Kapitel 24 - Ardy?!

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Der Wecker riss mich aus meinen Träumen und ich stand langsam auf. Ich führte meine Morgenroutine für die Arbeit durch und machte mich dann auch schon auf den Weg in den Primark. Ja, ich arbeitete in einem Klamottenladen. Als ich die Ladentür öffnete, verspürte ich sofort, wie sich die gute Laune in mir ausbreitete. Alle Kollegen waren echt cool drauf und wir verstanden uns super. Im Personalraum legte ich meine Tasche ab und klippte mein Namensschild an meine Bluse, die mit ein paar Nieten verziert war. Dazu trug ich eine schwarze Skinny-Jeans und weiße Chucks. Meine Haare hatte ich normal zur Seite geflochten. Ich öffnete die Türen für die Kunden und stellte mich dann hinter die Kasse. Manchmal hängte ich die Sachen zurück, die die Kunden bei den Ankleidekabinen hängen ließen. Gerade als ich wieder zur Kasse lief, hielt mich ein Kollege von mir auf. Sein Name war Jake und er war vor 5 Jahren von Amerika nach Deutschland gezogen, zusammen mit seiner Mutter. "Kannst du das kurz ins Lager bringen? Ich muss kurz zur Chefin.", meinte er und ich nickte und nahm ihm das Paket ab. Danach begab ich mich wieder hinter die Kasse und bediente eine Kundin. Als diese weg war, ließ ich meinen Blick durch den Laden schweifen. Aber an etwas blieb mein Blick hängen. Das war doch jetzt ein schlechter Witz oder? Wieso mussten die gerade hier nach Klamotten suchen? Ardy und... Taddl standen ein paar Meter von mir entfernt an einem Regal und sahen sich die Caps an, die dort ordentlich aufgereiht waren. Plötzlich kam das Blondchen von gestern wieder und hielt Taddl von hinten die Augen zu. Er drehte sich um, lächelte sie an und ihr Gesicht kam seinem immer näher. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als sich ihre Lippen trafen. Doch ich fasste mich schnell wieder und sah auf die Kasse vor mir. "Hey! Knutscht ein anderes mal.", fuhr Ardy die beiden an. Die zwei schraken auseinander. Taddl nahm die Schlampe an die Hand und sie spazierten noch ein Stück durch den Laden. "Tut mir leid, dass du es mit ansehen musstest.", sagte mein bester Freund, als dieser plötzlich vor mir auftauchte. "Ardy, woher weißt du, dass ich es gesehen habe?", fragte ich verwirrt. "Siebter Sinn." Ich nickte nur und sah wieder zu Taddl und Blondchen. Als Taddls Blick plötzlich meinen traf, ließ er ruckartig die Hand des Mädchens los und sah mich an. Ich schüttelte nur den Kopf und bediente wieder eine Kundin, die sich gerade angestellt hatte. "Wir müssen dann auch weiter.", meinte Ardy und verließ den Laden. Die zwei 'Turteltauben' folgten ihm. 

