Kein Entkommen

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Emma

Langsam komme ich zu mir. Der Raum in dem in liege, ist in ein Dämmerlicht getaucht. Ich zieh mit Schmerzen an meinen Fesseln.

Die Fesseln lockern sich etwas. Endlich! Endlich kann ich meine Hände bewegen. Irgendwas ist komisch. Ich mache beide Hände zu Fäusten. Mein kleiner Finger an meiner rechten Hand ist weg! Fuck!

Meine Fesseln sind so locker das ich meine Arme und meine Füße raus ziehen kann. Nun muss ich noch meinen Kopf raus bekommen. Ich löse alles und endlich bin ich frei!

Es scheint nur so. Ich setze mich langsam auf. Mein Kreislauf ist im Keller. Und alles dreht sich. Langsam geht es und mein Kreislauf kommt in Schwung.

Ich stehe langsam auf und gehe zur Tür. Ich schwanke. Mir ist eiskalt und ich habe schmerzen. Meine rechte Hand tut ganz besonders weh. Ich schaue kurz und sehe das ich blute und mein kleiner Finger fehlt.

Mir wird schlecht. Schnell schaue ich weg. Ich steh vor einer Tür. Ich drücke den Türgriff runter und versuche die Tür zu schieben. Ich stehe mitten in einem OP Saal, aber die Tür bewegt sich nicht.

Was machst ich jetzt?! Der einzige Weg zur Freiheit ist versperrt! Scheiße! Ich lasse meinen Blick im Raum schleifen. Dort, auf der andern Seite des OP Saales stehen zwei Tische mit Rollen.

Auf dem einem Tisch liegen viele komische Dinge. Auf dem anderen Tisch liegen Dinge, die aber von einem Tischtich verdeckt werden.

Ich laufe schnell zu den beiden Tischen und reiße das Tuch vom Tisch. Dort liegen Dinge, die aussehen wie Penise und andere Dinge, die ich aber nicht kenne.

Was wollte der jemand damit? Schießt es mir durch den Kopf. Schnell schaue in auf dem anderen Tisch. Dort liegen Skalpelle und andere Dinge die man im OP nutzt.

Ich nehme mir das Dinge mit einer dünnen und gebogenen Spitze, das ich vom Zahnarzt kenne. Mit schnellen, aber auch bedacht Schritten gehe ich wieder zur Schiebetür.

Mit den spitzen Ding versuche ich das Türschloss zu knacken. Meine Hände zittern und sind zur kalt für fein arbeiten. Ich lasse das Ding fallen. Scheiße! Das war sehr laut.

Schnell verstecke ich mich. Eine Person kommt rein und schaut sich um. Sie sieht aus wie Mama und Papa in OP Kleidung. Komplett in grün gekleidet.

Die Person ist gruselig. "Wo bist du kleines Biest!", schreit mein adoptiv Vater. Ich zitter vor Angst. Er läuft an mir vorbei. Ein glück schaut er nicht hinter die Geräte. Ich habe Angst.

Er schaut unter die Tische wo die komischen Sachen drauf liegen. Ich habe mehr als nur Angst. Und da ist meine Chance. Er steht mit dem Rücken zu mir und zur Tür. Ich springe aus meinem Versteck und renne durch die offene Tür.

Ich laufe und laufe. Ich bin total schwach und falle hin. Mir tut alles weh. Ich stehe langsam auf. Mir ist schwindelig und ich fühle mich schwach.

Ich höre ein leises wimmern und folge dem Geräusch. Ich stehe vor einem andern OP Raum. Auf der Tür steht eine drei. Ich öffne die Tür und bin in einem Raum, der aus sieht wie ein Einleitungsraum. Ich geh durch und die Tür zum OP Saal ist versperrt.

Wo sind wir hier bitte gelandet?! Frage ich mich.

SchicksalsschlägeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt