Diagnose: Blutgerinnungsstörung

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Emmas Sicht:

Meine Mama lächelt mich an, doch ich weiß, das ihr nicht zum lächeln ist.

Leise sage ich zu ihr: Mama.... Ich habe Angst."

"Wo vor denn?",fragt sie mich und streichelt mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"Vor der OP, davor das Papa dich wieder zurück ins Koma legt und vor der Person wo ich mein ganzes Leben lang gedacht habe, das er mein Vater ist", antworte ich.

"Du brauchst keine Angst vor der OP. Dein Papa passt auf dich auf genau wie Frederik", antwortet meine Mami und streichelt mir beruhigend durchs Haar.

"Und wer wird auf dich aufpassen?", frage ich sie vorsichtig.

"Hannah wird vorbei kommen und sich mit mir unterhalten. Was sie auch heute Abend noch Mal mit dir vorhat", antwortet meine Mama.

*Ich will aber nicht mit irgendeiner Frau über meine Vergangenheit reden!*

"Mami muss das sein?", frage ich sie leise.

Charlottes Sicht:

Ich merke das sich irgendetwas sich in Emma zusammen zieht, doch bevor ich ihr antworten kann, klopft es an der Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten, kommt Jannik einfach rein.

"Na ihr beiden?!", begrüßt Jannik uns.

"Hey Papa",sagt Emma etwas schüchtern.

Ich sage gar nichts und nicke ihm nur zu.

"Ich muss kurz mit euch beiden reden",sagt er.

Fragen schauen Emma und ich ihn an.

"Es war viel zu viel Blut was du als verloren hast Charlotte, deshalb habe ich einen Test gemacht, dabei kam heraus das du eine Blutgerinnungsstörung hast und bei der OP als Emma fast auf dem Tisch geblieben wäre, habe ich den selben Test gemacht und sie hat die Blutgerinnungsstörung von dir geerbt", antworte Jannik auf unseren fragenden Blick.

"Ich wusste das ich eine Blutgerinnungsstörung habe, Jannik, aber es ist süß das du dir Sorgen um uns machst", erwidere ich.

Emma fragt ängstlich, ob es gefährlich sei und was genau es ist.

"Wenn du dich normalerweise schneidest hört es von alleine auf nach kurzer Zeit, dafür ist das Blutplasma da, doch wir beide habe zu wenig Blutplasma, deshalb trocknet uns Blut nicht und wir verlieren mehr als zum Beispiel Frederik oder dein Papa, aber mit Medikamenten kann man dagegen angehen und du brauchst keine Angst davor haben", antworte ich Emma.

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