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Ich nicke Frederik zu und gehe dann zu Emma um die Medikamente für die OP vorzubereiten. Dadurch das es Emma heute nicht so gut ging hat sie auch nichts gegessen, was an sich gut für die OP ist. Als ich in den Einleitungsraum komme kommt Emma plötzlich wieder zu Bewusstsein.

"Hey", flüstre ich ihr zu.

Frederik geht sich schnell einwaschen.

"Du kennst das leider schon",sage ich etwas zu laut.

"Papa?",fragt Emma leise.

"Ja Süße?", antworte ich ihr mit einer Gegenfrage.

Mein Herz ist schwer vor Last und es tut mir weh sie so zusehen.

"Ich habe Angst und wo ist Mama?", fragt sie mich.

"Du brauchst keine Angst zu haben. Die Mami ist bald bei dir. Du schläfst gleich und wenn du aufwachst dann bist du bei deiner Mami", sage ich beruhigend zu Emma.

"Und was ist mit dem Koma?", fragt Emma mich neugierig und ängstlich.
"Das bleibt deiner Mama jetzt erspart, weil sie sehr schnell wieder gesund wird", antworte ich ihr.

Erleichtert sieht Emma mich an. Frederik kommt rein, jetzt müssen wir uns beeilen. Vorsichtig gebe ich Emma das Medikament gegen die Schmerzen und zur Beruhigung. Langsam werden ihre Augen schwer.

Dann flüstre ich ihr zu: "Habe dich lieb mein Engel und Schlaf gut."

Ich gebe ihr noch ein Kuss auf die Stirn und gebe ihr dann das Ketamin. Dadurch das sie durchs Ketamin halb wach ist brauche ich sie nicht intubieren. Dann beginnt die OP.

Charlottes Sicht:

Steffi bringt mich wieder auf mein Zimmer. Kurz nach dem sie Weg ist klopft es an der Tür.

Hannah kommt rein und sagt : "Hey, wo ist den Emma?"

"Sie ist schon im OP. Sie hatte eben schon wieder einen Anfall bekommt. Dieser war schlimmer als die vorigen, deshalb musste sie jetzt sofort in den OP", antworte ich.

"Oh das ist nicht so gut", sagt Hanna mitfühlend.

Sie nimmt mich vorsichtig in den Arm und plötzlich brechen alle Dämme und die Tränen der Traurigkeit fließen nur so. Nach einer halben Stunde fragt sie mich: Geht's oder willst du reden?"

"Ich würde gerne mit dir reden", antworte ich.

Hannah nickt mir zu und wartet darauf das ich Anfange zu reden. Ich erzähle ihr unter Tränen alles. Angefangen damit weshalb ich Emma weg geben musste und ende damit das Emma meine Blutgerinnungsstörung geerbt hat und das ich keine Kinder mehr kriegen kann. Nach dem reden fühle ich mich total erleichtert und müde.

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