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Luraya's Sicht

Als ich den Finsterwald betreten hatte, fühlte ich mich kurz darauf beobachtet. Meine Gedanken galten Darkrai. Mein Herz raste. Ich hatte Angst, doch Darkrais Leben hing davon ab, dass ich alleine ging. Nach einer halben Stunde hörte ich ein Lachen und eine Stimme, die sagte: "Na sieh einer an. Wenn das nicht das Kind ist, das uns mit ihren Pokemon verarscht hat." Kurz darauf war ich umstellt. Ich sah die Pokemon an und wusste, das ich ein gewaltiges Problem hatte. Selbst wenn ich Saphira, Lyn und Garados dabei gehabt hätte, wäre es hart gewesen gegen diese sechs Megas zu gewinnen. Meine Gedanken wanderten zu Darkrai. Die Sorge um das Dunkelnachtpokemon verdrängte die Angst vor meinen Gegenübern. "Ich hab keine Zeit für euch. Bitte! Das Leben meines Freundes hängt davon ab, dass ich zur Finsterhöhle gehe.", erklärte ich. Die Pokemon begannen zu lachen. Guardevoir setzte Mondgewalt ein. Ich warf mich auf den Boden, worauf der Angriff den Boden hinter mir traf. "Ich muss es schaffen. Darkrai zählt auf mich.", waren meine Gedanken.

Trikephalos Sicht

Als ich zu mir kam, fand ich mich in einen Pokemoncenter wieder. Ich lies meinen Blick umherschweifen und bemerkte eine Frau, die sich meine Werte ansah. "Wie bin ich hier her gekommen?", verlangte ich zu wissen. Die Frau sah mich an. "Es freut mich, dass du wieder bei Bewusstsein bist. Luraya und Officer Rakuji haben dich hier her gebracht. Du wärst beinahe ertrunken.", erklärte mein Gegenüber und die Erinnerungen kamen zurück. Ich begann zu fliegen und verlies das Pokemoncenter ohne ein weiteres Wort. Anschließend suchte ich nach meiner Trainerin und bemerkte dabei ein Endivie mit einem blauen Blatt auf den Kopf und ein Pikachu, das einen Pokeball hielt. Ich überholte sie und flog vor ihnen. "T-trikephalo?!", kam es erschrocken von den beiden und als sie ihren Schock überwunden hatten sagte das Pikachu: "Roxan ist tot, wenn du das wissen willst und wir müssen so schnell wie möglich zum Finsterwald, bevor Luraya etwas zustößt. Wenn du also Ärger machen willst, dann wo anders." Die Nachricht über Roxans Tod verwirrte mich. Nicht ihr Tod selbst sondern eher meine Gefühle, die ich verspürte. Ich spürte alles nur keine Trauer. Ich gab Roxan selbst die Schuld dafür. Immerhin hätte sie mich ertrinken lassen. Ihr war vermutlich nicht mal aufgefallen, dass ich in den See gestürzt war und nicht mehr rauskam. "Ich wollte mich...", begann ich schließlich, worauf mich die beiden fragend ansahen. "Ich wollte mich bedanken. Eure Trainerin hat mir geholfen, als mich Roxan im Stich gelassen hatte. Bitte lasst mich euch helfen." Die beiden wechselten einen vielsagenden Blick und nickten schließlich.

Koros Sicht

Ich sah zu meinen Gefangenen, der wie gebannt durch das Portal zu seiner kleinen Freundin blickte. Darkrai war kreidebleich. Ich genoss es ihn leiden zu sehen. Bevor ich diese Menschenfrau hinters Licht führte, hatte ich mit Guardevoir und ihren Komplizen Kontakt aufgenommen und sie zu meinen Dienern gemacht. Als ich Darkrai schließlich in meine Gewalt brachte, hatte ich ihnen per Gedankenübertragung von dem Erscheinen des Kindes berichtet und ihnen aufgetragen, die Kleine leiden zu lassen bis sie nur noch kriechen konnte. Sie sollte am Ende ihrer Kräfte sein, bevor sie ankam. "L-luraya, bitte nicht.", waren die einzigen Worte, die mein Gegenüber von sich gab. Die Kleine schien ihm mehr zu bedeuten als ich angenommen hatte. Umso besser. Je größer seine Qualen waren umso mehr amüsierte es mich. Einst war ich ein normales Glurak, aber inzwischen war ich ein Dämon und die Kleine, zusammen mit Darkrai sollten meine ersten richtigen Opfer werden. Roxan oder wie der Mensch auch immer hieß, den ich verbrannt hatte war nur eine Fliege, die ich beseitigt hatte. Darkrai schloss die Augen und verlor Tränen, was mich dazu brachte durch das Portal zu sehen und ich musste schmunzeln bei dem Bild das sich mir bot. Die Kleine wurde durch einen Baum geschleudert und versuchte wieder aufzustehen. Allerdings ging sie bei jeden Versuch gleich wieder zu Boden.

Die Geschichte eines Pokemon und eines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt