30. Kapitel

400 25 0
                                    

Sky PoV.

"Ich liebe dich Prinzessin. Nach all der langen Zeit fühle ich nicht anders." ,hörte ich Worte in mein Ohr flüstern. Ich wusste das es Taylor war und als ich die Worte wahr nahm sprang mir mein Herz fast aus der Brust. Sie fühlt wie ich! Sie konnte auch nie aufhören mich zu lieben! Ich öffnete meine Augen langsam und sah direkt in ihre als ich die 5 Worte sagte die ich schon so lange wieder sagen wollte. "Ich liebe dich auch Tay."

Sie schien sehr erschrocken über meine Worte. Taylor dachte wohl ich hätte sie nicht gehört. Doch nach kurzer Zeit lächelten wir beide über beide Ohren und bewegten unsere Köpfe langsam aufeinander zu, bis mir eine Frage in den Sinn kam.

"Was ist mit deinem Freund?" ,sagte ich leise und etwas traurig zu ihr als unsere Gesichter nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt sind. "Ich liebe ihn nicht und habe es noch nie, er war bloß eine Ablenkung für mich. Ich habe nur dich geliebt, die ganze Zeit über." ,antwortete Taylor mir grinsend. Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte legte sie ihre Lippen auf meine.

Ein Feuerwerk explodierte in mir und die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden zu einem ganzen Zoo. Als ich realisierte was hier gerade überhaupt passiert küsste ich sie sanft zurück. Ihre Lippen sind genauso warm und weich wie früher und sie schmecken immernoch nach Himbeere. Es war ein himmlisches Gefühl ihre Lippen nach der langen Zeit wieder auf meinen zu spüren. Mein Puls erhöht sich gefühlt auf das dreifache und das Kribbeln in meinem Bauch nimmt gar kein Ende. Wie lange habe ich mich wieder danach gesehnt? Nach ihren Berührungen, ihren sanften Worten und ihr 'Ich liebe dich.' Ich habe sie so unglaublich vermisst.

Langsam lösten wir unsere Lippen voneinander da wir Sauerstoff brauchten. Wir atmeten schwerer und sahen uns intensiv in die Augen, bis wir beide gleichzeitg anfingen über beide Ohren zu lächeln. Taylor setzte sich leicht auf und holte Schwung um uns umzudrehen. Nun lag sie genau über mir, mit beiden Armen neben meinem Kopf gestützt. Sie lächelte mich verschmitzt an und legte ihren Oberkörper nun ganz auf meinen. Ich spürte ihre Brust an meiner und ihrer schneller Herzschlag schlug mit meinem um die Wette.

Tay fuhr mir mit ihrem Daumen über meine Unterlippe und biss sich selbst auf die Lippe. Ich schaute gierig auf ihre Lippen und schaute sie danach flehend an. Als sie mich nur mit erhobener Augenbraue ansah wollte ich mich vorbeugen und den Abstand zwischen uns endlich schließen. Doch damit war sie anscheinend nicht einverstanden. Sie drückte meinen Körper wieder nach unten und ich seufzte frustriert auf.

Sie grinste mich bloß an bevor sie sich vorbeugte. Vor meinen Lippen stoppte sie und sie wanderte runter zu meinem Hals. Sie fing an leichte Küsse auf ihn zu platzieren und ich schloss genießend meine Augen. Wie lange habe ich sowas nicht mehr gespürt? Diese Schmetterlinge im Bauch und ihre Lippen auf meiner Haut.

Sie fing plötzlich an an meinem Hals zu saugen und ich stöhnte leise auf. Ich spürte kurz ihr lächeln am Hals als sie da weiter machte wo sie aufgehört hat. Meine Haut fing an zu prickeln und fuck das würde ein großer Knutschfleck werden..
Zuletzt beißt sie nochmal kurz rein und leckt entschuldigend über die Stelle und lässt dann von meinem Hals ab. "Jetzt kann jeder sehen das du nur mir gehörst" ,schnurrte sie mir ins Ohr. "Ich habe dir schon immer gehört Taylor." Und mit diesen Worten legte ich meine Lippen endlich wieder auf ihre. Dieser Kuss war aber nicht wie der erste, er war stürmischer, als würden wir uns zeigen wollen wie sehr wir den jeweils anderen vermisst haben. Sie fuhr mit ihrer Zunge über meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund etwas, ohne zu zögern. Ihre Zunge fuhr in meinen Mund und unsere Zungen fangen einen Kampf an,den Taylor gewinnte. Es ist einfach unfassbar was sie nach all der Zeit immer noch in mir auslöst. Wie hatte ich nur jemand anderes küssen können?

