34. Kapitel

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Sky PoV.

Am nächsten Tag wachte ich mit Tränen in den Augen auf. Genervt strich ich sie mir weg und wollte mich gerade umdrehen, als mich ein Wiederstand aufhielt. Ich sah zu meiner Seite und sah Sam die halb auf mir gekuschelt lag.

Stimmt, nach dem Film sind wir eingeschlafen und abends wollte sie nicht alleine schlafen da sie immer noch Angst von dem Film letzte Nacht hatte.

Eigentlich dürfen wir die restliche Woche zuhause bleiben, doch wir beschlossen trotzdem zur Schule zu gehen. Ich möchte keinen Stoff verpassen und außerdem.. ist bald der Sterbetag von Mama und danach werde ich auf jeden Fall fehlen...

Da ich nicht zu spät kommen wollte, weckte ich Sam. Naja ich versuchte es zumindest, denn sie murrte nur und fragte nach mehr Zeit. "Komm Sam, wir müssen aufstehen."

"Du bist aber so gemütlich.. und warm." , lächelte sie leicht und drückte sich noch näher an mich ran. Ich verdrehte grinsend meine Augen und schob sie einfach von mir weg bevor ich aufstand und Sam an ihren Armen hoch zog.

"Musste das sein.." ,schmollt sie und klang ziemlich genervt. Ich lachte bloß auf und nickte ihr zu. "Komm mach dich fertig, wir sehen uns beim essen."

Sie verließ mein Zimmer und ich machte mich schnell fertig. Schminken tat ich mich heute mal nicht da ich kein Bock drauf hatte. Es ist ziemlich warm, weswegen ich mir einfach eine Nike Hotpan und ein Nike T-Shirt in schwarz anzog. Schwarz zieht Sonne an, ich weiß. Allerdings ist es auch nicht übertrieben warm weshalb das ziemlich klar geht.

Nachdem ich mit allem fertig war ging ich runter, wo Chloe und Sven mir mit einem Wangenkuss einen guten Morgen wünschten. Es ist echt unglaublich wie sehr ich diese Familie schon in mein Herz geschlossen habe, besonders Sam. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich mal so einer Familie wie den Stones begegne. Sie ließen mein Herz auftauhen ohne das ich es wollte. Das Ding ist das ich mich nie an eine Familie gewöhne da ich meistens eh wieder zurück ins Heim geschickt wurde. Doch hier ist es anders. Ich werde akzeptiert und bin ein Teil der Familie. Es fühlt sich einfach nur gut an.

Nach dem essen gingen wir hoch um unsere Sachen zu holen. Ich zog mir meine Motorradjacke an und steckte mir eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug ein. Danach nahm ich mein Helm und wartete auf Sam die wenig später auch kam.

Wir gingen zu unseren Motorrädern. Heute fuhr jeder mal für sich. Wir stiegen auf unsere Maschinen und setzten unsere Helme auf. Wir schauten uns kurz durch unsere Helme an, bevor wir den Motor starteten und los fuhren.

Ich genoss den Wind und die leichte Wärme auf meiner Haut. Doch je näher wir der Schule kann desto nervöser wurde ich. Gleich würde ich Taylor wiedersehen..
Ich empfinde Verschiedenes. Ich bin traurig und würde am liebsten heulend im Bett liegen mit Eis. Doch ich war auch sauer und das so richtig. Mein Blut fing an in meinen Adern zu kochen und mein Blick verschärfte sich. Die Wut auf sie und auf mich übernahm die Oberhand und ich hab automatisch mehr Gas.

Als wir auf den Parkplatz fuhren, lagen so gut wie alle Blicke auf uns. Naja klar unsere Motorräder hatten auch ziemlich Sound. Als ich Taylor sah wie sie uns ebenfalls ansah wurde ich wieder wütend.

Wir parkten und stiegen elegant von unseren Maschinen. Wir sahen uns kurz an und nickten uns zu. "Showtime."
Wir setzten unsere Helme ab und gingen uns kurz durch die Haare. Ich öffnete meine Jacke und klemmte meinen Helm unter meinen linken Arm. Sam unter ihren rechten. "Ich bin immer an deiner Seite ok?" Sie merkte wohl meine unruhe..
Ich sah sie dankend an und nahm dann ihre Hand in meine. Ich brauchte gerade einfach halt. Sam verschlung unsere Finger miteinander und so liefen wir über den Hof in Richtung Schulgebäude.

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