Ich hab dich lieb

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Charlottes Sicht:

Ich öffne die Tür und davor steht Steffi. Steffi und ich sind schon sehr lange befreundet.

Sie fragt mich vorsichtig: Hey, ist was passiert?" Und nimmt mich in den Arm.

Ich kann meine Tränen nicht länger zurück halten und weine schon wieder. Unter Tränen erzähle ich ihr von Emma und davon das Frederik mich mit Paula betrogen hat und mich für sie verlässt. Von der ganzen Affäre hab ich nichts mit bekommen. Die ganze Zeit über hält Steffi mich tröstend in ihren Armen.

Am Ende, nach dem ich fertig bin mit erzählen, fragt sie mich: Wollen wir Mal zu deiner Tochter und du erklärst ihr, wieso du sie fort geben musstest und keine andere Wahl hattest?"

Ich nicke und wische mir die Tränen aus dem Gesicht.

Emmas Sicht:

Durch das klopfen an der Tür, werde ich wach.

Verschlafen rufe ich: Herrein!"

Schwester Steffi und Charlotte, die Frau die behauptet meine Mutter zu sein, kommen rein.

Etwas launisch und verschlafen frage ich: Was ist, du Lügnerin?"

Zögernd antwortet Charlotte: Ich wollte mit dir reden, darüber warum ich dich weg geben musste damals."

"Und der Grund wäre?", frage ich genervt.

Steffi verlässt leise das Zimmer um Charlotte, die behaupte meine Mutter zu sein, und mich nicht zu stören.

Vorsichtig fängt sie an zu erzählen: Dein Vater wollte das ich dich abtreibe, genau wie meine Eltern. Mit deinem Vater war es keine Liebe. Wir lernten uns können, verbrachten eine Nacht miteinander ohne aufzupassen und danraus bist du entstanden. Dein Vater wollte mir viel Geld zahlen, dafür das ich dich abtreibe. Das wollte ich nicht, da jeder ein recht auf Leben hat. Mein großes Problem war nur, ich war mitten im Medizinstudium und wohnte in einer kleinen ein Zimmer Wohnung, als du zur Welt kamst, da ich auch nicht viel Geld hatte. Schweren Herzens habe ich mich dahetr dafür entschieden, das du es bei anderen Leuten besser haben sollst und gab dich deshalb zur Adoption frei. Es verging kein Tag, ohne das ich an dich denken musste. Ich weinte jede Nacht im Schlaf, bis gestern als du hier eingeliefert wurdest."

Irgendwie habe ich plötzlich das Bedürfnis ihr zu glauben und mich in denArm nehmen zu lassen. Meine Mutter kommt näher an mein Bett heran und ich mache ihr Platz etwas Platz.

Vorsichtg frage ich: Kommst du zu mir ins Bett?"

Sie lächelt und nimmt das Angebot an. Als sie neben mir liegt kuschel ich mich zögernd an sie ran.

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