-29-

10 2 1
                                    

Darkrais Sicht

Als Koros mir fast die Seele stahl, fühlte es sich so an als würde er mir bei lebendigen Leibe das Herz heraus reisen. Wie sehr ich mir wünschte, dass sich Luraya wie ein Kind benehmen und vor Koros fliehen würde und nicht versuchen würde uns zu retten, konnte ich nicht in Worte fassen. Dazu kamen meine Schuldgefühle. Hätte ich Shiora nicht angegriffen, hätte Arceus mich nicht aufhalten müssen und ich hätte die Kleine nie kennengelernt. Diese Schuldgefühle fraßen mich auf. Das Schlimmste jedoch war die Tatsache, das die Kleine alleine mit Koros fertig werden musste. Die Seelen ihrer Freunde waren in Kristallkugeln gesperrt worden und ich war ebenfalls handlungsunfähig. Es war ein Albtraum aus dem es kein Entrinnen zu geben schien. "Was willst du für meine Freunde?" Diese Worte erwärmten mein Herz. Gleichzeitig deprimierten mich diese Worte, da ich wusste, das Koros sie nun genau da hatte wo er sie haben wollte. Ich flehte sie an zu fliehen, doch sie tat es nicht. "Die Element-Tafeln von Arceus. Gib sie mir und ich lasse deine ach so heißgeliebten Freunde frei.", kam es von Koros. "Tu es nicht! Er wird sein Wort nicht halten. Sobald er die Tafeln besitzt wird unser aller Leben enden.", rief ich ihr verzweifelt zu.

Koros Sicht

"Nun? Du hast die Wahl. Entweder du gibst mir die Element-Tafeln oder..." Ich machte eine Pause und schnippste einmal, worauf die gefangenen Seelen in den Kristallkugeln, ebenso Darkrai einen Stromschlag abbekamen. Ihre Schreie waren Musik für meine Ohren. Darkrai versuchte erneut sie davon abzuhalten mir die Tafeln auszuhändigen. Ich lies ihn gewähren, da ich wusste, wie die Kleine handeln würde. Besorgt sah sie die Kugeln, die vor ihr schwebten an. Man konnte ihr ansehen, dass sie überlegte was richtig und was falsch war. Ob sie auf ihr Herz hören sollte oder auf ihren Verstand. Ich stampfte zweimal auf und Guardevoir erschien zusammen mit ihren Kumpanen. Als Luraya die sechs Pokemon bemerkte, wich sie zurück. "Was hast du jetzt vor? Willst du sie durch diese Pokemon zwingen, dir die Tafeln zu geben?", kam es von Darkrai. "Also wirklich. Was denkst du denn von mir?", antwortete ich gespielt enttäuscht. Anschließend sah ich die Kleine an. "Ich werde dir etwas demonstrieren. Geh zur Seite!", befahl ich, worauf sie abwechselnd die Megapokemon und mich ansah. Anschließend ging sie ein paar Schritte zur Seite. "Meister?", kam es von Gengar. Ich grinste und ehe sich der Geist versah war sein Leben verwirkt. Guardevoir, die verstanden hatte, das ich mich ihrer entledigen wollte, griff mich mit Mondgewalt an. Diesen Angriff wehrte ich ab, indem ich ihn auf das Ursaring lenkte und gleichzeitig verstärkte. Das Bären ähnliche Pokemon ging tot zu Boden. Das Voltenso rannte auf mich zu und wollte mich anspringen. Mit einen Schwanzhieb schleuderte ich es gegen einen Felsen. Ein Knacken war zu hören und das Elektropokemon bewegte sich nicht mehr. Die drei noch lebenden Megapokemon wichen nun vor Angst zurück. "M-meister, w-warum?", brachte Gewaldro verstört heraus. "Ihr habt keinen Nutzen mehr für mich.", erklärte ich grinsend und wollte es beenden. Jedoch mischte sich das Menschenkind ein.

Luraya's Sicht

Nachdem ich zur Seite ging, geschah alles so schnell, das ich nicht reagieren konnte. Erst starb Gengar. Es wurde von Koros, wie zuvor Roxan verbrannt. Dann starben Ursaring und Voltenso. Als Koros Guardevoir, Gewaldro und Hundemon töten wollte handelte ich. "Hör auf damit!", schrie ich so laut ich konnte, worauf die drei Megapokemon, ebenso das Dämonenpokemon zu mir sahen. Schützend stellte ich mich zwischen den Vieren. "Du... du willst uns beschützen? Obwohl wir dich und deine Freunde angegriffen haben?", kam es verwundert von Hundemon. "Niemand hat es verdient grundlos zu sterben. Weder Mensch noch Pokemon.", erklärte ich meinen Standpunkt.
Gleichzeitig tauchten die Element Tafeln auf und schwebten im Kreis um mich herum.

Die Geschichte eines Pokemon und eines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt