Kapitel 28 - Taddl

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Ich wurde vom einen lauten Niesen aus meinen Träuen gerissen. Ich öffnete langsam meine Augen und bemerkte dann, dass mein Kopf auf Taddls Schoß lag. Seine Hand strich über meine Haare, also hatte Taddl noch nicht bemerkt, dass ich wieder wach war. Der Fernseher lief noch. Ich schloss meine Augen wieder und versuchte weiterzuschlafen, was nicht so gut klappte. Als ich es aufgab, setzte ich mich langsam auf. "Wie spät ist es?", fragte ich Taddl und er warf einen Blick auf sein Handy. Kurz sah ich den Hintergrund. Es war ein Bild von uns beiden. Hand in Hand irgendwo in unserem Heimatort. "4.25.", murmelte Taddl und ich nickte kurz. "Willst du nicht langsam mal schlafen?", fragte ich ihn, doch er schüttelte den Kopf. An seinen Augenringen sah man aber, das er dringend Schlaf brauchte. "Leg dich jetzt hin und schlaf!", befahl ich ihm. Danach stand ich auf und ging kurz auf Toilette. Als ich wieder kam, guckte er immernoch. Ich nahm ihm die Fernbedienung weg und schaltete den Fernseher aus. "Ist da dein Ernst?", fragte er genervt. Ich nickte nur. "Gib mir die Fernbedienung wieder!", sagte Taddl etwas lauter. Ich schmiss ihm die Fernbedienung auf den Schoß und lief eingeschnappt aus dem Zimmer. Sollte er doch zicken. Mir war's relativ egal. Ich setzte mich ins Wohnzimmer und zockte Flappy Bird an meinem Handy. "Vicky?" "Was?", fragte ich gereizt und sah von meinem Handy auf. Taddl stand im Türrahmen. "Sorry, dass ich gerade so reagiert habe.", meinte er, doch ich zuckte nur mit den Schultern. Seufzend setzte sich Taddl neben mich. "Es tut mir wirklich leid.", sagte er mit seiner behinderten Stimme, was mich schmunzeln ließ. "Ich wusste das das funktionert.", sagte Taddl lachend. "Spasti", murmelte ich grinsend. Plötzlich bekam ich ein Kissen gegen den Kopf. Ich legte mein Handy weg, schnappte mir ein Kissen und sah ihn gespielt böse an. "Das hast du nicht getan!", rief ich und warf ihn mit dem Kissen ab. Daraus entstand dann eine kurze Kissenschlacht, bis es plötzlich klingelte. Lachend öffnete ich zur Tür und öffnete sie. "Was geht'n mit euch?", fragte Simon. "Wir machen grad 'ne Ki-", doch ich konnte nicht weiter sprechen, da mir jemand ein Kissen an den Hinterkopf haute. Simon fing an zu lachen und ich drehte mich um. "Taddl!", rief ich und schlug ihm mit dem Kissen, was ich noch in der Hand hielt. "Ich geh dann mal wieder hoch.", sagte Simon schmunzelnd, zwinkerte uns noch zu und schloss dann die Haustür. Danach widmete ich mich wieder Taddl, der sich heimlich verpisst hatte. Ich schlich in sein Zimmer, doch da war er nicht. Er war auch nicht in Ardys Zimmer oder im Bad. Als ich in die Küche kam, war hier aber auch keiner. Plötzlich wurden mir von hinten die Augen zugehalten. Erschrocken schrie ich auf. "Ich bin's doch nur." Taddl nahm lachend seine Hände von meinen Augen und ich drehte mich um. "Blödmann." murmelte ich, lief an ihm vorbei und legte mich im Schlafzimmer ins Bett. Kurze Zeit später kam auch Taddl ins Zimmer, setzte sich aber an den Computer. Seufzend drehte ich mich zur Seite und schloss meine Augen. "Keine Sorge. Ich geh gleich ins Bett.", sagte Taddl. Ich grinste kurz und sank dann schon ins Land der Träume. Ich wurde von Taddl geweckt, der versuchte mich aufzuwecken. "Was?", fragte ich verschlafen und streckte mich kurz. "Hier ist 'n Brief für dich.", sgate Taddl und gab mir den weißen Umschlag. Ich bedankte mich, setzte mich auf und öffnete ihn. Schon die große Überschrift ließ meine Stimmung sinken.

