Die Geschichte eines Pokemon und eines Kindes

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Darkrais Sicht

Kecuko hatte sich uns angeschlossen und kämpfte nun gegen seine ehemaligen Kameraden. Ich machte mir Sorgen um Luraya, weshalb ich gen Himmel schwebte um nach ihr suchte. Mein Herz drohte auszusetzen als ich sie fand. Koros stand ihr gegenüber und gleichzeitig war sie umzingelt. Koros griff mit seiner Dämonenklaue an, worauf Luraya mit Lichtball konterte. So schnell ich konnte schwebte ich zu ihr als ich von einigen Flugdämonen eingekreist wurde. "Nicht so schnell.", sprach einer von ihnen. Bei diesen handelte es sich um ein aerodactylähnliches Pokemon. Seine Augen waren blutrot mit einen senkrechten gelben Strich. Sein Körper selbst war grau-lila. Ich ergriff meinen Schlummerort, jedoch hatte dieser keine Wirkung auf meine Gegner. "Hehehe. Hast du wirklich geglaubt es würde so einfach für dich werden? Stirb!", sprach das selbe Dämonenpokemon wie zuvor und es begann, wie auch die anderen fünf eine Strahlattacke aufzuladen. Mir kam eine Idee. Diese war zwar riskant, aber sie war meine einzige Chance. Ich wartete ab. Als meine Gegner ihre Attacken starteten, schwebte ich so schnell ich konnte nach unten. Eine Explosion erklang. Diese sagte mir, dass die Attacken aufeinandergetroffen waren.

Luraya's Sicht

Ich wusste das der einzige Weg diesen Krieg zu beenden darin bestand vollständig zu erwachen. Doch wie sollte ich das bewerkstelligen? Ich wusste es nicht. Kampfschreie, ebenso Todesschreie drangen in meine Ohren. "Zeit zu sterben. Das Friedenspokemon wird nun ausgelöscht.", kam es von Koros und ehe ich mich versah war ich in einen Flammenkreis gefangen. Die Flammen rückten immer näher. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Was ich vorhatte grenzte an Wahnsinn, doch es funktionierte. Im Geiste stand ich Auroreon gegenüber. "Bitte. Ich flehe dich an. Erwache.", begann ich zu dem Teil meiner Seele zu sprechen die das Lichtpokemon verkörperte. "Noch ist die rechte Zeit nicht gekommen, aber ich spüre das sie naht. Vertraue mir. Ich bitte dich. Denk daran. Wir beide sind eins." Auf diese Worte nickte ich. Koros Stimme drang zu mir durch. "Seht. Das sogenannte Friedenspokemon scheint sein Schicksal akzeptiert zu haben.", sprach er lachend, worauf auch seine Krieger zu lachen begannen.
"Luraya!", vernahm ich eine vertraute Stimme und im nächsten Moment wurden Koros Soldaten von einer Hydropumpe getroffen, während Koros von einen Drachenpuls getroffen wurde. Der Flammenkreis verschwand und als ich zu meinen Rettern blickte, sah ich Garados und Trikephalo. Beide versuchten zu mir zu gelangen, wurden jedoch in weitere Kämpfe verwickelt.
So ungern ich es auch zugab, aber es sah für Shiora nicht gut aus. Immer mehr Dorfbewohner starben. Ich brauchte es nicht zu sehen, da ich es spürte. Jeder Verstorbene lies mein Herz schmerzen.
Diese Schmerzen waren so stark, dass ich die Tränen nicht zurückhalten konnte. Gleichzeitig spürte ich etwas in mir und schrie: "Sofort aufhören!"

Kecukos Sicht

"Sofort aufhören!", vernahm ich eine Stimme und sah, wie auch alle anderen zur Sprecherin. Dabei bemerkte ich eine Steinsäule mitten auf dem Schlachtfeld. Auf dieser Säule stand Luraya. "Bewohner von Shiora hört mir zu! Auch ihr, Dämonen! Warum müssen wir kämpfen? Ich bitte jeden einzelnen von euch... Lauscht eurem Herzen. Es muss keinen Krieg zwischen uns geben. Wir sind doch alle Lebewesen. Ich weiß, meine Worte mögen lächerlich für einige von euch klingen, aber ihr habt doch schon einen Beweis gesehen. Einen Beweis das Dämonen und Lichtpokemon Freunde sein können. Auch das Menschen und Pokemon eine Einheit bilden können. Es wurde genug Blut vergossen, zu viele haben ihr Leben bereits verloren. Bitte. Hört auf mit diesen sinnlosen Töten und lasst uns einen Neuanfang wagen. Wir alle zusammen." Luraya's Worte berührten mein Herz. Ich sah mich um. Jeder oder besser gesagt fast jeder hatte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. Jedoch gab es nach wie vor eine Person, die den Untergang des Dorfes, ebenso die Vernichtung aller Lichtpokemon und der Menschheit wollte: Koros.
"Meine Krieger! Hört nicht auf das Geschwafel von diesen Lichtwesen sondern tötet alle Dorfbewohner!", schrie Koros. Beide Seiten sahen sich unsicher an. Ich suchte mir einen Weg zur Säule. Dort angekommen, erhob sich unter mir der Boden und ich stand kurz danach ebenfalls auf einer Säule. Weitere Säulen erhoben sich. Auf diesen standen ein Guardevoir, Garados, Gewaldro und Hundemon. Rechts neben Luraya schwebte Darkrai und links neben ihr Trikephalo. Als ich Luraya ansah, bemerkte ich ihre Flügel, die sie auf ihren Rücken hatte. Diese schienen aus reinem Licht zu bestehen.
"Seht euch bitte unsere Gruppe an. Sie besteht nicht nur aus Pokemon sondern auch aus Dämonen, Lichtwesen und Menschen.", ergriff Luraya erneut das Wort. Kurz darauf tauchte Koros vor mir auf und sah mich mit einen Blick an, der mir deutlich machte das mein Leben verwirkt wäre. Gerade als er mich greifen wollte, flog Luraya zu mir und stellte sich in ihrer Menschenform schützend vor mich. Koros gab ein Knurren sich.
"Du wirst Kecuko nichts tun! Er hat die Wahrheit erkannt und die richtige Entscheidung getroffen.", hörte ich die Kleine reden. Sie tat mir leid. Obwohl sie erst neun oder zehn sein konnte, musste sie bereits in einen Krieg kämpfen. Auch sprach sie nicht mehr wie ein Kind sondern wie ein erwachsenes Wesen.