Schicksalsschläge

Er ist für sie immer da

Johanna:

Emma scheint etwas sehr zu belasten. Nach dem sie aufgewacht ist und runter ins Wohnzimmer ist, schaut sie seit einer Stunde auf einen Punkt. Sie wirkt total abwesend. Es klingel und ich öffne Frederik die Tür.

"Hi Johanna. Wie geht es meiner Tochter?", fragt er sofort. Es ist total süß das er sie seine Tochter nennt, obwohl er nicht ihr Biologischer Vater ist.

"Sie spricht nicht wirklich und sitzt mir drei Decken auf dem Sofa und starrt seit einer halben Stunde auf einen Fleck. Gegessen hat die kleine Maus auch nur ein halbes Brot. Danach hat sie sehr unruhig geschlafen. Lotte und sie hatten einen Streit. Lass es dir am besten von ihr oder Lotte selbst erklären, aber komm erstmal rein", sag ich und lasse ihn eintreten.

Er kommt rein und geht sofort zu Emma. Es ist schön zu sehen wie er sich um sie kümmert. Sie bemerkt ihn, als er sie sieht und umarmt ihn sofort. Er nimmt sie hoch und hält sie einfach im Arm. sie weint ein wenig und lässt sich in seinen Armen fallen. Eine halbe Stunde verharren die beiden ohne jegliche Bewegung. Emma scheint es gut zu tun, mal mit ihm zu kuscheln. Meine Enkelin hat sich in der Zeit wo sie bei ihrer Mama ist super entwickelt. Sie ist auch nicht mehr so mager wie damals.

Emma flüstert irgendetwas in Frederiks Ohr. Danach wirkt er total traurig. Sie hält sich noch fester an ihm fest und er streichelt ihr über den Rücken. Ich gehe in die Küche und koche etwas. Vielleicht isst sie gleich etwas wenn Frederik etwas isst.

Frederik:

Emma flüstert mir leise ins Ohr das sie Charlotte das Geheimnis von mir erzählt hat, mit dem Paula mich erpressen konnte und Charlotte hat gemeint sie glaube ihr nicht, sie habe sich es ausgedacht. Ich finde es traurig, das sie ihrer eigenen Tochter, die eh schon viel durch gemacht hat, nicht glaubt. Emma klammert sich noch mehr an mich und ich streichel ihr über den Rücken.

Ich versuche ihr den nötigen halt zu geben. In einer woche hat sie einen Termin bei einem Psychologen, ob sie endlich zur Schule darf. Wenn er das OK gibt dann wird sie langsam wieder eingewöhnt. Von ihrem können her kann sie wieder in ihre Klasse. Sie hat jeden Tag vier bis fünf Stunden am Tag gelernt, nur um gut in der Schule zu sein. Sie ist sogar weiter als die Klasse und versteht unsere Fachbücher.

Sie ist total schlau und möchte auch wieder in die Schule, aber sie brauch das OK ihrer Ärzte und vom Psychologen und wenn sie es hat, muss sie auch klein anfangen.

Johanna kommt mit Tellern rein und ich schau fragend. Emma sieht es nicht, da sie mit dem Rücken zu ihr auf meinem Arm sitzt. Ich glaube in letzter Zeit isst sie wieder zu wenig. Johanna stellt die Teller ab und legt das Besteck hin. Emma hört es und dreht sich zu ihr um. Ich merke das sie unruhig wird und von meinem Arm runter möchte, also lasse ich sie runter. Sie geht ins Bad und ich helfe Johann den Tisch zu decken. Nach zehn Minuten ist sie immer noch nicht da. Ich klopfe am Bad an und höre das sie sich über gibt.

Nach wenigen Sekunden höre ich die Toilettenspülungen und die Badezimmertür geht auf. Emma ist total blas. Ich lege ihr eine Hand auf die Stirn um zusehen ob sie warm ist, was nicht der Fall ist. Sie hält sich an der Tür fest und taumelt. Ich hebe sie hoch, damit sie nicht umfällt und trage sie ins Wohnzimmer. Dort lege ich sie auf dem Sofa ab.  Emma klammert sich an mich und ich lege ihre Beine hoch. Johanna kommt dazu und fragt was los sei. Ich antworte ihr das emma sich eben über geben hat und jetzt hat sie Kreislaufprobleme. Johanna meint leise das Emma ihre Periode hat und wahrscheinlich deshalb zusammen geklappt ist.

Nach zehn Minuten hat sich Emmas Kreislauf beruhigt und stabilisiert. Damit es dazu kam habe ich ihr etwas gegeben und ihr etwa Vomex verpasst, damit ihr nicht mehr so schlecht ist. Jetzt liegt sie unter einer Decke mit einer Wärmflasche zusammen gerollt und schläft. Johanna und ich essen etwas Käse Lauch Suppe.

Hey Guys. Es ist so weit die Lesenacht beginnt... Ab sechs votes kommt das nächste Kapitel

LG Einhorn