Taylor PoV.
Ich saß da, auf dem Bett neben Sky und hörte mir ihre Geschichte an. Die Geschichte warum sie mich verließ. Während sie erzählte machte sie ab und zu eine kleine Pause. Sie weinte ununterbrochen und schniefte ab und zu. Mit jedem Satz den sie mir sagte spürte ich ein neuen Stich in der Brust der mein Herz immer mehr zerriss. Zu hören warum sie mich verlassen hat.. Ich wollte nie was anderes. Ich wollte immer wissen warum sie mich im Stich ließ, doch wenn ich das jetzt so höre.. da würde ich lieber auf den Grund verzichten.
Als sie fertig mit erzählen war saß ich steif da und wusste nicht was ich darauf antworten soll. Sky fing an richtig zu schluchzen und Wasserfälle flossen aus ihren Augen. "Oh gott." Ich zog sie so fest ich konnte an mich und hielt sie einfach nur fest. Sie Umschlag mich und drückte sich noch näher an mich, wenn das überhaupt möglich ist. Sie brach förmlich in meinen Armen zusammen und auch ich weinte mittlerweile.
Sie wollte mich schützen. Sie wollte fliehen von ihrem Vater und ihren Erinnerungen. Sie hat sich selbst aufgegeben. Sie fühlte sich schmutzig und ging mir deswegen aus dem Weg. Sky ist einfach gebrochen und ich habe es nicht mal mitbekommen.
Ich gebe mir irgendwie die Schuld daran, auch wenn es vollkommen Quatsch ist. Ihr Vater hat an allem Schuld. Er ist schuld das Sky weint und abgehauen ist. Wenn ich ehrlich bin kann ich es sogar verstehen, dass sie gegangen ist. Ich weiß gar nicht wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte. Gott und ich dachte ich hätte Probleme. Im Gegensatz zu ihr sind meine ein Scheiß dagegen.
Ich verstehe nicht warum sie. Warum tut man ihr sowas an? Hat sie nicht schon genug gelitten mit dem Tod ihrer Mama? Wie lange hat sie das überhaupt mitmachen müssen? Auf jeden Fall viel zu lange. Das hätte nicht passieren dürfen. Skyler hat nur das beste verdient, weil sie das beste ist. Sie war mal ein fröhlicher und offener Mensch der gerne und viel gelacht hat und das Leben liebte. Doch jetzt? Jetzt lacht sie nicht mehr, sondern sie weint viel. Ihre Freude ist vollkommen verflogen, stattdessen setzt sie jeden Tag eine Maske auf und tut so als wäre sie glücklich und hätte keine Probleme. Sie ist verschlossen und zeigt bloß noch ihre kalte Seite, zumindest bei fremden oder Leuten die ihr nicht sonderlich nahe stehen. Sky ist nicht mehr der Mensch den ich mal kannte, doch das bin ich schließlich auch nicht mehr. Mir geht es ähnlich wie ihr. Doch seitdem sie wieder da ist, ist alles anders. Sie hat wieder Farbe in meine graue Welt gebracht. Ich liebe dieses Mädchen mit jeder Faser meines Körpers.
Sky's Körper bewegte sich regelmäßig auf und ab und sie atmete ruhig. Sie war eingeschlafen. Ich musste leicht schmunzeln als ich sie schlafend in meinen Armen sah. Sie sieht so friedlich aus, wie ein Engel. Sie schnarcht sogar leicht. So wie früher, dachte ich mir grinsend. Sky ist anscheinend ziemlich erschöpft. Klar sie hat auch viel geweint..
Ich wollte sie nicht wecken, aber so sitzen bleiben auch nicht, da es langsam ehrlich gesagt ungemütlich wird. Ich legte mich mit Sky zusammen auf ihr Bett und sobald wir lagen legte sie ihren Kopf auf meinen Brustkorb, rückte näher ran, schlang ihren einen Arm um meinen Bauch und legte ein Bein über meines. Die röte stieg mir ins Gesicht und ich war echt froh das sie es nicht sehen konnte. Ich legte ebenfalls meine Arme um die schlafende Schönheit und zog sie näher zu mir.
Sie schnarchte leise vor ich hin und brummelte manchmal etwas. Das war mega süß. Wie lange habe ich mich danach gesehnt? Sie endlich wieder schlafend in meinen Armen halten zu können.
Ihr Duft hatte mich längst umhüllt und beruhigte mich sofort. Meine Augen wurden zunehmend schwerer, bis ich mit meiner Liebe in meinen Armen einschlief.*****
Irgendeine Bewegung holte mich aus dem Schlaf. Leicht benebelt öffne ich meine Augen und sah zu Sky. Als ich sah das sie nun mit ihrem ganzen Körper auf mir liegt musste ich automatisch lächeln. Sie hatte ihre Arme um meinen Hals gelegt und ihr Kopf versteckte sich in meiner Halsbeuge. Ein Bein hat sie zwischen meine geklemmt, während das andere neben meinem Bein lag. Ich spürte ihren Herzschlag gegen meine Brust pochen und spürte ihren Atem an meinem Hals, was mir Gänsehaut verpasst. Ich strich ihr sanft durch die Haare was sie süß grummeln ließ. Ich fuhr sachte über ihre Wangen und streichelte ihr Gesicht. Als ich ihr lächeln an meinem Hals wahrnahm erfüllten mich die reinsten Glücksgefühle. So glücklich war ich das letzte mal mit Sky. Sie gab mir immer einen Grund um zu lächeln und glücklich zu sein. Das alles vier fühlt sich wie früher an als wir noch zusammen waren.
Doch was mach ich nun? Was wird passieren wenn sie aufwacht? Ich hoffe sie entfernt sich nicht wieder von mir. Ich will das sie bei mir bleibt, auch wenn wir bloß Freunde sein können. Ich liebe sie zwar über alles, selbst nach dieser Zeit, doch ich weiß nicht ob es ihr auch so geht. Ich weiß nicht mal ob wir das wieder hinbekommen würden, obwohl ich mir nichts anderes lieber wünschen würde.
Ich atmete leicht frustriert aus und flüsterte Skyler Worte ins Ohr während ich ihren Rücken streichelte. "Ich liebe dich Prinzessin. Nach all der langen Zeit fühle ich nicht anders." Ich erschrak förmlich als sie sich bewegte und ihren Kopf zu mir drehte und ihre Augen langsam öffnete. Sofort verlor ich mich in ihnen und ich konnte liebe und Freude erkennen. Wir schauten uns in die Augen und ungefähr 5cm trennten unsere Gesichter noch. Sky sah mich durchdringlich an als sie mir 5 Worte zuflüstert. "Ich liebe dich auch Tay." Ich riss meine Augen auf. Sie liebte mich auch? Sie hat meine Worte gehört? Wir fingen beide an über beide Ohren zu lächeln. Ich hob meinen Kopf etwas und jetzt waren unsere Lippen nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt. "Was ist mit deinem Freund?" "Ich liebe ihn nicht und habe es noch nie, er war bloß eine Ablenkung für mich. Ich habe nur dich geliebt, die ganze Zeit über." ,sagte ich und legte meine Lippen endlich auf ihre.
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Old Memorys, Old Love
Teen Fiction*wird überarbeitet* Nun bin ich wieder hier. Hier an dem Ort wo alles begann und alles endete. Der Ort an dem mein Herz in Millionen Splitter zerbrach. Ich habe versucht es hinter mir zu lassen. Ich wollte neu anfangen, abschließen können. Doch je...