Kapitel 57

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Sneekpeek unten:)

Wo wir nun hier angekommen wären, mit ein paar Drinks intus und guter Laune hatte sich auch Agnes ein bisschen entspannt, auch wenn die Situation nicht entspannt sein sollte, so tanzten wir alle, hatten Spaß, wofür wir eigentlich kein Alkohol benötigten, aber war auch egal.

„Wo ist eigentlich Jonah?", fragte Agnes, „hab ihn schon lange nicht mehr gesehen."

„Ist wahrscheinlich in der Küche", murmelte Harry und zog Daphne näher an sich, die sich kichernd an ihn festhielt.

Wer hätte gedacht, dass sie so wenig verträgt. Sie hat vielleicht zwei Gläser oder so getrunken.

„Warte mal", murmelte Agnes verwirrt und stellte sich auf ihren Tisch.

„Hast zwar Schuhe an, aber ist auch okay", nuschelte ich zu mir selbst.

„Wie war das?", fragte Keith neben mir.

Ich sah in sein Gesicht und musste augenblicklich kichern. Er schmunzelte, „warum kicherst du?"

„Ich weiß nicht", murmelte ich und schmiegte mich an ihn, „ich hab Kopfschmerzen."

Er legte einen Arm um mich herum, „kommt vom Alkohol", dann sah er von mir zu Agnes, „ist alles okay, Agnes?", fragte er verwirrt als er ihr Gesichtsausdruck sah.

Auch Daphne und ich sahen zu ihr, „Agnes?", murmelte ich, löste mich von Keith und berührte ihr Bein, „hallo?", nun machte ich mir sorgen.

Ich nahm Agnes Hand und zog mich leicht an ihr hoch, um auf den Tisch zu steigen, suchte wo ihr Blick hinführte, zu Jonah, in der Ecke, mit einer anderen. Knutschend.

Zuerst schockiert und dann wütend, „was fällt ihm ein!", zischte ich.

Keith und Harry drehten sich in die Richtung und auf Zehenspitzen erkannten sie's auch.

Daphne, die anscheinend neben mir stand, griff nach dem Tennisball, der auf dem Tisch lag, warum auch immer der da war, weil keiner in diesem Haushalt je Tennis gespielt hat, holte aus und warf ihn in Richtung Jonah.

Und traf. Also wow, sowas sieht man nicht alle Tage.

Harry blickte zu ihr, „und dafür liebe ich dich", grinste er und nahm sie runter vom Tisch, „aber wenn er sieht, dass du's warst, gibt's Stress."

Jonah drehte sich verwirrt in unsere Richtung und sah uns, dann kam er erschrocken auf uns zu.

Keith half mir und Agnes runter, als Jonah dann ankam, „oh mein Gott, Agnes."

„Was sollte das?", fragte sie, „ist dir klar was du getan hast?"

„Es war ein Versehen, wirklich", sagte er und wollte ihr näher kommen.

„Woah, Kumpel, Abstand", sagte ich, stellte mich zwischen den beiden und schob ihn nach hinten.

Er seufzte und blickte zu Agnes, „lass es mich erklären."

„Da gibts nichts zu erklären", sagte sie, bekam nun Tränen in den Augen, „du hast mich betrogen, ist dir das klar?"

„Agnes", murmelte er.

„Ich glaub du solltest gehen", murmelte ich zu ihm.

„Halt dich da raus", sagte er zu mir, blickte mich wütend an.

„Jonah", sagte nun Keith und stellte sich vor mir, „geh jetzt", brummte er.

Nun stellte sich Harry neben Keith, „es bringt sowieso nichts mehr", sagte er.

Er schubste Harry weg, „Halts Maul."

Bevor Keith oder ich eingreifen konnten, holte Daphne aus und verpasste ihm einen Schlag mit ihrer Faust direkt auf seine Nase, „'piss dich jetzt, Junge!", rief sie wütend.

Nun kapierte er anscheinend, hielt sich seine Nase, die blutete und verließ das Haus.

Schockiert sahen wir Daphne an, „Arschloch", murmelte sie und schüttelte ihre Hand, dann sah sie zu Agnes, „lass uns hoch, okay?", Agnes nickte in Trance, „bringt ihr die anderen weg?", fragte uns Daphne.

Wir drei nickten, immer noch mit einem schockierten Blick. Daphne griff schnell nach der Flasche Wodka, die da stand und lief mit Agnes hoch.

„Das war das tollste und gleichzeitig das krasseste was ich jemals sehen durfte", sagte Keith beeindruckt.

Harry lächelte, „toll nicht?", dann schüttelte er den Kopf, „wir müssen uns um die Leute kümmern."

„Ich geh in die Küche und verscheuche sie", seufzte ich.

„Ich kümmere mich hinten um die Zimmer", sagte Harry.

„Dann bleibt bei mir das Wohnzimmer", seufzte Keith und stellte sich auf den Tisch, „kannst du die Musik ausmachen?", fragte er mich.

„Klaro", sagte ich und schaltete sie beim vorbeigehen aus, als ich zur Küche lief.

Im Hintergrund rief Keith, dass sich alle verpissen sollen, ich stolzierte weiter in die Küche, „Leute, Party ist vorbei, geht bitte", rief ich.

Dann lief ich auch in das Esszimmer, wo die Tür zu war, ich öffnete diese und sah Aarany mit Florence. Aarany an die wand gelehnt, Florence war ihr gegenüber, sehr nah, als würden sie sich küssen wollen.

Beide Mädels sahen dann erschrocken zu mir, „ä-ähm", ich räusperte mich und wurde rot, „vorbei Party- ich meine, Party ist vorbei", korrigierte ich mich.

„Wir sehen uns", lächelte Florence Aarany an und lief an mir vorbei nach draußen.

Aarany wurde knallrot als sie mich ansah. Und jetzt verstand ich. Sie war lesbisch. Das war ihr Geheimnis. Oder zumindest bisexuell, wenn man das mit Keith vor ein paar Wochen dazuzählte.

„Oh nein", sagte sie direkt, „das war nicht, nein", sie lachte, „du denkst doch nicht- haha, nein was? Pff", sagte sie direkt und wollte an mir vorbei, doch ich stellte mich ihr in den Weg, meine Arme vor meiner Brust verschränkt.

Ich grinste, „was denkst du, was ich denke?", fragte ich interessiert.

Immer noch mit roten Wangen sah sie zu mir hoch, „keine Ahnung", sagte sie dümmlich, „der Alkohol", sie kicherte gefaket, „Party ist vorbei? Ich sollte gehen."

„Ist es das, was du verheimlichst?", fragte ich murmelnd.

Sie seufzte, zog mich komplett in das Esszimmer und schloss die Tür, „warum interessiert dich das?", fragte sie.

~*~*~

Schönen Mittwoch euch noch und bis Freitag,
Küsschen:*

Euer Sneekpeek;)
Er grinste, „hast anscheinend noch ein bisschen Alkohol intus."
„Ja, aber das ist nicht mehr so krass", murmelte ich, immer noch mit Keith Händchen haltend, „ich sag das, weil ich es komplett ernst meine", ich seufzte und lehnte mein Kopf gehen ihn, „Ich glaub, ich war noch nie nicht in dich verliebt. Da waren schon immer Gefühle", nuschelte ich leise.
„Was meinst du?", fragte er.

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