Darkrais Sicht
Als wir Luraya's Eltern fanden, freute ich mich für die Kleine, gleichzeitig jedoch konnte ich den Hass ihrer Eltern spüren, die sie mir gegenüber empfanden. Ich schwieg um sie nicht versehentlich zu provozieren. "Deine Gutherzigkeit wird dich noch in Schwierigkeiten bringen.", hörte ich ihren Vater als wir ihr Zuhause betreten hatten. In mir kamen erneut Schuldgefühle auf. Diesmal waren sie so stark, dass mein Herz zu schmerzen begann. "Ich bin nun mal so. Machst du mir immer noch Vorwürfe, weil ich für Darkrai die Verantwortung übernommen habe?", konterte sie und sah zu mir. "Was ist mit dir? Geht es dir nicht gut?", fragte sie mich besorgt. "Nein. Alles gut. Mach dir keine Sorgen.", antwortete ich. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen machte. Anschließend sah ich ihre Eltern an. "Dürfte ich kurz mit Ihnen reden? Alleine?", fragte ich vorsichtig. "Ja. Aber wirklich nur kurz.", kam es von der Mutter. "Wir sind solange in meinen Zimmer.", ergriff Luraya das Wort, schenkte mir ein liebevolles Lächeln und ging mit Lyn und Saphira in ihr Zimmer.
"Was willst du?", kam es von der Mutter, nachdem wir alleine waren. "Es tut mir wahnsinnig leid. Ich weiß, meine Entschuldigung wird nichts bringen. Außer Ihrer Tochter, Saphira und Lyn, sehen alle eine Bedrohung in mir. Ich verstehe es auch und akzeptiere es. Nur bitte. Geben Sie mir eine Chance um zu beweisen, dass ich mich geändert habe. Nicht für mich sondern für Luraya. Ich möchte, dass sie glücklich ist und nicht unter ihrer Entscheidung leiden muss.", gestand ich meine Gedanken. Meine Gegenüber sahen mich mit einen nur schwer zu deutenden Blick an. "Ich traue dir nicht, aber du sollst deine Chance bekommen.", antwortete schließlich die Mutter, worauf ihr Mann zustimmte. "Ich danke Ihnen. Sollte ich Ihre Tochter nur einmal in eine gefährliche Situation bringen, soll Arceus mich in den Schattenkristall verbannen.", bedankte ich mich und ging zu Luraya und den anderen. Ich war erschöpft. Dieses Gespräch hatte meinen ganzen Mut und auch meine ganze Energie erfordert.Luraya's Sicht
Während Darkrai sich mit meinen Eltern unterhielt, redete ich mit Lyn und Saphira. Es dauerte nicht lange und Darkrai kam zu uns. "Darkrai. Wie ist das Gespräch verlaufen?", wollte ich wissen. Auch Saphira und Lyn waren neugierig. "Es ist gut verlaufen.", kam die Antwort. Darkrai klang erleichtert, aber auch erschöpft. "Du solltest dich ausruhen.", kam Lyn zu Wort, worauf Darkrai nickte und sich hinlegte. Ich deckte ihn zu und wir warteten bis er eingeschlafen war, bevor wir zu meinen Eltern gingen. Mutter machte uns eine heiße Schokolade und wir unterhielten uns den Rest des Tages. Als es für mich Zeit wurde schlafen zu gehen, ging ich in mein Zimmer. Meine beiden Freundinnen folgten mir. In meinen Zimmer angekommen, konnten wir Darkrai hören. Er redete im Schlaf und schien wieder unter einen Albtraum zu leiden. "Darkrai, wach auf.", weckte ich ihn, worauf er aufschreckte. Er war schweißgebadet und kreidebleich. Gleichzeitig zitterte er wie Espenlaub. "Hast du wieder von den Tod deiner Eltern geträumt?", informierte ich mich und umarmte ihn. "N-nein. Von meinen Lehrer...", gestand er. "Erzähl uns von deinen Traum.", kam Lyn zu Wort. "Um mich herum waren Flammen und vor mir tauchte Koros auf. Er meinte, ich wäre eine Enttäuschung und er verlangte... Er verlangte, dass ich euch töte. Ich hab ihn gesagt, dass ich das nicht tun könnte, worauf er mich angreifen wollte. In dem Moment als er seinen Angriff startete, hast du mich geweckt, Luraya.", erzählte er, worauf ich ihn an mich drückte und über seinen Rücken strich. "Es ist alles gut. Du würdest uns nie verletzen und ich lasse nicht zu, dass man dich verletzt.", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Wie kannst du dir da so sicher sein?", wollte das Unlichtpokemon wissen. Ich lächelte ihn sanft an und sprach: "Weil ich an dich glaube."
DU LIEST GERADE
Die Geschichte eines Pokemon und eines Kindes
FanfictionHeute war es so weit. Der Tag meiner Rache an den Dorfbewohnern Shioras. Als ich noch ein Junges war, war ich gezwungen tatenlos zuzusehen, wie diese Menschen meine Eltern gnadenlos auslöschten.