46. Kapitel

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Skyler PoV.

Es sind mittlerweile schon fast 2 Monate vergangen und scheiße, bin ich glücklich. Taylor ist das beste was mir hätte passieren können, wieder einmal. Sie gibt mir jeden Tag das Gefühl etwas besonderes für sie zu sein. Jeden Tag zeigt sie mir ihre Liebe und jeden Tag verliebe ich mich ein Stückchen mehr in sie. Unsere Beziehung läuft sehr gut, zu gut um ehrlich zu sein. Wir haben kaum Auseinandersetzungen und wenn, sind sie klein und unbedeutend.
Doch auch wenn ich nicht glücklicher sein könnte, habe ich ein komisches Gefühl. So, als würde noch irgendwas passieren und das nicht gerade was gutes. Ich lebe auch noch jeden Tag mit der Angst, dass die Dunkelheit wiederkommt. Taylor hat sie zwar weggedrückt mit ihrer liebe, aber trotzdem ist sie noch in meinem Körper. Immernoch sind die Stimmen in meinem Kopf da, die mir Worte ins Ohr flüstern die ich nie wieder hören wollte.

Taylor weiß davon und versucht alles mögliche um mir diese Angst zu nehmen, um diese Dunkelheit endgültig zu besiegen. Ich bin ihr dafür mehr als nur dankbar, aber.. egal was sie versucht, es geht nicht. Langsam Zweifel ich daran, dass sie jemals verschwinden wird. Ich meine, kann sowas einfach verschwinden? Kann man all das vergessen und hinter sich lassen was einen zerstört hat? Jetzt wo ich darüber nachdenke, scheint es unmöglich zu sein. Man kann nicht vor der Vergangenheit fliehen, denn sie holt einen immer wieder ein. Egal ob durch Musik oder ein Gegenstand, der uns an vergangenes erinnert. Wir können nicht entkommen..

Aber genug depri gelabert. Wir haben Ferien und das bedeutet das ich ununterbrochen bei meinem Mädchen sein kann. Naja, eigentlich bin ich das so oder so schon. Wir schlafen sogar kaum eine Nacht ohne einander, da wir ohne den jeweils anderen nicht mehr schlafen können. Es ist krass, wie sehr sich mein Leben innerhalb von kurzer Zeit verändert hat. Ins Positive natürlich.

"Boar es ist sooo heiß.. Ich glaube ich schmelze" ,jammert Tay rum. Es ist gefühlt hochsommer obwohl wir Ende September haben. "Babe übertreibe nicht. Außerdem finde ich es praktisch. Ich sehe dich schließlich nicht jeden Tag in Bikini der deine Kurven total betont." ,sage ich mit ernster Stimme. Sie trägt einen schwarzen Bikini, schlicht denkt man sich, aber ich Sabber förmlich auf den Gartenboden. Der push up betont ihre Brüste sogar ungemein gut und lässt sie größer erscheinen als sie eh schon sind. Und ihr Hintern wird perfekt geformt und in voller Pracht gezeigt. Kurz gesagt, sie sieht umwerfend aus.
"Achja?" Ich grinste sie siegessicher an und nicke. Sie steht von der Liege auf und kommt auf mich zu. Meine Augen weiten sich als sich dieses Bild in mein Gehirn einbrennt. Ihre Haare sind nass vom Wasser aus dem Pool, in dem wir vor kurzem waren. An ihrem Körper fließen langsam vereinzelte Wassertropfen runter und dazu bewegt sie ihre Hüfte extra stark, was mich fast um den Verstand bringt. Doch der Hammer ist die Sonne die von hinten auf sie scheint. Sie sieht aus wie ein Engel.. mein Engel.

Je näher sie mir kam desto nervöser wurde ich. Auch wenn wir jetzt schon eine etwas längere Zeit zusammen sind, reagiert mein Körper immernoch genauso empfindlich auf sie wie früher. Ich setzte mich etwas auf, da ich ebenfalls auf einer Liege liege und quetschte meine Hände zwischen meine Oberschenkel, da sie anfingen zu zittern. Der Anblick der mir geschenkt wird ist einfach göttlich.. und heiß. Als Taylor bei mir ankam, setzte sie sich rittlings auf meine Oberschenkel und grinste verschmitzt. Ihre Hände legte sie auf meinen wieder trainierten Bauch und strich sanft drüber. Ich saß wie angewurzelt da und wusste nicht was ich machen soll. "Mund zu, du sabberst Prinzessin." Erschrocken wischte ich mir über den Mund und Taylor fing an zu lachen, weil sie gelogen hat. "War nur ein Scherz. Aber seit wann bist du denn so still? Ich glaube da muss ich mal nachhelfen." Ohne eine Sekunde zu zögern presste sie ihre weichen Lippen auf meine und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Langsam erwache ich aus meiner Starre und erwiderte ihren Kuss. Meine Hände legte ich auf ihre Hüfte, wo ich sie näher an mich zog. Ihre Hände wanderten zu meinen nassen Haaren, wo sie ihre Finger drin verankerte.

"Ey Leute löst euch mal. Ist ja viel zu viel Liebe hier. Auserdem klebt ihr nur aneinander. Seid ihr grade läufig oder was?" ,kicherte eine bekannte Stimme. Außer Atem lösten wir uns und schauten zu einer grinsenden Sam.
"Pff darf man nicht mal mehr mit seiner heißen Freundin rummachen.." ,murmelte Taylor gespielt beleidigt und löste sich komplett von mir. Sie drehte sich auf meinen Schoß um und spreizte meine Beine etwas, damit sie sich dazwischen legen konnte. Ihren Oberkörper lehnte sie gegen meinen. Ich schloss entspannt meine Augen und genoss die Sonne auf meiner Haut mit meiner Freundin in meinen Armen. Doch im nächsten Moment wurde sie schon von mir runter gezogen und ein anderer warmer Körper presste sich an mich, so wie Taylors gerade. Ich öffnete meine Augen und sah auf den Blondschopf vor mir. Sam, wer sonst.

"Ey geh von meiner Freundin runter!" ,Taylor klang alles andere als entspannt. "Nöö, sie ist schließlich meine Schwester. Ich will auch kuscheln und geliebt werden." Ich persönlich fand dir Situation mega lustig und machte mit. Ich legte meine Arme um Sam und zog sie näher zu mir, danach hauchte ich ihr einen Kuss auf die Schläfe. Wir guckten beide grinsend zu Taylor die schmollend weg ging und sich am Rand des Pools hinsetzte. Ach Taylor..

Sam löste sich von mir und stand auf. Sie legte sich auf eine eigene Liege und sah mich auffordernd an. Schnell erhob ich mich und blieb hinter ihren Körper stehen. Meinen Finger ließ ich spielerisch über ihre Wirbelsäule gleiten und meine Lippen küssten ihren Nacken. "Höre auf so süß zu sein, wenn ich wegen dir beleidigt bin." Ich höre förmlich ihr grinsen raus und setzte mich dann neben sie. Ich wollte gerade zum reden ansetzen, da landete ich im Wasser und tauchte unter. Gott sei dank kann ich hier stehen. Ich sah in Taylors freches Gesicht und sie fing an zu lachen. "Na warte." An ihren Armen zog ich sie nun ebenfalls ins Wasser, was sie kurz aufquiecken lässt. An der Wasseroberfläche angekommen zog ich sie an ihrer Taille an meinen Körper und sah ihr in ihre tiefblauen Augen die mich immer wieder verschlingen. Taylor legte ihre Arme um um meinen Hals und ihre Beine schloss sie um meine Hüfte. "Du bist das einzige Mädchen für mich. Die einzige Person die ich jemals so sehr lieben werde. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben, mein Lebenssinn. Mit dir an meiner Seite bin ich unendlich glücklich und ich kann es kaum erwarten dich am Altar zu erwarten. Ich liebe dich Schatz." Meine Stirn legte ich gegen ihre und ich genoss diese Verbundenheit zwischen uns. "Genau das selbe gilt auch für dich Sky. Du bist alles was ich jemals wollte und nun auch habe. Mit dir fühle ich mich komplett und ehrlich geliebt und gewollt. Ich liebe dich auch Prinzessin." Wir schlossen die wenigen Millimeter zwischen uns und steckten all unsere Liebe in diesen Kuss. "Genug geturtelt Leute, ich will etwas produktives machen." ,quasselte Sam während wir uns gezwungener maßen lösten. Sie kann echt die besten Momente zerstören. "Zum Beispiel?" ,zog Taylor fragend eine Augenbraue hoch. "Essen, was sonst? Essen ist geil." ,schmollte die Blondine was mich seufzen ließ. Manchmal kam ich mir echt vor wie im Kindergarten. "Essen finde ich gut." ,kam Chloe dazu und hielt einen Kochlöffel in die Höhe. Ich konnte nicht anders als zu lächeln und dann anfangen zu lachen. Verwirrt wurde ich angeschaut. "Was ist denn?" Ich lächelte meine Familie glücklich an. "Ich bin nur so froh bei euch zu sein. Ich liebe euch." Chloe war die erste die zu mir kam und mich in ihre Arme schloss. Daraus wurde schnell eine Gruppenumarmung. "Ich liebe dich auch Sky." ,hauchte mir Taylor liebevoll ins Ohr. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sie ist diejenige mit der ich sterben will. Dachte ich zumindest.

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Applaus an mich, dass ich krank zur Schule gehe und noch Zeit finde im Unterricht das zu schreiben.

Old Memorys, Old LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt