Kapitel 60

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Sneekpeek unten;)

Mein Vater wird mich umbringen, wenn er erfahren würde, dass mein Handy weg war. Jetzt gerade könnten wir uns echt kein neues Smartphone leisten, mein Vater bezahlt Miete alleine, die Kosten für die Einkäufe, Taschengeld plus den Psychologen für Toby.

Ich kam seufzend in die Wohnung, die leer war, vom Haustelefon rief ich meinen Vater an, „hallo?", fragte er.

„Hey Dad", murmelte ich, „holst du Toby ab?", fragte ich.

„Jap, er zieht gerade Schuhe an", seufzte er, „wieso rufst du vom Haustelefon an?"

„Ähm mein Handy hat kein Akku und ich konnte nicht warten nachzufragen wo du steckst, haha", murmelte ich nervös.

„Okay", sagte er verwirrt, „naja, wir sind bald da, okay?"

„Okay", ich nickte, „wir sehen uns."

Ich legte auf und lief hoch in mein Zimmer, da rief ich Agnes über Skype an, „hast du es gefunden?", fragte ich sie.

„Nope", seufzte sie, „ich hab's überall gesucht. Selbst unter der Couch und zwischen den Kissen."

„Okay, trotzdem danke", murmelte ich, „hat sich Jonah gemeldet?", fragte ich.

Sie hielt ihr Handy vor der Kamera, da erkannte man, dass er gerade anrief, „wie lange geht das schon?", fragte ich sie.

„Seit ich aufgewacht bin", murmelte sie, „mein Handy ist vor zwei Minuten angegangen, weil kein Akku und da sah man halt, dass er schon 30 mal angerufen hatte."

Ich seufzte, „Daphne hat ihm einen ziemlichen Schlag verpasst", grinste ich.

Agnes lachte, „ich dachte ich hätte das geträumt", kurz herrschte Stille, „kann ich dich was fragen?"

„Klar doch", antwortete ich.

„Du und Keith seid ja schon eine Zeit lang zusammen", erwähnte sie, „habt ihr schon miteinander geschlafen?", fragte sie, dann fügte sie schnell hinzu, „du redest nie über euch beide und eure Beziehung."

Ich schüttelte den Kopf, „nope, haben wir nicht", antwortete ich, „es kam irgendwie nie dazu, keine Ahnung", ich zuckte mit den Schultern, „hab ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, ich mein, eigentlich schon, aber Sex ist keine Sache die Keith und mich zusammenhält, es sind mehr unsere Gefühle füreinander... Oder halt die Freundschaft zwischen ihm und mir."

Sie lächelte, „süß."

~*~

„Du nimmst dein Laptop mit zur Schule?", fragte Harry verwirrt, als ich mein Laptop auf den Tisch stellte und mein Essen zur Seite schob.

„Seitdem ich kein Handy habe, muss mein Laptop überall mit", seufzte ich, „wie gut, dass ich W-Lan der Schule hab."

„Wie hast du das gemacht?", fragte Daphne verwirrt.

„Das ist ein Geheimnis, welches ich für mich behalte", grinste ich, ich bedankte mich innerlich nochmal bei Aarany.

„Was machst du da überhaupt?", fragte Agnes.

„Suche nach 'nem Job", seufzte ich, „ein Schritt zur Unabhängigkeit", sagte ich.

„Du bist einfach zu feige deinem Vater zu erzählen, dass du dein Handy geschrotet und dann verloren hast", grinste Harry.

„Teilweise", schmunzelte ich, „Kellnern? Oder Aushilfe in einem Supermarkt?"

„Kellnern darfst du erst ab 18", sagte Keith, „und Aushilfe in einem Supermarkt nur wenn du nicht an die Kasse gehst, weil du das auch erst ab 18 darfst. Aber es gibt einige dies trotzdem machen."

Ich seufzte, „ich gebe einfach Nachhilfe und Babysitte ein bisschen."

„wie willst du bitte Nachhilfe geben?", fragte Agnes belustigt, „so toll bist du in der Schule nicht."

„Danke, echt", brummte ich, „französisch und Politik liegt mir. Und Physik ein bisschen"

Harry sah mich an, „ein bisschen? Du bist verdammt gut in Physik, was ich nicht verstehe, weil du in Mathe abkratzt."

„Nicht mehr", beteuerte ich, „wenn jemand ein Babysitter braucht, vermittelt mich weiter."

„Wie soll den einer von uns dich erreichen, wenn du gar kein Handy hast?", fragte Daphne.

„Ich hab einen Plan", murmelte ich.

~*~

„Das ist alles was ich gefunden habe", murmelte meine Cousine und gab mir ein altes Tastentelefon.

Ich seufzte und nahm es, „trotzdem Dankeschön", murmelte ich, „ich muss los, wir sehen uns."

„Tschüss", sie schloss die Tür und ich machte mich auf dem Weg nachhause.

Ich hab mir eine Prepaid Karte gekauft, so kann ich in Notfällen anrufen und jeder kann mich erreichen.
Meinem Vater erzähle ich einfach, das ich meine Karte verloren hätte, die sowieso kein Guthaben mehr hatte.

Ich könnte ihm auch einfach die Wahrheit sagen... Aber dann würden wir nur unnötig Stress haben. Das passte schon.

Ich nahm den Zettel mit den Telefonnummern meiner Freunde und tippte sie ein, dann auch die von meinem Vater, den ich kurz anrief und Bescheid gab, dass ich eine neue Nummer habe.

Dann rief ich Keith an, „hallo?", fragte er.

„Hey, ich bin's", lächelte ich.

„Hat also alles geklappt?"

„Jap", seufzte ich, „hast du vielleicht Zeit?"

„Für dich?", fragte er, „immer."

~*~*~

Good Morning:)

Hab's heute doch geschafft, sogar mit Sneekpeek:p

Wünsche euch noch viel Spaß und bis Freitag,
Küsschen:*

Sneekpeek:
„Hat er versucht dir an die Wäsche zu gehen?", fragte nun Agnes, „wollte dich ausziehen oder seine Hand-"
„Oke Leute, Gott", ich vergrub nun mein komplettes Gesicht in mein Kissen und wurde wahrscheinlich knallrot.
Beide Mädels lachten, „ach komm", schmunzelte Daphne.
„Sagen wir einfach nein", murmelte ich und drehte mein Gesicht wieder zu ihnen, „hat er nicht."
Daphne und Agnes gaben sich einen Blick, „Hey", sagte ich, „was war dieser Blick?"
„Da war kein Blick", sagte Agnes.
„Früher oder später kommt das schon", seufzte Daphne und legte sich ins Bett, „mach dir kein Stress."

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