Frieden

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~Ich hatte Angst. Es fühlt sich alles so friedlich an. Dieser Frieden der mich überkommt ist…schwer zu beschreiben~

,,Wer bist du?“ Ich sah weiter hin. ,,Saya das weißt du doch.“ Ein Spot war in der Stimme meines Gegenübers zu hören, doch die Maske verdeckte sein wahrscheinliches Grinsen. Ein kaltes Schweigen breitete sich zwischen uns aus und mir stockte der Atem. ,,Du hast Angst kleines Mädchen.“ Ein Spot ähnlich dem seinen legte sich nun in meine Stimme. ,,Vor was oder wem denn? Dir? Einem Kampf? Ich habe mir sinnloses Angstgehabe abgewöhnt. Falls es einen Kampf jetzt und hier geben sollte, dann gibt es eben einen und gut ist. Ist eben nichts unnormales.“ Durch kalte Worte versuchte ich meine steigende Nervosität zu überdecken. Zu verübeln war es mir nicht, immerhin zählte mein Gegenüber als mehr als mächtig. Alleine es mit ihm aufzunehmen…war ich denn des Wahnsinns verfallen. Ich brauchte meine Brüder bei mir. Ich brauchte uns, als geschlossenes Team. ,,Ich lasse dir hier und jetzt noch einmal die Wahl Saya. Schließe dich der richtigen Seite an und gewinne über alles und jeden oder stehe mir im Weg und gehe zusammen mit den anderen unter.“ ,,Wenn ich die Wahl dazwischen habe meiner Selbst zu verraten kann ich auch gleich sterben.“ 

Nach einem Blinzelschlag stand er hinter mir. ,,Dann soll es so sein kleines Mädchen.“ Sein Atem war wie ein eiskalter Luftzug und meine Muskeln reagierten bevor ich denken konnte. Meine Füße setzten zum Sprung an und mitten in der Luft beugte ich den Rücken durch und entwich so dem Kunai welches er im Begriff gewesen war in meinen Körper zu rammen. Wieso musste er auf solche Tricks zurück greifen. Madara Uchihas Susanoo alleine sollte doch ganze Berge versetzen, besser gesagt vernichten können. Also entweder stimmte etwas nicht und er wurde alt und schwach, was nicht verwunderlich gewesen wäre oder er sah es nicht als nötig an seine Kraft in vollen Zügen bei mir zu zeigen. Mich auf den Boden abrollend, stand ich diesem Mann sechs Meter entfernt gegenüber. ,,Wenn du es hinterhältig willst, kannst du es vergessen.“  Ich zögerte nicht und in Sekunden schossen schwarze Flammen in seiner Nähe hoch und Blut quoll aus meinen Augen, welche mit meinem Mangekyo geschmückt waren.

Selbstzufrieden grinste ich, doch mein Gegner stand nicht mehr an Ort und Stelle. ,,Ich sehe nicht ein mich nur ein wenig für jemanden wie dich anzustrengen Saya.“  Mein Blick wanderte ungefähr 549 Zentimeter nach oben wo er sich innerhalb der Baumkrone befand. Einige der hellgrünen Blätter fingen Feuer und die schwarzen Flammen breiteten sich erneut aus. ,,Bekommst mich wohl doch nicht Saya.“ Wieso versuchte er mich zu provozieren? Ohne es wirklich zu realisieren breiteten sich die Flammen durch meine Jagt auf ihn immer und immer mehr aus. Baum für Baum wurden verzehrt und das Amaterasu machte sich auch auf den Weg Richtung Konoha. Inzwischen umgab ihn und mich ein Ring aus schwarzem Feuer und schien die Sonne für ihn und mich vollends zu verdecken. ,,Du bist stark Kleine.  Nur nicht ganz hell in der Birne. Dein Ehrgeiz macht dich blind. Ich muss mich bedanken du hast mir eben enorm geholfen.“ Ich kniff die Augen zusammen ehe ich verstand. Der ganze Wald stand in schwarzen Flammen und ergriff auch schon ein paar der Häuser. 

Madara absolut vergessend setzte ich meine Prioritäten auf das Löschen der Flammen. Es durfte niemanden sonst erwischen und töten. Ich konzentrierte mich und setzte all mein Chakra ein. Die Flammen erlöschen und zogen sich in den Ursprungsort zurück. Völlig kaputt kniete ich auf dem Boden. Doch leider waren es nicht alles und ich lauschte nun. Kaltes Lachen vor mir, schreie der Angst und des Schreckens in der Ferne und dann noch das Rauschen meines Blutes in den Ohren. ,,Wa..rum?“, ich sah ihn nach dieser schlichten Frage an. ,,Alles und jeder ist in unserer heutigen Zeit nur eine Spielfigur für jemand anderen und ein anderes Ziel.“ ,,Nein..wir…können unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.“ Wieder. Kaltes Lachen, war die Antwort welche ich bekam. ,,Ich tue dir nun den Gefallen und erlöse dich. Lebe wohl Saya Uchiha.“ Er trat auf mich zu und ich nahm ein Kunai. Meinen rechten Arm mit meinen linken unterstützend rammte ich es ihm ins Herz. Einen Moment stockte er, bevor er meine Hand, welche meine kleine Waffe noch immer fest an sich hielt entfernte. ,,Ich habe schon lange kein Herz mehr.“ Ich sah in seine Augen, doch das Sharingan war ein anderes als jenes welches in alten Büchern damals zu sehen war. 

Saya the third and youngest UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt