Böse Überraschung

589 32 9
                                    

Emmas Sicht:

Um drei Uhr werde ich von Schwester Nancy abgeholt. Sie bringt mich in den Behandlungsraum. Da drin wartet eine junge Ärztin die mir bekannt vor. Doch bevor ich weiß woher sagt sie zu mir: Hallo Emma. Ich bin die Paula. Du erinnerst dich vielleicht noch an mich. Ich war dabei, als du aufgewacht bist, damals als du hier eingeliefert wurdest." Jetzt weiß ich endlich woher ich sie kenne. "Schaffst du es auf die liege zu klettern oder soll ich dich rüber heben?",fragt Paula mich. Kaum bin ich auf dem Rollstuhl auf die Liege geklettert, klopft es an der Tür. Schwester Nancy geht schauen. Rein kommt meine Mutter geschoben von Frederik. Paula funkt meine Mami verstohlen an. Und Frederik wirft sie einen kurzen Kuss zu. Ich sehe es meiner Mama und Frederik an das sie was gegen Paula haben. Plötzlich klopft es nochmal, als mir Schwester Nancy mir Blut abnimmt und rein kommt mein Papa. So langsam wird's kuschelig. Meine Mama streichelt mir die ganze Zeit zärtlich den Kopf während den Blut abnehmen. Danach hört Paula mich mit dem Stethoskop ab. Erst mein Herz dann .ein Bauch und zu letzte über den Rücken hört sie auf die Lunge. Danach wechselt sie meinen Verband am Kopf. Zu guter Letzt schaut sie sich meine Stichwunden nochmal an und versorgt diese nochmal mit neuen Pflaster. Am Ende sagt sie zu mir: Heute Abend darfst du auf Normalstation verlegt werden. Dann kannst du dich mit den anderen Kindern anfreunden." Eigentlich will ich mich gar nicht mit den anderen Kindern anfreunden. Doch auf der anderen Seite bin ich dann endlich von dem ganzen Kabeln und dem ständigen gepipse des EKG Geräts.


Frederiks Sicht:
Nach dem Emma aus dem Raum gebracht wurde genau wie Charlotte sagt Paula zu mir: Freddy wir müssen reden!" "Wo rüber denn?", frage ich sie. "Ich bin schwanger", antwortet Paula. Dieser Satz trifft mich wie ein Fausthieb in den Magen. Entsetzt schaue ich sie an und Frage: Das ist ein Witz Paula oder? Sag mir bitte das es ein Witz ist." "Nein ist es nicht. Ich bin in der 9 Woche. Hier falls du mir nicht glaubst", antwortet sie mir und hält mir ein Unterschallbild hin. Ich nehme es und schaue sie noch entsetzter an. Paula legt sich auf die Liege und sagt zu mir : Wenn du mir nicht glaubst, dann mach doch ein Ultraschall." Ich setzte mich neben sie und nehme die Flasche mit dem Gleitgel in die Hand und Paula zieht ihr Shirt hoch. Ich gebe einen großen Spritzer von dem Gleitgel auf ihren Bauch und nehme dann den Sonokopf zur Hand. Ich setze den Sonokopf auf ihren Bauch, da wo die Gebärmutter ist. Mir weicht alle Farbe aus dem Gesicht. Es stimmt was sie gesagt hat. Sie ist schwanger. Von mir? Aber wie kann das denn sein? Wir haben verhütet, als sie mich dazu gezwungen hat mit ihr zu schlafen. Nach dem ich es richtig realisiert habe, springe ich auf und renne zu Emma und Charlotte ins Zimmer. Grade spielen die beide eine runde Dame, was ihn Schwester Linda gebracht hat. Ich breche in Tränen aus und beide sehen mich fragend an. Unter Tränen sage ich zu Charlotte: Schatz wir müssen dringend mit einander reden. Ich habe Mist gebaut und das nicht einmal." 

Charlottes Sicht:
Als Freddy mich Schatz nennt macht mein Herz einen Satz. Natürlich wird auch dieser auf dem EKG angezeigt. Frederik lächelt nur kurz. Ich frage: Was musst du mir denn so wichtiges sagen?" "Kann Emma vielleicht kurz raus?", antwortet Frederik mit einer Gegenfrage. Emma kuschelt sich an mich und umklammert mich. "Autsch! "schreie ich auf, weil Emma an meine Schusswunde kommt. Schnell schreckt sie zusammen. Weinerlich fragt sie mich: Habe ich dir weh getan? Wenn ja es tut mir leid! Bitte tu mir nichts! Es tut mir total leid Mama! Es kommt nie wieder vor! Es tut mir leid!" Sie rollt sich schnell zusammen. Vorsichtig streichle ich ihr über den Rücken und Frage sie: Wieso sollte ich dir was tun Emma? Roll dich bitte wieder aus einander!" Zögernd macht sie sich wieder lang, doch plötzlich zieht sie sich krampfend zusammen. "Emma was hast du?", Frage ich besorgt. Sie fängt an weinen vor Schmerzen. Frederik rennt raus und holt etwas gegen die schmerzen von meiner Prinzessin. Er kommt mit 5mg Novalgin wieder und spritzt ihr das in den Zugang. Nach ein paar Minuten wird es besser und sie legt sich wieder normal hin. Sie kuschelt sich an mich und Frederik legt die Spritze weg. Emma schließt ihre Äuglein.


SchicksalsschlägeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt