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Darkrais Sicht

Auf dem Rückweg schlief ich ein. Irgendwann wachte ich auf und fand mich im Finsterwald, meinen Zuhause wieder. Ich gähnte und schwebte zu der Höhle meiner Eltern. Schon von weiten hörte ich Schreie, ebenso Schüsse. Bei der Höhle angekommen, sah ich meine Eltern tot am Boden liegen. Auch konnte ich Menschen sehen. Diese drehten sich zu mir um. "Da ist ja ihr Nachwuchs. Bringen wir es hinter uns und dann ab nachhause.", hörte ich einen von ihnen sagen. So schnell ich konnte schwebte ich davon. Die Menschen folgten mir und schossen auf mich. Zum Glück trafen sie mich nicht. Ich floh und rief um Hilfe, doch ich war auf mich allein gestellt. So schwebte ich auf einen Berg und versteckte mich im Schatten einer Bergspalte. Die Menschen suchten mich weiter. Ich konnte hören, wie sie nach einiger Zeit näher kamen. Ich blieb in meinen Versteck und wartete ab. Sie konnten mich nicht finden, solang ich ruhig blieb. Nach zwei Stunden entfernten sich meine Verfolger wieder. Aus Angst blieb ich den restlichen Tag und die ganze Nacht in meinen Versteck. Als ich zur Ruhe kommen konnte, kam die Trauer über mich herein wie ein Wasserfall und ich begann zu weinen. "Darkrai, wach auf!", vernahm ich eine besorgte Stimme und schreckte auf. Ich lag in einen Bett, neben mir saß Luraya auf einen Stuhl und sah mich besorgt an. "Alles in Ordnung? Du hast um Hilfe gerufen und geweint.", erkundigte sie sich. "Ich hab nur... schlecht geträumt.", antwortete ich.

Luraya's Sicht

"Hängt der Traum und dein Plan Shiora zu zerstören zusammen?", fragte ich weiter, worauf Darkrai nickte. "Als Jungpokemon verlor ich durch die Bewohner dieses Dorfes meine Eltern. Auch hinter mir waren sie her. Ich hatte keine andere Wahl als zu fliehen. Ich begann zu trainieren um mich eines Tages zu rächen. Dabei traf ich auf ein Glurak. Sein Name war Koros. Auch er hasste die Menschen und bot an mich zu trainieren. Nach ein paar Jahren erkrankte Koros und erlag seiner Krankheit. Trotz seiner Verfassung trainierte er mich weiter. Am Tag seines Todes meinte er, ich wäre soweit. Keiner von uns konnte ahnen, das Shiora ausgerechnet Arceus als Wächter hatte.", offenbarte er. Während er erzählte, bekam ich eine unvorstellbare Wut. Nicht auf Darkrai sondern auf die Menschen, die ihn seine Eltern genommen und ihn nach den Leben trachteten. Wie hatten sie das nur tun können? Es war mir unbegreiflich.
Ich umarmte Darkrai und sprach: "Es tut mir leid. An deiner Stelle hätte ich auch so gehandelt. Ich verspreche dir, dass ich dich beschützen werde und ich werde einen Weg finden, dir deine Kraft zurückzubringen." Tränen brannten in meinen Augen.
"Willst du das wirklich? Solang ich meine Attacken und meine Fähigkeit nicht nutzen kann, kann ich auch nicht in Versuchung kommen es erneut zu versuchen."  "Das würdest du nicht. Ich weiß es. Wir sind doch jetzt Freunde richtig?", konterte ich.

Die Geschichte eines Pokemon und eines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt