Die Geschichte eines Pokemon und eines Kindes

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Darkrais Sicht

Ich versteckte mich noch immer in Luraya's Schatten. "Lasst mich los! Was auch immer ihr vorhabt... Ihr werdet nicht damit durchkommen!", vernahmen wir eine bekannte Stimme. "Das ist Rakuji.", erkannte Lyn. "Wir müssen ihm helfen.", stellte Saphira klar. "Das glaubst nur du, Freundchen. Schon bald wirst du so enden wie deine Kollegen: Als ein Diener Roxans.", sprach einer der Männer. "Darkrai, würdest du bitte?", fragte Luraya flüsternd, worauf ich mich hinter die drei Männer begab. Sie bemerkten mich nicht und ich konnte die Mitglieder des Team Nightmare mit Schlummerort ins Reich der Träume befördern, die daraufhin zu Boden gingen.
Rakuji drehte sich erschrocken zu mir um. "Darkrai? Ich schulde dir was, aber wo sind die anderen?", bedankte er sich. Während ich seine Fesseln durchtrennte mit denen seine Arme auf den Rücken zusammengebunden waren, kamen Luraya, Saphira, Lyn und Mina aus ihren Versteck heraus.
"Ein Glück. Es geht euch gut.", brachte er erleichtert heraus und als er Mina bemerkte: "Wer ist das?" "Das ist Mina. Team Nightmare benutzt ihr Pachirisu als Druckmittel damit sie weiter für sie arbeitet.", erklärte Lyn. Ich verschwand wieder in Luraya's Schatten. Mina erklärte Rakuji, das wir um die anderen von der Hypnose zu befreien Oracion spielen mussten. "Verstehe. Wir sollten zuerst versuchen das Pachirisu zu finden. Anschließend brauchen wir entweder eine Flöte oder eine Ocarina.", begann Rakuji. "Ihr könnt dieses Mistvieh zurückhaben.", erklang eine weiblich und finster klingende Stimme.

Luraya's Sicht

Erschrocken drehten wir uns um und standen Roxan zusammen mit einen Hypno gegenüber. Lyn und Saphira gingen sofort in Kampfstellung. "Roxan.", brachte ich leise heraus. Unser Gegenüber sah mich an. "Du wirst mich zu Arceus begleiten!", sprach sie in einen dominanten Ton, worauf ich unwillkürlich zurückwich. "Was willst du von Arceus und warum sollte ich mit dir kommen?", hakte ich vorsichtig nach. Als Antwort schnippte unser Gegenüber zweimal mit den Fingern. Hypnos Augen leuchteten kurz auf und wir wurden in einen Netz gefangen. Die Männer, die von Darkrai eingeschläfert wurden, wachten wieder auf und sprangen erschrocken auf die Beine als sie ihre Anführerin erblickten. Ein böser Blick reichte und die Männer hatten es eilig wegzukommen. Hypnos Augen leuchteten noch einmal rötlich auf und uns wurde schwarz vor Augen.
Als ich zu mir kam lag ich auf den Rücksitz eines PKW's. Die Scheiben waren verdunkelt. "Na? Ausgeschlafen, Töchterchen?", vernahm ich Roxans Stimme. Sie saß auf den Fahrersitz. Ich sah mich nach Saphira und Lyn um, konnte sie jedoch nicht sehen. "Deine beiden Freunde sind in ihren Pokebällen. Rakuji und Mina werden gerade von Hypno einer Gehirnwäsche unterzogen.", erklärte sie. Ich wusste, dass sie mich im Rückspiegel beobachtete. "Hab keine Angst. Wir sind bei dir.", flüsterte mir Darkrai zu und ich beruhigte mich.
Bei Arceus Tempel angekommen, lies sie mich aussteigen und befahl mir ihr zu folgen. Da ich keine andere Wahl hatte, gehorchte ich. Gleichzeitig machte ich mir Sorgen um die anderen, ebenso um Arceus. Was auch immer sie hier wollte... Es konnte nichts gutes sein. Dessen war ich mir bewusst. Gleichzeitig war ich froh, das sie mir meine Pokebälle nicht abgenommen hatte. Ich konnte nur ahnen warum sie es nicht getan hatte. Es war mir auch ein Rätsel warum ich sie begleiten sollte. Zwar hätte ich fragen können, aber etwas hielt mich davon zurück. Es war ein Gefühl, das mir sagte, dass es besser wäre zu schweigen.
Ich folgte ihr in Arceus Raum. "Arceus, zeig dich!", rief sie. Erst geschah nichts. Gerade als ich dachte Arceus würde nicht erscheinen erstrahlte vor uns ein Licht und wir mussten um nicht geblendet zu werden die Augen schließen und als das Licht erlosch, standen wir Arceus gegenüber.
"Was kann ich für euch tun?", begann der Wächter unseres Dorfes freundlich. "Ich habe ein Geschenk für dich.", antwortete Roxan gehässig und warf etwas das aussah wie ein Würfel vor Aceus. Als der Gegenstand den Boden berührte trat schwarzer Rauch aus und umhüllte das Gottpokemon. "Arceus!", rief ich und versuchte zu ihm zu gelangen, jedoch wurde ich durch den schwarzen Strudel bis zur Tür geschleudert. Darkrai kam aus meinen Schatten und fing mich auf bevor ich gegen die Tür krachen konnte. "Danke.", bedankte ich mich, nachdem er mich abgesetzt hatte. "Nicht dafür.", sprach er und griff mit Fokusstoß an. Die Attacke wurde vom Rauch jedoch absorbiert. "Arceus...", brachte ich besorgt heraus. Roxan lachte. "Sehr gut. Alles verläuft nach Plan.", sagte sie triumphierend. Arceus gab gequälte Schreie von sich. Plötzlich tauchten kleine Sterne aus dem Rauch auf, flogen auf mich zu und verschwanden in meinen Körper. Kurz darauf hörte ich Arceus. Er sprach in meinen Kopf: "Ich habe dir meine Element-Tafeln anvertraut. In jeder von ihnen ist ein kleiner Teil meiner Seele. Bitte gib gut auf sie Acht." Ich sah weiterhin zu den schwarzen Strudel, der nun seine Form änderte und schließlich verschwand. Dort wo eben noch Arceus gestanden hatte, stand nun ein Glurak in der Größe von Arceus.