Kapitel 59

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Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf, ich öffnete meine Augen und sah das ich im Bett mit Daphne und Agnes lag, beide kuschelten sich an mich, während ich auf meinen Bauch lag und mein Gesicht und meine Arme unter dem Kissen vergaben hatte.

Vorsichtig hockte ich mich hoch und schaute durchs Zimmer, es war noch dunkel draußen, also müsste es nicht später als 8 Uhr morgens sein, ich drehte mich rum und suchte die Jungs, beide saßen auf der Couch.

Warte mal... Sag mir nicht die kuscheln.

Ich stolperte irgendwie aus dem Bett und legte mich einmal aufs Maul, bevor ich dann aufstand und deren Position musterte, sie kuschelten ernsthaft, ach du liebes bisschen.

Keith hatte seinen Arm um Harrys Bauch, seinen Kopf auf Harrys Brust, während Harry seinen Arm um Keith gelegt hat. Och die süßen. Das war echt toll mit anzusehen.

Ich nahm aus Agnes Schrank eine Decke und deckte beide, dann verließ ich das Zimmer und sah wie schrecklich das Wohnzimmer zugerichtet wurde.

Seufzend öffnete ich Balkon Tür mit den Rollos unten, ich wollte nämlich keine ungebetene Gäste hier haben. So räumte ich alle leeren Flaschen in eine Tüte, schüttete alle Becher aus und warf sie in eine andere Tüte, die voller Müll war. Pappteller, Becher, Resteessen, alles in den Müllsack. Als die eine voll war, brachte ich sie raus und bemerkte erfreut, dass es anscheinend geschneit hat und immer noch schneit. Schnell warf ich den Müll weg und kehrte in das Haus zurück um weiter aufzuräumen.

Nach einer Stunde sahen alle Zimmer wie davor aus, „ich bin echt ein wahrer Zauberer", murmelte ich erfreut, „und ich muss pullern", murmelte ich und rannte ins Bad.

Nachdem ich mich auch frisch gemacht hatte, um mich in der Öffentlichkeit sehen zu lassen, schnappte ich die Tüte mit den Getränken, meine Jacke und zog meine Schuhe an. So lief ich zum nächsten Supermarkt, brachte die Flaschen zum Leergut und kaufte vom Pfand Frühstück für alle.

Und selbst danach schliefen alle immer noch, wieso war ich nicht mit so einem guten Schlaf gesegnet?

Ich stellte das Frühstück auf den Tisch und setzte mich erschöpft auf die Couch. Jetzt hieß es warten.

~*~

„Sie ist doch krank", hörte ich jemanden sagen, „räumt hier alles einfach auf, das Haus gehört mir und sie hat es geputzt", okay, könnte Agnes sein, „sieh dir den Boden an, ich könnte ihn lecken, so sauber ist er."

„Sie hat sogar Frühstück geholt", hörte ich Daphne sagen, dann hörte ich wie sie eine Tüte öffnete, „oh ja, darauf hab ich Lust."

„Soll ich sie hoch ins Zimmer bringen?", fragte Keith, „Sie ist eiskalt und braucht 'ne Decke."

„Mach das", seufzte Harry, „die Balkontür ist auch offen", dann hörte ich entfernte Schritte. Keith hörte ich dann auch noch irgendwas sagen, aber bekam es nicht mehr mit. Dann war ich wieder eingeknickt, irgendwann spürte ich wärme an meinem Körper. Und ein Bett.
Hinter mir hörte ich Keith zufriednen seufzen, er zog mich näher an sich, okay, er ist die Wärme.

Ich drehte mich um, legte meine Arme um seinen Nacken und umarmte ihn, wodurch ich halb auf ihm lag, „guten Morgen", murmelte ich.

Ich spürte sein Lächeln auf meiner Haut, dann einen zarten Kuss, „guten Morgen."

Ich lächelte, lehnte mich zurück um in sein Gesicht zu sehen, „ich hoffe, ich habe gestern nichts dummes gesagt", nuschelte ich.

„Kannst du dich nicht mehr erinnern?", fragte er verwirrt.

„Ich kann mich an das Gespräch mit Aarany erinnern und das wir sie nachhause gebracht haben und geredet haben, aber ich weiß nicht mehr was ich gesagt habe und wie ich ins Bett kam", schmunzelte ich.

Er lächelte und steckte eine Strähne hinter mein Ohr, „da hab ich dir geholfen", grinste er.

Ich löste meine Arme von seinem Nacken und legte meinen Kopf auf seine Brust, „wie viel Uhr haben wir?"

„13 Uhr denke ich", murmelte er und strich über meine Haare.

Ich seufzte, „weißt du wo mein Handy ist?", murmelte ich, „ich müsste mal meinen Vater anrufen"

„Nope", seufzte er, „du kannst mit dem Ding noch telefonieren?", fragte er schmunzelnd.

„Jaa", grinste ich und setzte mich auf, „auch wenn ich weiter liegen würde, ich krieg Stress, wenn ich mich nicht melde", ich küsste ihn kurz und stand auf.

Erst checkte ich meine Hosentaschen, dann meine Jackentasche, weswegen auch immer meine Jacke nun hier oben ist, „Hmm."

Auch Keith setzte sich auf, „soll ich anrufen?", fragte er.

„Bitte", murmelte ich, „warte, machen wir das später, ich muss zu Agnes."

„Mach dir keine Sorgen, die anderen kümmern sich um sie", sagte er, „sie steckt das eigentlich ganz gut weg."

Ich seufzte, „sie frisst sich das alles ein und tut so als ob, glaub mir. Gib ihr Alkohol und dann kommt alles raus."

~*~*~

Hello guys, hab momentan bisschen Schulstress und vergesse eventuell zu poste hihi.

Kapitel kommen dennoch drei mal die Woche.

Schönen Start in die Woche und hoffentlich bis Mittwoch,
Küsschen:*

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