Ohne groß nachzudenken, zog ich schnell meine Schuhe an, schnappte meine Schlüssel und rannte Taddl hinterher. Doch als ich aus dem Haus trat und mich umsah, war er nicht zu sehen. "Wo bist du?", flüsterte ich und entschied mich, die typische Route abzulaufen, wie wir früher immer gegangen waren. Ich steckte meine Hände in die Taschen von meiner Jogginghose. Kleine Wölkchen bildeten sich durch meinen warmen Atem, der auf die kalte Morgenluft traf. Obowohl es erst Anfang September war, wurde es nachst doch ziemlich frisch. Ich lief eine gefühlte Ewigkeit. Durch den Park, auf der Domplatte usw. Aber auf dem Kiesstrand, der direkt am Rhein lag, konnte ich eine Person erkennen, die Steine ins Wasser warf. Ich trat langsam näher heran. So leise wie möglich, setzte ich mich ein paar Meter von der Person weg und beobachtete diese. Es war eindeutig Taddl. Das Licht, welches vom Wasser reflektiert wurde, scheinte direkt auf sein Gesicht. Auf einmal musst ich leicht husten und Taddl drehte sich ruckartig in meine Richtung. "Victoria?", fragte er leise. Ich konnte hören, dass er geweint hatte. Vorsichtig stand ich auf und lief ein bisschen auf ihn zu. "Es tut mir leid.", murmelte ich nur und sah zu Boden. "Was tut dir denn leid?", fragte Taddl verwirrt. "Dass ich zu doof bin, um jemandem zu verzeihen." "Hey. Ich würde wahrscheinlich genau wie die reagieren, wenn ich du wäre.", sagte er. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. "Wollen wir ein Stück gehen?", fragte Taddl und ich nickte und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich in meinem Tank-Top fror. Ein Weile liefen wir schweigend neben einander. "Was soll nun aus uns werden?", meinte Taddl, als er die Stille anscheinend nicht mehr aushielt. Ich überlegte eine Weile. "Nun ja. Weißt du. Ich bin noch nicht bereit dazu, mir wieder eine Beziehung mit dir vorzustellen. Ich hätte Angst, dass du mich wieder verlässt. Weil die Hater wieder zu viel werden. Vielleicht können wir es erstmal dabei belassen, normal befreundet zu sein.", sagte ich. "Okay.", murmelte Taddl und ich merkte, dass er nicht gerade erfreut über meine Entscheidung war. "Wo wohnst du eigentlich im Moment?", fragte ich ihn. "In 'nem Hotel in der Nähe." Geschockt sah ich ihn an. "Wird auf Dauer ganz schön teuer und ich wollte fragen, ob ich vielleicht wieder in die WG ziehen könnte?", fragte er danach und kratzte sich am Hinterkopf. "Klar.", sagte ich, war aber noch ein bisschen unsicher dabei, wie das funktionieren würde. "Aber warte. Wir haben ja nur noch dein Schlafzimmer.", stellte ich fest. "Dann müssen wir uns das wohl teilen.", sagte Taddl. Ich nickte und wir liefen zurück zur WG. "Ist dir kalt?", fragte Taddl. "Nein wieso?" "Du zitterst.", sagte Taddl leicht lachend. Plötzlich zog er seine Jacke aus und gab sie mir. "Aber dann frierst du doch.", sagte ich. "Besser ich, als du.", meinte er. Ich bedankte mich, zog die Jacke an und kuschelte mich gleich richtig rein. Sie roch so gut nach ihm. Wir waren ein paar Meter gegangen, als uns plötzlich zwei Mädchen ahielten. "Seid ihr wieder zusammen?", fragte die eine aufgeregt. "Nein, warum?", meinte ich und sah sie verwirrt an. "Ihr wart immer so süß zusammen.", sagte die andere. Wir gingen nicht weiter darauf ein und Taddl gab den Mädels schnell Autogramme und machte Fotos mit ihnen. Als dies geschafft war, liefen wir weiter. Nach 15 Minuten standen wir schon in der Wohnung und Ardy & Pia kamen gleich auf uns zu gerannt. Sie wollten alles wissen, also erzählten wir ihnen auch alles. Diese Nacht würde Taddl nochmal im Hotel schlafen und mittags mit seinen Taschen hierher kommen. Ich verabschiedete mich von ihm mit einer kurzen Umarmung, was ein Stechen in meinem Herzen verursachte. Wieder seine Nähe zu spüren war echt ungwohnt, aber gleichzeitig der schönste Moment in den letzten Wochen. Ich gab Taddl noch seine Jacke wieder und ging dann in mein oder auch 'unser' Zimmer. Ich räumte schonmal die Hälfte des Schrankes leer und räumte den Schreibtisch wieder auf. Dort lag nämlich mein Laptop und seehr viel Süßigkeitenpapier und ein paar Wasserflaschen. Schnell räumte ich alles weg und setzte mich auf das Bett. In nichtmal 12 Stunden war Taddl wieder hier. Ein bisschen aufgeregt war ich schon. Schlafen konnte ich auf jeden Fall nicht mehr. Doch eins störte mich. Das ich selebr gesagt hatte, dass wir erstmal nur Freunde bleiben sollten. Ich liebte ihn doch aber. Kurz seufzte ich, verdrängte aber dann diesen Gedanken auch schon wieder. Plötzlich klingelte mein Handy. "Hallo?" "Hey, Vicky. Hier ist Jasmin. Wir waren zusammen in einer Klasse. Kann ich dich mal besuchen kommen?" "Nein?! Du willst dich doch eh nur an Ardy ranmachen, so wie ich dich kenne! Sorry, aber Ardy ist glücklich vergeben.", motzte ich sie an und legte auf. Sie sollte Ardy und Pia in Ruhe lassen oder sie kriegte es mit mir zu tun. Woher hatte sie überhaupt meine Nummer? Ich hoffte so sehr, dass es nicht Steven war, der meine Nummer an alles weitergegeben hatte...
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Es kann sein, dass jetzt fast 1 1/2 Wochen nichts kommt, da nächste Woche bei uns in der Schule BBZ-Woche ist :( Hoffe ihr versteht das
Votes und Kommis sind gerne willkommen :D
Achja. Und danke für 1000 Reads *-* Ich liebe euch <3 <3 <3
P.S. Bin grad mega glücklich, weil mein Hesliger Hoodie und mein #NTRNTKDS - Hoodie angekommen ist *-* Die sind so weich *-* Habt ihr Fanstuff von Youtubern? Wenn ja, was denn so? :D
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Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]
Fanfiction"Ich werde dich immer lieben.", sagte er, drehte sich um und ging. Ein gaaaanz kurzer Ausschnitt aus einem Kapitel dieser FF ;) Hoffe sie gefällt euch :) Bitte hatet mich nicht wegen dieser, teilweise, schrecklichen FF :D