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Frederik:

"Scheiße... Sie muss operiert werden", fluche ich.

"Nicht gut... Wieso genau?", fragt Jannik, da er nicht die Bilder gesehen hat.

"Ihr Rückenmark ist verletzt und da ist auch was, was da nicht hin gehört, schau", antworte ich.

"Shit... Ich mach die Anästhesie bei deiner Frau wenn es ok ist für dich", erwiedert Jannik.

"Danke. Ich rede mit Ulrich, das er sie operiert", sage ich und gehe zu meiner Frau und über bringe ihr die schlechte Nachricht.

Sie bricht in Tränen aus und ich halt sie im Arm, bis sie sich beruhigt. Dann rufe ich Ulrich an, der sofort einen OP klärt und sich bereit erklärt sie zu operieren.

Während  Charlotte operiert wird gehe ich hoch zu Emma, die grade aufwacht.

"Hey große. Wie geht es dir?",frage ich sie.

Emma zuckt nur mit den Schultern. Linda kommt rein und sagt mir, das sie die ganze Zeit noch kein Wort gesagt hat.

Ich setzte mich an ihr Bett und streichel sie. Stumm bete ich das sie ihre Stimme wieder findet.

Emma fängt stumm an zu weinen.

"Sch nicht weinen Kleines. Es ist alles gut du bist in Sicherheit, niemand kann dir was tun. Deine Mama und dein Papa kommen auch gleich her. Es ist jetzt alles gut, ich beschütze dich", sage ich beruhigend.

Linda fängt an ihr leise und beruhigend vorzulesen, was sie zu beruhigen scheint, da sie aufhört zu weinen und stumm zu hört.

Linda liest ihr so lange vor bis sie ein schläft.

"Danke... Ich hätte jetzt nicht gewusst wie ich sie beruhige. Ich hab keine Erfahrung mit Kindern",sage ich leise zu Linda die auf der anderen seite des Bettes sitzt und das Buch weg legt.

"Kein Ding. Wenn sie wieder nicht zu beruhigen ist, les ihr einfach vor, da bei wird sie ruhig, wenn das nicht hilft gib ihr etwas Lavendeltee, den mag sie gerne",sagt Linda und geht raus.

Ich bleibe bei meiner zukünftigen Stieftochter und warte darauf das ich Infos bekomme wie die OP meiner Frau läuft.

Anscheinend bin ich eingeschlafen, den als ich meine Augen aufschlage sehe ich Charlotte im Bett liegen neben ihrer Tochter.

Sie ist noch immer intubiert. Emma liegt wach neben ihr und wartet das ihre Mutter aufwacht. Sie streichelt sie und weint etwas. Ich fange an vorzulesen damit sie sich beruhigt.

Sofort wird sie ruhiger und kuschelt sich eng an ihrer Mama. Ich streichel Lotte etwas und hoffe das sie bald wieder normal laufen kann.

Irgendwann fängt sie an gegen den Tubus zu atmen. Sofort extubiere ich meine Verlobte. Nach einer halben Stunde über gibt sie sich. Emma hält ihre Haare fest und ich halte ihr eine Nierenschale hin.

Ein paar Minuten später öffnet sie ihre Augen und ich gebe ihr was gegen Übelkeit. Emma schmiegt sich mehr an sie und deckt ihre Mama mehr zu.

"Hey... Wie geht es dir Lotte?", frage ich sanft.

"Müde und schmerzen", antwortet sie leise und nicht etwas schwach.

Ich gebe ihr gegen die Schmerzen etwas und streichel ihre Wange.

"Bald werden die Schmerzen besser Schatz. Versprochen Lotti",  sage ich sanft zu ihr,"schlaf noch etwas. Ich passe auf dich und auf Emma auf. Übrigens ihr geht es schon besser, schau mal neben dich."

Sie lächelt mich an streichelt Emma kurz und schläft dann ein. Emma schläft auch ein. Ich passe auf beide auf und mache mir sorgen um beide.

Emma wacht irgendwann auf und krabbelt zu mir, aber sie stützt sich nicht auf ihren Händen ab. Sie setzt sich auf meinen schoss und nimmt sich das Buch.

"Soll ich dir vorlesen Emma?", frage ich sie.

Sie nickt kurz und ich fange an ihr Rotkäppchen vor und danach Aschenputtel. Sie kuschelt sich enger an mich und lächel beim weiter lesen.

Ich merke richtig wie sie sich entspannt. Gespannt schaut sie sich die Bilder an von den Geschichten.  Als ich Anfange ihr Hänsel und Gretel vor zu lesen wacht Charlotte auf.

Sie lächelt als sie sieht das Emma und ich kuscheln und ich ihr vorlese.

"Hey Lotte. Gut geschlafen?",frage ich sie als ich es merke das sie wach ist.

"Hey. Ja ich spüre meine Beine immer noch nicht Freddy. Süß wie ihr beide kuschelt. Ich bin so froh das ihr euch so gut versteht. Redet sie mit dir oder jemanden anderes?", fragt sie mich.

"Nein leider nicht, sie ist seit dem Vorfall verstummt",antworte ich.

Emma schmiegt sich an mich und schläft langsam ein. Ich lächel sie an.

"Wie geht es dir Lotte?",frage ich sie.

"Die schmerzen sind weg, aber ich kann meine Beine nicht bewegen", antwortet sie geknickt.

"Das wird wieder versprechen",erwieder ich um sie auf zu heitern.

"Hoffentlich ich möchte nicht immer im Rollstuhl sitzen."

"Verstehe ich gut... Und das wirst du auch nicht! Versprochen ich helfe dir."

"Danke Freddy. Es ist so süß wie ihr kuschelt beziehungsweise sie auf deinem Schoss schläft."

"Ja, finde ich auch. Danke das du sie mit in die Ehe bringst. Sie ist so ein Tolles Mädchen."

"Ja, da hast du recht. Ich gebe mir immer noch die schuld dafür für das was sie erlebt hat."

"Hey es ist nicht deine Schuld Charlotte. Wirklich",spreche ich ihr beruhigend zu.

"Doch ist es Freddy, ich hätte es ändern können. Sie hätte nie so leiden müssen, wäre sie bei mir groß geworden. Ich hätte sie groß ziehen müssen nicht weg geben", weint Charlotte.

"Sch nicht weinen. Emma ist ein tolles Mädchen geworden. Schau doch wie sie uns vertraut", versuche ich sie aufzubauen.

Emma wacht auf und kuschelt sich an ihre Mama. Sie wicht ihrer Mama die Tränen weg und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.

"Es tut mir leid Emma", sagt sie nochmal und nimmt sie in den Arm.

Emma lächelt nur und schläft müde ein. Das Abendessen wird rein gebracht für Charlotte und Emma. Charlotte fängt an zu essen und Emma schläft einfach müde weiter. Ich fange auch an zu essen.

Ich genieße die Zeit mit meiner Familie. Nach dem Abendessen reden Charlotte und ich noch und dann schläft sie ein und ich gehe.

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