Kapitel 15

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Nach der Schule lief ich den anderen Weg, um Toby von meiner Tante abzuholen, nachdem das erledigt war liefen wir gemeinsam nachhause, „ist alles okay? Du bist so still?", fragte ich ihn.

„Was hast du da an der Hand?", fragte er stattdessen.

„Ich hab mich in Sport verletzt", seufzte ich, „geh meiner Frage nicht aus dem Weg, erzähl was passiert ist"

„Übermorgen ist so ein Mutter Kind bastel Tag", murmelte er, „und Mommy ist nicht da", seufzte er, „aber ich wollte sowieso nicht da mitmachen"

Traurig sah ich ihn an, „es tut mir leid", murmelte ich.

„ist doch egal", sagte er Schulter zuckend.

Ich überlegte, „sind da Schwestern auch erlaubt?", fragte ich interessiert, „ich würde nämlich gerne mitkommen"

„Wirklich?", fragte er glücklich.

„Jap, kannst du morgen dann nachfragen ob das geht?", fragte ich ihn.

„werde ich", er freute sich und grinste den ganzen Weg über bis nachhause.

~*~

Während dem Essen klingelte mein Handy, ich schaute kurz rüber und erkannte, dass es Noel ist. Mit rasendem Herzen ging ich ran, „hallo?", fragte ich und stand vom Tisch auf.

„Hey", ich hörte sein Lächeln förmlich heraus, „wie geht's?"

Ich lehnte mich gegen die Wand der Küche, „ganz gut und dir?"

„Auch", antwortete er, „störe ich gerade?"

„Was? Nein, natürlich nicht", sagte ich direkt, „wieso?"

„Ich wollte dich fragen ob wir uns vielleicht treffen wollen?", fragte er nervös.

Ich lächelte, dann sah ich Toby sein Teller in die Küche bringen, „ich würde gerne, aber ich muss auf meinen kleinen Bruder aufpassen", murmelte ich.

„Nimm ihn mit", schlug er vor, „er ist sechs hast du gesagt? Er mag doch bestimmt Spielplätze..."

Ich grinste, „ich geh ihn kurz fragen", ich machte mein Handy stumm, „Toby?", rief ich.

Kurz darauf kam er in die Küche, „Ja?"

„Willst du vielleicht mit mir und Noel in den Spielplatz?", fragte ich.

Sein Gesicht änderte sich schlagartig, „Ja!", rief er, „ich räum schnell den Tisch auf"

„Bist du noch dran?", fragte ich, als ich es wieder laut stellte.

„Ja, was hat der Kleine gesagt?"

„Was denkst du?", lachte ich, „wir treffen uns dann um vier an dem Spielplatz hinter der Grundschule, okay?"

„Gut, freue mich."

„Ich mich auch", murmelte ich und bekam rosa Wangen, „Bye", lächelnd legte ich auf und half Toby beim abräumen.

~*~

Ich lief mit Toby zum Spielplatz, vom weiten erkannte ich Noel, „Hey", begrüßten wir uns und umarmten uns. Mein Herz schlägt immer schneller so länger Zeit ich mit ihm verbringe.

„Darf ich dir vorstellen, das ist Toby", sagte ich lächelnd, ich ging in die Hocke, „Toby, das ist Noel, ein...", ich sah kurz nach oben zu Noel, der mich neugierig an sah, „ein Freund aus der Schule", grinste ich.

Noel ging ebenfalls in die Hocke, „Hey kleiner Mann", begrüßte er ihn.

„Hey", begrüßte ihn Toby schüchtern, „kann ich spielen gehen?", fragte er mich.

Ich küsste seine Wange, „klar", Noel stand wieder auf und hielt mir die Hand, als Toby dann freudig wegrannte, nahm ich Noel's Hand an und zog mich hoch, Hand in Hand liefen wir zur nächsten Bank und setzten uns.
Wir bemerkten, dass wir Händchen hielten und ließen beide dann los, er wurde leicht rosa und kratzte sich den Nacken, während ich wahrscheinlich zur Tomate mutierte und an meinen Ärmeln rumfummelte.

„Also die Friendzone, huh?", fragte er gespielt tief getroffen und legte seine Hand auf sein Herz, „das tut weh"

Ich fing an zu lachen, „ich wusste nicht, was ich anderes hätte sagen sollen", gab ich zu.

„Also bin ich nicht in der friendzone?", fragte er nach.

Ich zuckte lächelnd mit den Schultern, „wer weiß"

~ später ~

„Das war eine gute Idee", sagte ich, als ich sah wie glücklich Toby war und erfreut vor uns rum tobte.

„Finde ich auch", stimmte Noel mir zu, als wir  nebeneinander umher liefen.

„Der Kleine mag dich", erwähnte ich lächelnd, „also können wir uns weiterhin treffen", murmelte ich so lustig wie ich bin.

Noel fing an zu lachen, „das finde ich gut", er sah zu mir runter.

„Ich auch", sagte ich und sah zu ihm rauf, dann wurden meine Wangen rosa und ich sah wieder zu Toby.
Zwischen uns herrschte Stille, die keineswegs erdrückend oder peinlich war.
Meine und Noel's Hand berührten sich kurz am Handrücken, durchs laufen und bewegen.
Doch wir beide wollten anscheinend doch ein bisschen mehr, vorsichtig und etwas zurückhaltend nährten sich unsere Hände, bis es schließlich so endete, dass wir Händchen hielten.

Ich fing an zu lächeln und schaute weg, es fühlte sich alles so gut bei ihm an. So echt.

Kurz darauf kamen wir auch bei mir Zuhause an, ohne Noel's Hand loszulassen schloss ich die Tür auf und ließ Toby rein, „geh bitte Hände waschen, ich komme auch gleich, okay?"

„Ja", rief er, „Tschüss Noel"

„Tschüss, Tobes", grinste Noel, „ehrlich gesagt mag ich ihn auch", sagte er nun an mich gerichtet.

Ich lächelte, „ich hoffe das gilt auch für seine größere Schwester", sagte ich unter Herzklopfen und schaute zu ihm hoch.

Er kam mir näher, „Also doch aus der Friendzone?", fragte er leise und kam langsam noch näher.

„Vielleicht", murmelte ich wie in Trance und kam ihm ebenfalls näher.

Ich schloss langsam die Augen und dann fühlte ich auch schon seine Lippen auf meinen. Unsere Hände lösten sich, meine Hände legten sich auf seinen Wangen und seine um meine Taille, dabei zog er mich noch näher an sich.

~*~

Oh it's happening guys:P

Ich wollte euch noch kurz mitteilen, dass diese Story noch ein bisschen dauern wird, ich hab soo viele Kapitel vorgeschrieben, wenn ihr wüsstet ;)

Wenn ich mir so die Kapitel hier durchlese und die anderen die etwas später kommen werden, frage ich mich wie ich von der einen Sache auf die andere kam haha.

Wünsche euch ein schönes Wochenende und bis Montag,
Küsschen:*

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