Tschau Jessy

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Emmas Sicht:

Leider mussten Jessy und ich uns schon wieder von einander verabschieden, aber ich sehe ja auch ein, dass es mir sehr schlecht geht.

Nach dem Jessy weg ist sagt meine Mami: "Du musst irgendwas essen. Willst du eine Banane oder eine Brezel Emma-Sophie?"

Ich merke direkt das sie es ernst meint, den sie hat mich noch nie mit meinem vollständigen Namen angesprochen.

"Eine Banane", antworte ich, weil ich sie nicht verärgert will.

Mami drückt den Schwesternknopf. Papa und Frederik kommen sofort besorgt rein gerannt.

"Was ist los? Ist alles gut bei euch?",fragen sie gleichzeitig.

Meine Mama nickt zu Antwort und sagt: "Ich wollte nur nicht schreien. Emma und ich haben uns darauf geeinigt das sie wenigstens ein kleines Stück Banane ist bevor ich ihr das Novalgin gebe."

Weil, es schon Abends ist sagt Frederik: "OK ich organisiere dir was zum Essen Charlotte und Emma bringe ich eine Banane mit."

Mama nickt ihm zu und er geht.

"Was machst du den eigentlich gerne Emma wenn du von der Schule nach Hause kommst?",fragt mich mein Vater.

Meine Mami schaut mich neugierig an.

"Früher bin ich Mal geritten, aber nach dem Sophia weg gezogen ist habe ich aufgehört. Jetzt turne ich heimlich im Gartenhaus",antworte ich.
"Würdest du gerne wieder reiten oder turnen?",fragt meine Mama mich.

"Ja, ich würde echt gerne wieder ein Turnier reiten oder turnen",antworte ich.

"Was für Turniere bist du den geritten?",fragt mein Papa mich neugierig.

"Sprungturniere waren das größte für mich. Ich bin auch einmal ein Dressurturnier geritten, aber das hat mir nicht so viel Spaß gemacht und außerdem habe ich dabei nicht so viel Freiheit verspürt, wie beim springen", antworte ich.

Es klopft an der Tür und Frederik kommt mit einem Essenstablett rein. Das Tablett stellt er auf den Beinen meiner Mami ab. Aus seiner linken Kittel Tasche holt er eine Banane raus und reicht sie mir. Ich schäle sie und beiße zaghaft rein. Plötzlich packt mich der Hunger und ich esse die komplette Banane auf.

Meine Mama schaut mich an und grinst. Nach dem sie auch etwas gegessen hat spritzt sie mir das Schmerzmittel in den Zugang.

Irgendwie werde ich müde und schlafe ein. Ich bekomme noch mit wie Papa mir ein Kuss auf die Stirn gibt und mit Frederik rausgeht.

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