Live

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Emma

Nach einiger Zeit lässt er von mir ab und geht. Als er geht macht er das Licht aus. Weinend und gefesselt liege ich da. Ich hab starke Schmerzen durch seine Faust.

Irgendwie habe ich es geschafft einzuschlafen, den als ich meine Augen wieder auf schlage, ist er wieder bei mir.

Das grelle Licht scheint diesmal mir nicht in die Augen, sondern auf mein Unterleib. Ich erkenne Fließen an der Wand aus dem Augenwinkel.

Wo bin ich?! Frage ich mich. Die Person tritt näher an meinen Kopf herran und trägt grüne OP Kleidung.

Was will er von mir?! Die Person in OP Kleidung riecht nach Alkohol und hat eine Kamera in der Hand mit der er mich filmt. Alles wird Live übertragen und ich kann an der Decke des Raumes alles mit verfolgen, was ich eigentlich nicht möchte.

Die Person die mit mir im Raum ist, geht zu einem kleiben Tisch mit grüner Tischdecke. Auf dem Tisch liegen Skalpelle und andere Chirurgische Werkzeuge. Er greift mit seiner Behandschuhtenhand nach einem der Skalpell.

Was hat er vor?! Er will mich doch nicht erwa aufschlitzen wenn ich bei Bewusstsein bin?! Oder doch? Der Typ ist irre. Panik steigt in mir auf und ich zerre weiter an meinen Fesseln, die in mein Fleisch schneiden.

Er dreht sich um und hat die Kamera weg getan, aber es läuft noch immer eine Liveschaltung. Ich vermute der Raum ist Video überwacht. Er kommt näher an den metallischen Tisch an den ich gefesselt liege. In seiner linken Hand hat er das Skalpell. Ich fang an zu Hyperventilieren. Langsam habe ich das Gefühl kaum noch Luft zu bekommen und es fängt an zu flackern vor meinem Auge.

Als er bei mir steht senkt er das Skalpell und macht einen kleinen Schnitt in mein Abdomen. Es tut höllischst weh. Das Gefühl der Luftnot und das flackern vor meinem inneren Auge wird immer stärker.

Wenn ich es an der Decke richtig erkenne, in der Liveübertragung, entfernt er meinen Blinddarm. Dann vernäht er alles und ich verliere das Bewusstsein. Ich falle wieder einmal in ein tiefes schwarzes Loch.

Charlotte

Mein Handy klingelt und ich nehme es schnell. Es ist eine Email, doch ich kenne den Absender nicht. Die Email enthält nur einen Link. Ich klicke drauf und komme auf eine Liveschaltung.

Ein nacktes Mädchen liegt gefesselt und geknebelt auf einen OP Tisch. Da Mädchen zittert. Seinbar ist es kalt in dem Raum. Es ist auch sehr hell. Ein paar rote Stellen sind auf ihrer blassen Haut zu sehen. Es scheint als habe man ihr was heißes auf die Haut getropft.

Langsam wird das Bild schärfer. Das Mädchen ist Emma. Ich fang an zu Weinen. Frederik schläft in seinem Zimmer und ich bin alleine mit Jannik im Schwesternzimmer. Er nimmt mich in den Arm und schaut auch auf das Video.

Der Typ in dem Video kommt mir bekannt vor, wie er sich bewegt. Er holt sich ein Skalpell von einem kleinem Tisch, der ein paar Meter von dem OP Tisch steht und geht mit dem Skalpell zu meiner Kleinen an den OP Tisch.

Er steht rechts von ihr und setzt den ersten Schnitt ohne voriger gabe von Schmerzmittel oder Narkosemitten. Mit Präzision entfernt er ihren Blinddarm und vernäht dann alles schlampig.

Emmas Augenlider flackern und dann Fallen sie zu. Es scheint als Schläfe sie, aber es wird vermutlich nicht so sein.

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