Schicksalsschläge

Hannah

Emmas Sicht:

"Dein Adoptivvater hat dir das an getan?", fragt meine Mutter ungläubig.

Ich bekomme kein Wort raus und kann nur nicken. Warme salzige Tränen verlassen meine Augen und bahnen sich den Weg herab zum Kinn, wo sie auf mein Hemd tropfen.

Meiner Mama stehen die Tränen, in den Augen. Man sieht ihr an wie fertig es sie macht.

Plötzlich klopft es an der Tür und ich sage leise mein weinerlichen Stimme:" Kannst du bitte nach schauen wer das ist?"

Sie nickt als Antwort und geht zur Tür um zu schauen wer das ist.

Charlottes Sicht:

Vor der Tür stehen Paul Richter und Hannah Becker von der Polizei. Ich öffne die Tür und lasse beide rein. Als Emma die beiden Polizisten erblickt, fängt sie an zu zittern und weitere Tränen fließen herab.

Ich flüstert Paul zu:" Kannst du vielleicht draußen warten? Sie hat Panik vor Männer."

Verständnisvolle nickt er und verlässt wortlos das Krankenzimmer.

"Hallo Emma. Ich heiße Hannah und bin von der Polizei. Ich würde gerne ein bisschen mit dir reden und dir ein paar Fragen stellen, wenn es für dich okay ist", sagt Hannah vorsichtig und freundliche zu Emma.

Emma nickt nur vorsichtig und schaut zu mir. Ich wisch ihr sanft die Tränen weg und nick ihr zu.