~ 2 Wochen später ~

Heute war der Abend von Pia's Geburtstag. Wir gingen zu viert auf ein Konzert von Haftbefehl. Also Pia, Ardy, ich und Taddl. Wir zwei Streithähne versuchten, uns zu verstehen, was aber schwieriger war, als gedacht. Wir zickten uns wegen jedem bisschen an und würden uns am liebsten an die Gurgel springen. Seit einer Woche tat ich außerdem vor Taddl immer so, als würde ich auf Jake stehen. Seitdem war er fast immer abweisend zu mir. War da etwa jemand eifersüchtig? Mit seiner Tusse hatte er den Kontak abgebrochen. Keine Ahung, wieso. Gerade machte ich mich fertig, für das Konzert. Warum eigentlich Haftbefehl, fragt ihr euch? Nun ja. Wir alle waren riesige Fans von ihm. "Kommst du endlich?", fragte ein übellauniger Taddl. "Ja, aber zieh doch mal ein ordentliches Gesicht.", sagte ich in einer mutterhaften Stimme. Danach ging ich an ihm vorbei und zog meine Schuhe an. Ardy und Pia waren auch schon fertig und lächelten mich an. Ich lächelte zurück und zu viert machten wir uns auf den Weg zum Konzert. Pia und ich vorne weg, Ardy und Taddl hinter uns. "Ich bin so aufgeregt!" "Ich auch!" Wir zwei quatschten den ganzen Weg. An der Halle angekommen, stellten wir uns an die Warteschlange und unterhielten uns zu viert. Ja, Taddl und ich zickten mal nicht rum. Ich drehte mich kurz weg, um etwas in meiner Tasche zu suchen, als ich eine Stimme hinter mir vernahm. Ich drehte mich um und sah direkt in zwei wütende Augenpaare, die mich regelrecht mit ihren Blick versuchten zu töten. "Na, du Nutte?!" Na klasse. Fans von Taddl. Wieso war mir dir das nicht gleich klar. "Ganz ruhig, mit den jungen Pferden. Was gibt euch das Recht, so mit Vicky zu reden?" Taddl stellte sich schützend vor mich. Okay, jetzt war ich komplett vewirrt. Wieso beschützte mich Taddl gerade? Sonst stritten wir uns nur und jetzt? Ich verstand gar nichts mehr. Plötzlich riss mich ein lauter Schrei aus meinen Gedanken. Dieser kam eindeutig von Pia. Ich drehte mich um und blickte auf einen wütenden Typen, der die Hände zu Fäusten geballt hatte. Dahinter seine schadenfrohe Freundin, Schwester, whatever. Ich blickte ein bisschen zu Boden und entdeckte dort Ardy. Er lag bewusstlos auf dem Boden. Um uns herum tummelten sich die Leute und Pia legte Ardys Kopf auf ihren Schoß. Ich zückte schnell mein Handy und wählte den Notruf. 10 Minuten später traf dieser ein. Die Polizei kam auch an, die ich aber nicht gerufen hatte, und nahm den Typen mit. "Pia. Fahr bei Ardy im Krankenwagen mit. ich komme nach.", sagte ich zu meiner besten Freundin, die nicht wusste, was sie jetzt tun sollte. Sie nickte und stieg in den Wagen ein. Die Türen schlossen sich und ich seufzte. War aber gleichzeitig noch sehr geschockt. Taddl stand nur da und sah dem Krankenwagen hinterher, der langsam diesen Ort hier verließ. Das Konzert war nun gelaufen. Ich bestellte ein Taxi und als dieses ankam, stieg Taddl vorne und ich hinten ein. Während der Fahrt zum Krankenhaus, blickte ich aus dem Fenster. Pia tat mir so leid. Sie sieht zu, wie ihr Freund verprügelt wird und das auch noch an ihrem Geburtstag. Ardy tat mir natürlich auch leid. Er hatte die Schmerzen zu tragen. Aber was passiert war, musste ich erst noch erfragen. Als das Taxi am Zielort hielt, zahlte ich die Fahr und sprintete zum Eingang. Taddl trottete mir hinterher. Ich erfuhr, wo Ardy lag. Vor seinem Zimmer fand ich eine verheulte Pia. "Was ist eigentlich passiert?", fragte ich sie, als ich sie in eine Umarung zog. "Er wollte mich nur vor dem einen Fan beschützen, der mich so angepöbelt hatte. Aber die hatten ihren großen Bruder dabei.", mehr brachte Pia nicht heraus, da sie wieder anfing zu schluchzen. Mir tat es in der Seele weh, sie so zu sehen. "Ich geh mal lieber nach ihm gucken.", murmelte Pia und löste sich aus der Umarmung. Ich nickte und sie verschwand im Zimmer. Nun stand ich hier: Mit Taddl. Keiner sagte ein Wort...

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VOTES UND KOMMENTARE NICHT VERGESSEN <3 <3 <3

Immer schön dran denken: Aylin hat euch lieb <3 <3 <3 :D

Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt