", antwortete ich wütend. Ich rauschte an Taddl vorbei und wollte aus dem Zimmer stürmen, doch er hielt mich fest. Ich drehte mich zu ihm und riss mich los. "Was?", fragte ich und man konnte deutlich hören, dass ich kurz davor war loszuheulen. "Wieso reagierst du so über?", fragte er mich und ich hätte ihm am liebsten eine Gescheuert. "Wieso vernachlässigst du deine Freundin?", stellte ich als Gegenfrage. "Mache ich doch gar nicht." "Nein. Nur nicht.", sagte ich mit sarkastischem Unterton und verließ das Hotelzimmer. Im Flur begegnete ich plötzlich Ardy. Er rannte völlig aufgelöst auf mich zu. "Pia. Sie.. Sie kriegt kaum Luft. Ich weiß nicht was los ist.", sagte er. "Was!?", rief ich und rannte in das offene Zimmer von den beiden. Pia saß auf dem Boden. Vor ihr, ihre Tasche. Ich öffnete diese und suchte den Inhalator. Als ich ihn gefunden hatte, reichte ich Pia schnell das Ding. 5 Minuten später beruhigte sich langsam ihre Atmung wieder. "Komm Pia. Leg dich hin.", sagte ich und half ihr vom Boden auf. Sie legte sich aufs Bett und schloss kurz darauf schon ihre Augen. "Oh Mann.", murmelte ich und ging zu Ardy, der immer noch völlig überfordert im Türrahmen stand. "Mach dir keine Sorgen. Sie hatte nur einen leichten Asthma-Anfall.", erklärte ich ihm. Er nickte, bedankte sich und schloss die Zimmertür. Ich setzte mich auf den Boden. Meine Beine waren angewinkelt. Plötzlich hörte ich dieses Lachen, was mich im Moment immer auf 180 brachte. Die Mädchen kam in den Flur und liefen zu Taddls und meinem Zimmer. Ich hörte das Klopfen und kurz danach das Öffnen der Tür. "Oh. Ihr seid es. Sorry, aber ich habe gerade gar keine Zeit. Bis irgendwann mal.", die Tür schloss sich wieder und ich hörte die Mädchen meckern. Sie klopfen auf einmal wieder gegen die Tür. "Ich habe euch doch gesagt, dass ich keine Zeit habe. Ich muss jetzt auch los.", Taddl stürmte den Flur entlang zum Fahrstuhl. Er bemerkte mich nicht, da ich um die Ecke saß. "Wo könnte sie hin sein?", hörte ich ihn noch murmeln. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand. Kurz danach stand ich wieder auf und begab mich zum Zimmer. Die Mädchen standen immer noch dort und pöbelten mich an, als ich im Zimmer verschwand. Genervt legte ich mich aufs Bett. Ich spielte ein bisschen am Handy und vertrieb mir so die Zeit. Als sich die Tür öffnete, kamen Taddl und... die Mädchen rein. "Ist das dein verf*ckter Ernst?", fragte ich gereizt. "Ich wusste doch nicht das du hier bist!" "Das macht keinen Unterschied! Geh und hab Spaß mit deinen tollen Fangirls! Ich bin doch eh nur überflüssig!", ich wurde zum Ende hin immer leiser und trauriger. "Vicky, du weißt genau, dass du die wichtigste Person in meinem Leben bist-" "Davon merke ich Moment aber nichts.", unterbrach ich ihn. Er seufzte und schickte die Mädchen raus. "Hör zu,", er nahm meine Hand, "Du bist und bleibst das wichtigste Mädchen für mich auf dieser Welt. Und ja. Es war 'ne dumme Aktion von mir. Aber glaub mir. Niemand kann dich je über treffen." Er gab mir einn Kuss auf die Stirn und lächelte mich danach an. Doch mein Lächeln war nur minimal. Taddl ließ meine Hand langsam los und lief aus dem Zimmer. Und schon war wieder alles wie vorher. Genau so wie vor 10 Minuten...
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Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]
Fanfiction"Ich werde dich immer lieben.", sagte er, drehte sich um und ging. Ein gaaaanz kurzer Ausschnitt aus einem Kapitel dieser FF ;) Hoffe sie gefällt euch :) Bitte hatet mich nicht wegen dieser, teilweise, schrecklichen FF :D