Wir ließen keuchend voneinander ab. "Wow" sagten wir beide gleichzeitig. "Du küsst immernoch genauso gut wie damals." Sie wackelte mit ihren Augenbrauen und grinste mich verschmitzt an. Mir stieg die röte ins Gesicht und ich drehte beschämt den Kopf von ihr weg. Jedoch wurde er von Taylor zurückgedreht und sie gab mir ein Kuss auf die Wange und auf die Nasenspitze.

"Ich liebe es wenn du rot wirst." Nun musste ich beschämt lächeln. "Und ich liebe dich. Das habe ich die ganze Zeit über." "Ich liebe dich auch Prinzessin."

Sie rollte sich neben mich und schloss mich in ihre Arme. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und genoss die Wärme die von ihr ausging. Doch eine Frage schwirrt mir schon die ganze Zeit durch den Kopf.

"Warum bist du eigentlich nicht böse auf mich? Ich meine ich bin gegangen ohne ein Wort und habe dich alleine gelassen.. wie kannst du mich überhaupt lieben?" ,fragte ich sie immer leiser werdend. Taylor blieb erstmal still, bis sie nach kurzem zögern antwortet. "Am Anfang war ich sogar sehr sauer. Als ich dich am ersten Schultag auf dem Hof gesehen habe warst du einfach wieder da. Du bist förmlich in mein Leben geplatzt und ich konnte mich nicht mal vorbereiten. Ich war komplett überfordert. Ich war wütend und verletzt. Es tat am Anfang weh dich zu sehen und als ich von Sam erfuhr das du ihre neue Schwester bist bin ich vom Himmel gefallen. Ich wollte wütend sein, doch ich konnte es nicht lange. Meine Gefühle für dich waren nie weg, ich habe sie bloß weggeschoben. Naja wie gesagt konnte ich dir nicht lange böse sein, da meine Liebe zu dir die Oberhand übernahm. Und da du mir das alles jetzt auch erzählt hast.. wie soll ich dir da böse sein? Ich an deiner Stelle hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert. Ich verstehe es und trotz allem sehe ich dich nicht anders. Du bist immernoch meine Prinzessin die schnell rot wird." ,lächelte sie mich an als sie sah das ich wieder rot wurde.

Eine Träne lief mir über die Wange, die sanft von Tays Hand aufgefangen wurde. "Ich liebe dich Taylor." "Ich liebe dich auch Skyler." Ich strahlte über das ganze Gesicht und ein zufriedener Seufzer entfuhr mir. "Ich kann das gar nicht oft genug hören. Ich kann gar nicht glauben, dass das real ist. Das du bei mir bist, mich liebst. Solange habe ich mich danach gesehnt. Die Zeit ohne dich war unerträglich.. Ich habe dich so sehr vermisst." Ich fing wieder an zu weinen und Taylor schloss ihre Arme fester um mich und zog mich auf ihren Schoß, ehe sie sich aufsetzte. " Hey Prinzessin. Es ist alles gut. Ich habe dich auch schrecklich vermisst und wir haben beide viel durchgemacht. Doch trotzdem sitzen wir jetzt hier, du in meinen Armen. Glaube mir, so schnell wirst du mich nicht mehr los, denn ich werde dich nie wieder gehen lassen. Versprochen." Ich schloss die Augen und ließ ihre Worte auf mich wirken. Sie hat recht. Trotz allem haben wir uns wieder gefunden und unsere Liebe neu entfacht. Doch diesmal hält es, für immer.

Old Memorys, Old LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt