Sky PoV.*Brrr* *Brrr*
Total müde und kraftlos wollte ich meinen Handywecker ausstellen. Ich behielt meine Augen geschlossen und streckte mich sowasvon extrem, so das ich fast aus dem Bett fiel, nur um mein Handy mal zu erreichen. Doch egal wie oft ich es versuche ich bekomme den Scheiß nicht aus. Stöhnend öffnete ich meine Augen und stellte dann den Wecker endlich aus.Es ist halb 7 ey.. kein normaler Mensch steht um diese Zeit freiwillig auf. Das ist einfach nur eine Qual! Heute ist Montag.. Ich habe Schule.. schön. Als ich richtig über meine Gedanken nachdachte riss ich meine Augen auf. Ich habe Schule. Ich muss dort hin. Ich werde Taylor wiedersehen. Ich werde Charlie begegnen. "Scheiße, ich weiß nicht ob ich dafür bereit bin..", murmelte ich vor mir hin. Ich bekam immer zunehmend mehr Angst vor den heutigen Tag. Ich bin absolut nicht bereit dafür. Ich kann Taylor gar nicht in die Augen blicken. Ich will diesen Hass nicht sehen. Es ist deine schuld. Ja, es ist meine schuld. Doch trotzdem kann ich es nicht. Ich bin zu schwach. Ich habe Angst in ihren Augen verloren zu gehen, sobald ich einmal hinein sehe. In diese.. wunderschönen.. blauen Augen. Ich habe Angst das mein Herz zu rasen beginnt, wenn ich sie sehe. Ich habe Angst das sich mein Herz und mein Körper noch mehr nach ihr sehnt als er es eh schon tut. Ich habe Angst davor meine Gefühle nicht in den Griff zu bekommen. Charlie ist ehrlich gesagt mit das kleinste Problem. Ich habe Timo von ihr erzählt und er würde immer an meiner Seite bleiben und mir sie fern halten, wofür ich echt dankbar bin. Denn noch ein Problem mehr kann ich nicht gebrauchen.
Ich war am überlegen einfach nicht hinzugehen. Zu schwänzen oder mich krank zu stellen. Mein Herz schlug alleine jetzt schon übertrieben schnell vor Nervosität und Vorallem vor Angst. Wie soll es dann erst in der Schule werden?
Ich beschloss mich langsam mal fertig zu machen für die Schule. Ungewollt löste ich mich von meinem warmen und weichen und WARMEN Bett. Ich ging leicht schwankend in Richtung Bad und blieb auf dem halben Weg stehen. Ich drehte mich um und sah schmollend mein Bett an. Ich wollte nichts lieber als mich wieder dort reinzulegen und zu schlafen. Oh man das wäre göttlich. Doch anscheinend auch zu viel verlangt.
Immernoch schmollend ging ich ins Bad und ging dort erstmal aufs Klo. Danach wusch ich meine Hände und entledigte mich meinen Klamotten. Ich stieg unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf meine Haut prasseln. Ich bekam eine angenehme Gänsehaut und ich schloss die Augen, einfach um mich zu entspannen. Ich begann mich dann einzuseifen und wusch meine Haare. Besser gelaunt verließ ich die Dusche und wickelte mein Körper als auch meine Haare in ein Handtuch.
So ging ich in mein Ankleidezimmer und suchte mir die Kleidung für heute zusammen. Ich entschied mich für schwarze Unterwäsche, eine schwarze, leicht zerrissene Hotpan und ein Bauchfreies T-Shirt in weiß von Tommy Hilfiger.
Ich ließ achtlos mein Handtuch fallen und trocknete erstmal meinen Körper ab, bevor ich mir meine Klamotten überzog.
Als ich in den Spiegel sah, war ich sogar zufrieden damit was ich sah. Mein Bauch war flach und trainiert, sodass man ein leichten Sixpack erkennen konnte. Ich habe im Heim angefangen Sport zu treiben, einfach um mich abzulenken und meine Gefühle raus lassen zu können.Ich löste das Handtuch, dass meine Haare zusammen hielt und ging zurück ins Bad. Die Handtücher hing ich auf, damit sie trocknen konnten. Danach schnappte ich mir einen Fön und begann meine Haare zu fönen.
Als ich fertig war, fielen mir meine braun-blonden Haare leicht gelockt über die Schultern. Ich liebe es meine Haare offen zu tragen, doch im Sommer ist es Hölle. Also beschloss ich mir meine Haare zu einem hohen Zopf zu binden. Damit das nicht so streng aussieht, ließ ich ein paar Strähnen draußen.
Als ich in den Spiegel sah, hätte ich am liebsten wieder weg geschaut. Meine Haut war blass und die Augenringe waren intensiver den je. Seufzend fing ich an mich zu schminken, damit ich wenigstens nach einem Menschen aussehe. Zum Schluss beschloss ich noch dunkel rosanen Lipgloss aufzutragen. Als ich jetzt wieder in den Spiegel sah war ich zufrieden. Man sah mir meine Müdigkeit und meine Panik überhaupt nicht an.
Ich ging zurück in mein Zimmer und suchte schon mal mein ganzes Zeug zusammen. Schulzeug brauche ich nicht, da ich in der Schule einen Spint haben werde. Und wenn ich was brauche leihe ich mir das für heute von Timo also halb so wild.
Chloe rief zum essen und Sam und ich verließen fast gleichzeitg unsere Zimmer. Wir sahen uns an und nickten uns nur kurz zu. Sie hatte anscheind genauso wenig Bock wie ich heute.
Schweigend aßen wir unser Brötchen, während Chloe die Küche aufräumte. Sven rannte gerade durch das ganze Haus und stand anscheindend unter Stress. Er gab Chloe einen Kuss und uns jeweils einen auf die Stirn. "So Kinder viel Spaß in der Schule heute, benehmt euch." Kaum hatte er dies gesagt war er auch schon weg.
Als wir fertig waren mit essen, räumten wir unser Zeug weg und gingen hoch in unsere Zimmer. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass Timo mich in knappen 10 Minuten abholen kommen würde.
Ich ging schnell ins Bad um mir meine Zähne zu putzen. Danach sprühte ich mir nochmal Deo und ein Parfüm drauf und verließ schnell das Bad. Timo müsste gleich da sein und tatsächlich es klingelte schon an der Tür.
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Old Memorys, Old Love
Teen Fiction*wird überarbeitet* Nun bin ich wieder hier. Hier an dem Ort wo alles begann und alles endete. Der Ort an dem mein Herz in Millionen Splitter zerbrach. Ich habe versucht es hinter mir zu lassen. Ich wollte neu anfangen, abschließen können. Doch je...