FRISTLOSE KÜNDIGUNG

Ich las mir den Brief durch. Na klasse. Jetzt war ich meinen Job also los? Es stand nichtmal en Grund dafür drinne, warum ich gefeuert wurde. Ich lief in die Küche und pfefferte dort den Brief in den Mülleimer. "Was stand da drinne?" "Hab' nur meinen Job verloren.", murmelte ich und setzte mich an den Küchentisch, wo Taddl auch dran saß. "Tut mir leid für dich." "Schon okay." Seufzend strich ich mir eine Strähne hinter mein Ohr. "Was willst du jetzt machen?" Ich zuckte mit den Schultern und wir unterhielten uns noch kurz. Auch über meinen Geburtstag. Wer alles kommen sollte, in welchen Club wir gehen würden usw. 

~ 5 Tage später ~

Gerade stand ich vorm Spiegel und betrachtete mich in meinem neuen Kleid, was ich mir extra für die Party heute gekauft hatte. Alle würden kommen. Von Pia bis hin zu Dagi. Wir würden alle gemeinsam in meinen Geburtstag reinfeiern. Doch ein Problem gab es. Seit 5 Tagen ignorierte mich Taddl nur noch. Wenn ich ihn ansprach, würdigte er mich nichtmal einen Blickes. Nach 2 Tagen hatten ich schon aufgegeben. Ich drehte mich ein paar mal im Spiegel. Betrachtete mein Kleid (Bild an die Seite geheftet) und die dazu passenden High Heels. In meiner Hand hielt ich eine schwarze Clutch. Das Make-Up war sehr dezent gehalten und meine Haare fielen mir leicht gelockt über meine Schultern. Ich war ganz zufrieden mit meinem Outfit. In 5 Minuten würden Simon und Caty los fahren, also musste ich schnell nach unten zum Auto. Ich packte mein Handy, meinen Schlüssel und meinen Geldbeutel ein und verließ die Wohnung. Als ich aus der Tür trat, kam Caty sofort zu mir. "Wow. Du siehst wunderschön aus.", meinte Caty und umarmte mich kurz. "Danke.", lächelnd lief ich zu Simon und umarmte ihn auch. Danach stiegen wir ins Auto und fuhren los zu einem Club, den wir für diese Party extra reserviert hatten. Nach 10 Minuten standen wir schon im besagten Club und redeten kurz mit dem Besitzer. Er wünschte uns viel Spaß, als er alles wichtige gesagt und vorgestellt hatte und verließ den Club. In 5 Minuten würden schon die ersten Gäste kommen. Aufgeregt lief ich hin und her, bis sich die Tür das erste mal öffnete. Pia und Ardy traten ein und ich warf mich ihnen um den Hals. Ich hatte sie ja seit fast einer Woche nicht mehr gesehen. Telefonisch hatten wir alles geklärt, was zu klären war. "Du siehst super aus.", sagten beide im Chor und ich fing an zu lachen. Sie stimmten mit ein und dann öffnete sich die Tür auch schon wieder. Diesmal traten izzi, Flo, hallodri ein und begrüßten mich auch. "Wo sollen wir die Geschenke hinstellen?", fragten sie und ich zeigte auf die eine Ecke im Raum. Gerade als sie dorthin gegangen waren, kamen auch schon Liss und Felix. "Du siehst bezaubernd aus.", schwärmte Liss und umarmte mich. Danach begrüßte ich noch Felix und die beiden gingen zu Caty und Simon. "Vicky!" Ich drehte mich um und sah dort Dagi, Timo, Bibi, Julian und Kai stehen. "Hey!", rief ich und wir machten eine riesige Gruppenumarmung. Wir unterhielten uns kurz und dann kamen auch schon die nächsten. So ging das die nächste halbe Stunde. Die Musik war an, die Leute tanzten und alle waren bestens drauf. Nur etwas fehlte hier... Taddl.

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Sooouuu :3 Ich hoffe es gefällt euch :)

Es würde mich echt freuen, wenn ihr ein paar Kommentare schreiben würdet :3

Hab euch lieb <3 <3 <3 <3 

P.S. Die Rolle von Pia baisert auf @Neverlandme

und die Rolle von Liss auf @Jeffy-smile

Sie schreiben übrigens beide super FF :3

Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt