Skyler PoV.Warme Sonnenstrahlen holten mich aus meinen tiefen Schlaf. Das Licht blendete mich mitten ins Gesicht und ich vergrub meinen Kopf dichter in das warme und weiche Kissen. Ich wollte genüsslich wieder einschlafen und war kurz davor wieder ins Land meiner Träume zu fallen als ich erschrocken meine Augen aufriss. Kein Kissen dieser Welt bewegt sich einfach so. Ich sah genau in Taylors schlafendes Gesicht, dass so viel Ruhe ausstrahlte. Sie sieht so niedlich aus wenn sie schläft. Ihre Haare sind noch leicht feucht von letzter Nacht. Sie ist das weiche und warme Kissen. Naja ihr nackter Körper ist das eher.
Unsere nackten Körper sind fest aneinander gepresst, als wenn sie zusammengeschmolzen wären. Es traf mich wie ein Schlag als ich endlich realisierte was das alles zu bedeuten hat. Taylor und ich hatten gestern Sex! Wir haben echt miteinander geschlafen!
Als ich mich an die gestrige Nacht erinnerte schlich sich ein glückliches lächeln auf mein Gesicht. Sie war so sanft, so liebevoll und vorsichtig. Es war so wie bei unserem ersten mal damals. Ich weiß noch, dass Rose vollkommen nervös war und mich ständig gefragt hat ob ich es wirklich möchte oder ob so in Ordnung ist. Man würde nie denken das Taylor so süß und sanft sein kann. Doch diese Seite liebe ich an ihr. Die Seite, die sie meistens nur mir zeigte.Doch das bedeutet auch, dass sie meinen Körper gesehen hat. Jede Narbe muss sie bemerkt haben, auch die an meinem Hals.. Ich schämte mich plötzlich extrem wegen meinen Körper. Ihr Körper ist so schön und rein. Ihre Haut ist weich und sanft wie Seide. Mein Körper erzählt eine Geschichte. Eine Geschichte die ich vergessen möchte. Ich wollte aufstehen um zu entkommen und mich anzuziehen, nachdem ich duschen gegangen wäre. Doch Taylors Griff wurde immer fester und unsere Körper verschmolzen immer mehr miteinander. "Bleib hier Prinzessin." ,murmelte sie mit geschlossenen Augen. Ihren Griff würde ich sowieso nicht entkommen können. Also blieb ich liegen und machte nichts. Allerdings verspannte sich mein Körper leicht und haufen Fragen schossen mir durch den Kopf.
Was wenn es ihr nicht gefallen hat? Was wenn sie mich wegen meinem Körper nicht mehr so liebt wie sie es sonst tat? Wird sie mich dafür verurteilen? Wird sie mich verlassen? Oh gott. Ich fühlte mich immer unwohler nackt an Taylor gepresst zu liegen. Ihr Körper ist so schön warm, weich und.. so makellos. Mein Körper ist übersäht mit Narben, hässlichen Narben die mich nichts vergessen lassen.
Taylor scheint wieder im tiefschlaf gefallen zu sein, denn sie atmete ruhiger und ihr Griff wurde etwas schwächer.Sanft löste ich mich von ihrem Körper und setzte mich auf. Meine Atmung ging etwas schneller und ich schüttelte den Kopf. Mein Blick glitt über ihren nackten Körper und eine Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Sie ist so wunderschön, dass ich es nicht mal in Worte beschreiben kann. Dieses Mädchen hat mir ihr Herz, ihre Seele und ihren Körper geschenkt. Sie ist viel mehr als ich mir hätte erträumen können, mehr als ich verdient hätte.
Ich drehte mich wieder um und nahm mein Kopf in die Hände. Taylor liebt mich, dass weiß ich. Doch liebt sie mich auch genug um bei mir zu bleiben? Ich bin ein anstrengender Mensch, der gerne auch mal Stimmungsschwankungen hat, ohne die Periode zu haben. Sie macht mich zu einem besseren Menschen, sie macht mein Leben lebenswert. Taylor macht mich glücklich und lässt meine Depression, meine Dunkelheit nach hinten rücken. Doch genau das ist es wovor ich Angst habe. Die Angst wird immer da sein. Angst, dass sie wieder kommt, denn sie ist nicht weg und wahrscheinlich wird sie nie ganz weg gehen. Was ist wenn sie wiederkommt? Wird Taylor bei mir bleiben? Wird sie das mit mir zusammen durchstehen? Keine Ahnung. Ich will nicht das es wiederkommt. Es würde alles zerstören, die Beziehung würde darunter leiden.
Meine Arme lagen auf meinen Beinen und ich schaute an die Wand gegenüber. Ich dachte an.. nichts, wirklich nicht's. Ich kann nicht einschätzen wie spät es ist oder wie lange ich schon Löcher in die Wand starre. Das Bett bewegte sich, was mich etwas zusammenzucken lässt. Ich wollte gucken was der Grund ist, als der Grund schon zu mir kam. Ein warmer und vertrauter Körper presste sich an meinen Rücken und zwei Arme schlangen sich um meinen Bauch. Taylor streichelte mit ihren Fingern über meine Haut, über die Narben. Meine Hand drängte sich zwischen ihre und ich strich über meine Narben am Bauch. "Was ist los Prinzessin?" Ihre Stimme ist rau, was echt heiß klingt am morgen.
Ich antwortete nicht, da ich nicht wusste was ich sagen soll. Ich legte einfach meinen Kopf auf ihre Schulter und schloss die Augen. Ich wollte einfach nur ihre Wärme genießen. "Du bist wunderschön Sky. Ich weiß du siehst es vielleicht anders und ich weiß das du jetzt verunsichert bist, doch das brauchst du nicht. Ich liebe dich und deinen Körper. Deine Narben sind ein Teil von dir und ich verurteile dich deswegen nicht. Habe keine Angst, dass ich deinen Körper nicht lieben könnte, denn er ist echt scharf." ,raunte sie mir ins Ohr, was mich verrückt machte.
Ich löste mich aus ihrer umklammerung und stand auf. Ich drehte mich zu Taylor und schubste sie nach hinten auf die Matratze. Ihr Blick ist erst überrascht, aber dann grinste sie mich dreckig an. Ich krabbelte auf sie und ließ mich auf ihren Becken nieder. Ihre Hände pinnte ich in die Decke und ich schaute in ihre blauen Augen, die vor Lust strahlten. Ich beugte mich runter und küsste sie zart. Dieser Kuss heizte sich allerdings schnell auf und wir gaben ab und zu keucher von uns.
Ich rutschte mit meinem Körper weiter runter und saß nun auf ihrem Bein. Meine Hände wanderten zu ihrem Bauch wo ich mich festhielt und anfing mich an ihr zu reiben. Augenblicklich stöhnte ich auf und spürte wie ich immer feuchter wurde. Die Lust in mir stieg ins Unermessliche. Ich will sie. Ich brauche sie. Jetzt. Taylor schien es wohl auch zu bemerken. Sie drehte uns schnell rum und küsste sich meinen Körper zu meiner Mitte runter.
