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Darkrais Sicht

Ich wollte eine Gegenfrage stellen, jedoch landete in dem Moment Arceus bei uns und sah mich eindringlich an.
"Arceus, bitte lass dieses Pokemon zufrieden.", hörte ich das Menschenkind. Arceus sah zu ihr und sprach: "Wenn ich ihn davonkommen lasse, wird er erneut versuchen das Dorf zu attackieren. Das kann und werde ich nicht riskieren." Zu meiner Verwunderung stellte sich die Kleine nun schützend vor mich. "Warum beschützt sie mich?", waren meine Gedanken. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir von Menschen und Pokemon umstellt waren. Sicher wollten sie meinen Tod mitansehen. Das wäre typisch Mensch. "Luraya, geh da weg! Lass Arceus seine Arbeit machen!", kam es von einen Mann. Luraya, hieß also meine Beschützerin. "Ich werde nicht gehen. Dieses Pokemon ist nicht böse. Arceus du irrst dich diesmal!", rief sie. Jetzt war ich völlig verwirrt. Ich wollte sie und ihre Heimat vernichten und doch beschützte sie mich. "Ich werde ihn am Leben lassen, jedoch wird er zukünftig in der Höhle auf den Merogipfel eingesperrt sein.", vernahm ich Arceus und seine Augen begannen zu leuchten. Luraya hielt mich daraufhin fest. Wieder wurde mir schwarz vor Augen, dies jedoch nur ein paar Sekunden und als ich weder sehen konnte, fand ich mich in einer Höhle wieder. Ein schwarzer Kristall, der doppelt so groß war wie ich stand an einer Wand. "Alles in Ordnung?", vernahm ich ein besorgtes Stimmchen und sah zu Luraya. Auch Arceus konnte ich erkennen. "Von nun an wird der Schattenkristall dein Gefängnis sein. Zusätzlich nehme ich dir die Kraft deine Attacken und deine spezielle Fähigkeit zu verwenden. Für den Fall, dass du befreit werden solltest." Kaum hatte Arceus ausgesprochen benutzte Arceus seine Strafattacke. Jedoch setzte mein Gegenüber sie auf eine mir unbekannte Weise ein. Die Attacke formte sich zu einen Speer und durchbohrte mich. Allerdings nahm mein Körper keinen Schaden sondern ich begann mich schlapp zu fühlen. Ich ging zu Boden und schnaufte erschöpft.

Luraya's Sicht

Das mir noch immer unbekannte Pokemon lag schnaufend am Boden. Arceus wollte es gerade in den Schattenkristall sperren, als ich mich erneut einmischte. "Arceus nein! Es kann weder seine Fähigkeit noch seine Attacken nutzen. Es ist nicht nötig es einzusperren. Bitte, Arceus. Es reicht." Während ich sprach, stellte ich mich wieder zwischen den beiden Pokemon. "Gut. Du bist für Darkrai verantwortlich. Sein Schicksal liegt nun bei dir.", willigte Arceus ein und verschwand durch ein Portal. So hatte er uns auch in die Höhle gebracht. Da ich Darkrai festgehalten hatte, hatte ich ihn keine andere Wahl gelassen als mich ebenfalls mit zur Höhle zu nehmen.
Mein Blick wanderte zu Darkrai, der mich irritiert und gleichzeitig erschöpft ansah. "W... warum... hast du... mir ge... holfen?", fragte er schwach. "Du hattest sicher gute Gründe um uns anzugreifen. Kein Pokemon ist von Natur aus böse. Außerdem kann ich in deinen Augen sehen, dass du nicht böse bist. Ich bring dich erst mal zu mir. Da kannst du dich ausruhen.", antwortete ich und half Darkrai auf meinen Rücken. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg. Zum Glück kannte ich eine Abkürzung und so waren wir nach einer halben Stunde auch schon wieder im Dorf angekommen. Die Menschen und Pokemon sahen uns wütend, aber auch geschockt an.
"Luraya, warum ist dieses Pokemon noch bei dir? Arceus wollte es doch wegsperren.", vernahm ich meinen Vater. Er klang wütend, aber auch verwundert. Die anderen Bewohner Shioras hatten auf meine Rückkehr gewartet. Es war kein Wunder, das mein Auftauchen mit Darkrai, der auf den Rückweg eingeschlafen war auf sie irritierend wirkte. Ich schilderte was in der Höhle passiert war und machte mich auf den Weg zu unseren Haus. Zuhause angekommen legte ich Darkrai in mein Bett und deckte ihn zu.

Die Geschichte eines Pokemon und eines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt