Kapitel 74

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„Und?", fragte mich plötzlich Jasper und stellte sich neben mich, „wie findest du's bis jetzt?", er hielt mir das zweite Glas Wein in seiner Hand hin.

Lächelnd nahm ich's und trank daraus, „ganz cool", murmelte ich und blickte zu Keith, der gerade mit irgendeinem Verwandten sprach. Kurz schielte er zu mir und lächelte mich an, was ich erwiderte, „hab ein paar Verwandte von euch kennengelernt, auch die Kinder sind nett. Toby versteht sich perfekt mit Ihnen", sagte ich und sah zu Jasper.

Dieser hatte, wie seine kleinen Brüder, eine Anzugshose und ein Hemd an, was an allen hervorragend aussah. An Keith natürlich total heiß, aber das behielt ich für mich.

„Das freut mich", sagte er, sah kurz zu mir und dann weg, ehe er sich dann räusperte, „bleibst du über Nacht?"

Ich schüttelte den Kopf, „nein, Keith meinte es bleiben ein paar Verwandte und es wäre zu chaotisch. Zudem musste mein Vater früher gehen, wegen der Arbeit und ich muss Toby dann nachhause bringen."

Er nickte verstehend, „du sieht übrigens hinreißend aus, hast dich für heute ziemlich schick gemacht."

Ich schmunzelte, „Ihr Jungs seht auch nicht gerade übel aus", erwähnte ich, „ist heute jemand spezielles für dich da?", fragte ich neugierig.

Nun schmunzelte Jasper, „nicht speziell für mich, aber da ist jemand."

Ich sah ihn schockiert an, „wer ist es?", fragte ich neugierig.

„Das verrate ich dir nicht", schmunzelte er und trank aus seinem Glas.

„Och komm schon", schmollte ich und wackelte an seinem freien Arm rum, „ein Tipp?"

Gerade wollte er was sagen, als Dave plötzlich auftauchte, „Jasper, kann ich mal mit dir reden?", fragte er und wirkte sogar total angepisst.

„Ist alles okay?", fragte ich besorgt.

Er sah zu mir, „bestens, ich müsste nur kurz meinen großen Bruder mitnehmen", er nahm seinen Bruder am Arm und zog ihn weg von mir.

Und ließ mich verwirrt hier stehen, „Jungs", murmelte ein Mädchen neben mir.

Ich sah zu ihr und erkannte direkt diese Grünen strahlenden Augen, beziehungsweise wer so ziemlich die selben Augen hat, ich lächelte die Mutter von Keith an, „ich frag mich nur wann sich Toby auch so anfängt zu benehmen."

Sie lachte, „wo ist er eigentlich? Ich hatte gar nicht die Chance ihn richtig kennenzulernen."

„Er ist mit James und Darcy glaube ich", murmelte ich nachdenklich.

Sie nickte und lächelte, als Keith plötzlich neben mir stand. Er legte seinen Arm seitlich um meine Taille und küsste meinen Kopf, „und über was reden denn die zwei Damen?"

„Jetzt über gar nichts mehr", sagte seine Mutter schmunzelnd, „ich kümmere mich mal um deine Brüder."

Und dann verschwand sie auch, ich sah zu Keith, „wie geht's?"

„Jetzt auf jeden Fall besser", lächelte er und küsste mich kurz, „war nicht gerade noch Jasper hier?"

„Ja, dein kleiner Bruder kam und hat ihn mitgenommen", ich zuckte mit den Schultern.

~*~

„Ruf mich an wenn ihr nachhause ankommt, okay?", sagte Keith und half mir mit meiner Jacke.

„Na klar", lächelte ich und küsste ihn kurz, „euch noch viel Spaß beim feiern."

Seufzend kam Jasper mit Toby in seinen Armen zu uns, „der Kleine ist eingeschlafen."

„Ich weck' ihn", murmelte ich.

„Du wohnst doch nicht weit oder?", fragte Jasper, „ich kann euch bis nachhause begleiten und er kann auch weiter schlafen."

Ich blickte kurz zu Keith, der nickte, „es ist auch dunkel und du wärst dann nicht alleine mit ihm."

Ich nickte ebenfalls und zog Toby vorsichtig Jacke und Schuhe an, während Jasper ihm in seinen Armen hielt und nur schnell in seine Gartenschuhe schlüpfte, „bin gleich wieder da", sagte Jasper zu Keith und wir liefen los.

„Du musst das echt nicht machen", murmelte ich und sah zu ihm.

„Mach Dir keinen Kopf", lächelte er, „ich mag Toby, du bist keine schlechte Gesellschaft und ich brauchte frische Luft. Meine Familie ist manchmal anstrengend."

Ich schmunzelte, sagte aber nichts.
Auf dem Weg zu mir blieb es still, aber ich wohnte auch nicht besonders weit, so waren wir auch schnell angekommen.

Zuhause schloss ich auf und zeigte Jasper das Zimmer von Toby, wo er ihn vorsichtig hinlegte, „soll er wirklich so schlafen?"

„Er steht sowieso mitten in der Nacht auf und zieht sich um", winkte ich ab, „macht er auch in seinem Pyjama, da wechselt er entweder in andere Pyjama Sachen oder bleibt halbnackt im Bett", seufzte ich und schloss die Tür nachdem wir aus dem Zimmer gingen, „Dankeschön, dass du dir die Mühe gemacht hast", lächelte ich und begleitete ihn zur Tür.

„Kein Problem", lächelte er, wir gaben uns Küsschen links und rechts, „wir sehen uns."

Ich lächelte nochmal kurz, bevor ich dann die Tür schloss.

~*~*~

Hey guys, wie geht's euch so?

Hab heute meine deutschprüfung geschrieben und sie war relativ einfach, weshalb ich mit ein bisschen sorgen mache.

Aber naja, was gibt's so neues bei euch?

Bis die Tage,
Küsschen:*

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