"Ich werde dir zeigen, wie sehr ich dich und deinen Körper liebe und begehre." Mit diesen Worten verschwand ihr Kopf zwischen meinen Beinen und sie lässt mich nochmal das unglaubliche Gefühl spüren. Ich stöhne ununterbrochen als sie mit ihrer Zunge immer wieder über mich fährt. Jede Sekunde spüre ich ihre Liebe die meinen ganzen Körper überflutet. Meine Hände drücken ihren Kopf immer stärker gegen meine Mitte, während ich mein Becken ihr entgegen strecke. Ich spüre das altbekannte pulsieren als sie ihre Bewegungen verschnellerte. Doch bevor ich zu meinem Orgasmus kommen konnte hörte sie plötzlich auf und richtete sich wieder auf. Mit schnellem Herzen, komplett verschwitzt und einem verstörten Blick sah ich sie an. Taylor jedoch funkelte mich mit dunkel leuchteten Augen an und leckte sich einmal genüsslich über die Lippen, was mich aufkeuchen lässt. Sie kommt wieder zu mir hoch und schaut mir ununterbrochen in die Augen. Der Blick von ihr ist so heiß.. er macht mich förmlich verrückt! "Das war die Rache für gestern Abend." ,raunte sie mit dunkler Stimme, die mir gleich eine Gänsehaut über den Körper legte. Bevor ich allerdings darauf etwas erwidern konnte wanderten ihre Finger runter und fingen an mich zu massieren. Augenblicklich stöhnte ich auf und schloss meine Augen genussvoll. "Mach die Augen auf. Ich will dir in die Augen sehen wenn du kommst." Ich zwang mich meine Augen zu öffnen und starrte in die ihre. Sie beobachtet jeden Muskel in meinem Gesicht genau, bis sie auf einmal mit 2 Fingern in mich eindringt und sie gleich das schnellste Tempo rausholte. Ich schrie kurz auf und klammerte mich an ihren Hals um ihr in die Augen sehen zu können. Zusätzlich ließ sie nun ihre andere Hand über meine Perle gleiten was mir den Rest gab. Laut stöhnend kam ich zum Orgasmus und sah in das zufriedene Gesicht meiner Freundin. Erschöpft ließ ich mich in die weichen Kissen fallen und zog Taylor auf mich. Mein Körper bebte noch leicht und mein Atem war auch noch leicht unregelmäßig. Wir legten unsere Arme umeinander und schmiegten uns eng einander."Wollen wir langsam nicht mal aufstehen Prinzessin?" ,fragte Taylor mich mit belustigte Stimme. Wir liegen hier glaube schon seit über einer Stunde und machen nichts. Ich liege an ihren Körper gekuschelt da und öffnete nicht mal die Augen, um ihr zu antworten. "Noch 10 Minuten.. bitte Babe." Ich vergrub meinen Kopf tiefer in ihrem Hals und presste mich noch näher an ihren nackten Körper. Da mir das aber nicht reichte, legte ich mich einfach komplett auf sie und genoss das überwältigende Gefühl von Haut an Haut.
Tay seufzte einmal kurz auf, beließ es aber dabei. Ihre eine Hand fuhr mir sanft über die Kopfhaut, während die andere meinen Rücken entlang strich. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass das alles real sein soll. Es fühlt sich zu gut an um wahr zu sein. Man könnte denken es ist einfach ein schöner Traum aus dem man nie wieder aufwachen möchte. Naja das denke ich zumindest. Es fühlt sich einfach so unrealistisch an, zu schön. Doch vielleicht ist endlich die Zeit gekommen indem es ein hoch gibt und ich endlich wieder glücklich sein darf. Ich bin einfach so dankbar dafür, dass Taylor jetzt hier mit mir liegt, sie mich liebt und meine feste Freundin ist.
Ich hätte nie gedacht, dass wir uns überhaupt mal wieder über den Weg laufen würden. Nie hätte ich gedacht, dass ich sie noch immer so liebe und sie zum zweiten mal meine Freundin sein würde. Ich bereue mein damaliges Verhalten zutiefst und würde es manchmal gerne rückgängig machen, einfach um Taylor nicht zu verletzen. Doch eins steht fest. Diesen Fehler werde ich nie wieder machen. Ich werde dieses Mädchen festhalten und nie wieder gehen lassen, egal was kommt.
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Old Memorys, Old Love
Teen Fiction*wird überarbeitet* Nun bin ich wieder hier. Hier an dem Ort wo alles begann und alles endete. Der Ort an dem mein Herz in Millionen Splitter zerbrach. Ich habe versucht es hinter mir zu lassen. Ich wollte neu anfangen, abschließen können. Doch je...