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Als wir wieder am Haus ankamen, bereiteten wir alle zusammen das Abendessen zu. „Na los ihr zwei, verschwindet schon. Ihr hattet noch keine fünf Minuten allein.", sagte Teddy grinsend und entließ uns vom Kochen. Vielleicht ein bisschen zu schnell nahm ich Shawns Hand, der protestierte, als ich ihn wegzog. „In einer halben Stunde seid ihr aber wieder hier.", Andrew lachte kopfschüttelnd. „B, was zur Hölle ist los mit dir?", fragte Shawn irritiert als ich ihn die Treppe zu den Schlafzimmern hochzog. Abwartend sah er mich an, als wir schließlich in seinem Zimmer standen und die Tür hinter uns geschlossen hatten. „Also?" Ich seufzte angestrengt. „Wenn du wüsstest, was meine Gedanken schon alles mit dir angestellt haben.", murmelte ich und sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Shawns irritierte Miene verzog sich zu einem frechen Grinsen und er kam auf mich zu. Bevor ich reagieren konnte, hatte er mich an seinen Körper gezogen. Seine Hände fuhren meine Seiten auf und ab. Er kämpfte gerade gegen sich selbst, ob er nachgeben soll oder standhaft bleiben sollte. „Ich will dir nicht wehtun, B.", flüsterte er. „Ist mir egal.", flüsterte ich ohne zu Zögern zurück und fuhr über seinen Oberkörper. „Fuck, die anderen werden doch wissen, was wir jetzt treiben." Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und verteilte leichte Küsse auf seinem Hals. „Ist mir egal.", hauchte ich in sein Ohr. Er stöhnte leise auf und da wusste ich, dass ich gewonnen hatte. Blitzschnell hatte er mein Gesicht zwischen seine Hände genommen und presste schon beinahe grob seine Lippen auf meine. Meine Hände krallten sich in seine Locken und zogen leicht daran. Zwischen unsere Körper passte kein Blatt Papier mehr und ich konnte deutlich spüren, dass er mehr wollte als mich nur zu küssen. Er unterbrach den Kuss, aber nur, um sich sein Shirt über den Kopf zu ziehen. Lange ließ er mich nicht seinen Körper bewundern, schon attackierten seine Lippen meinen Hals. Seine Hände wanderten über meinen ganzen Körper. An meinem linken Schlüsselbein angekommen saugte er an der zarten Haut, sodass definitiv ein Knutschfleck entstehen würde. Gerade als er seine Hände unter mein Top schob, klopfte es an der Zimmertür. „Ihr wollt mich doch alle verarschen.", brummte er und ging schnellen Schrittes zur Tür. „Was?", pflaumte er als er die Tür aufgerissen hatte. „Nichts, ich wollte dir nur die Nummer versauen, Mendes.", hörte ich Brian sagen und man konnte sein breites Grinsen förmlich hören. „Wow. Danke, Brian. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen.", Shawns Stimme triefte vor Sarkasmus. „Wofür sind beste Freunde da?" Shawn schlug Brian die Tür vor der Nase zu und massierte seine Nasenwurzel. „Der Typ macht mich fertig."

Während des Abendessens, konnte Shawn seine Blicke gar nicht von mir lösen. Man sah ihm an, dass er es gar nicht abwarten konnte, das zu beenden, das er angefangen hatte. Und ich musste zugeben, dass ich dagegen nichts einzuwenden hatte. Jedoch wurde entschieden, dass man sich noch mit einem Drink auf die Terrasse setzen wird. Innerlich seufzend gesellte ich mich natürlich dazu. Während alle irgendetwas alkoholisches zu trinken bevorzugten, blieb ich bei Wasser. An Shawns Seite gekuschelt, lauschte ich deren Gespräche. Shawn, der hin und wieder an seinem Wein nippte, scrollte ein wenig durch seine Social Media Kanäle. Als er sah, was ich unter sein Foto kommentiert hatte, musste er grinsen und stupste mir leicht an die Schulter. Als ich sah, welche Antwort er tippte musste ich lachen:

shawnmendes: @bforbecca: i know you think I'm hot

Unaufmerksam scrollte er weiter, übersah sogar mein Foto. Doch als er bemerkte meinen Usernamen und scrollte sofort zurück. Er leckte sich über seine Unterlippe und biss dann leicht darauf. Er nahm sein Handy in beide Hände und tippte einen Kommentar:

shawnmendes: my girl is so beautiful

Wenige Augenblicke nachdem er seinen Kommentar gepostet hatte, wurde dieser schon mit weiteren Kommentaren bombardiert. Mehrere Fanpages für Shawn fragten, ob Shabecca real ist, ob wir wirklich ein Paar wären. „Leute", sofort hatte Shawn die Aufmerksamkeit aller, „Sollen wir Shabecca eigentlich richtig offiziell machen?" Fragend sah er in die Runde. „Shawn, du weißt, dass du meinen Segen hast. Sowohl auf menschlicher als auch auf beruflicher Ebene." Andrew lächelte in unsere Richtung. „Shawn.", flüsterte ich und strich über seine Wange. Sein Kopf schnellte in meine Richtung. „Ich denke, ich komme damit klar auch deine Freundin in der Öffentlichkeit zu sein." Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. „Ehrlich?" Das Lächeln erreichte auch seine Augen, denn er strahlte mich wirklich an. Ich nickte und erwiderte sein Lächeln. „Ich liebe dich, B. So sehr.", keuchte er und küsste mich überschwänglich. Er löste sich kurz, sah mich breit lächelnd an, nur um mich dann wieder zu küssen.

Gemeinsam sahen wir uns den Sonnenuntergang an. „Wollen wir ins Bett gehen?", murmelte Shawn an meiner Schläfe und küsste die Stelle dann. Ich nickte, denn so langsam war ich wirklich müde. Es war ein langer Tag. Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen in Shawns Schlafzimmer. „Ich springe noch schnell unter die Dusche.", sagte Shawn und zog sich dabei sein Shirt über den Kopf. „Kommst du mit?"

Shawn gefiel es sichtlich sich mit mir die Dusche zu teilen, da er seine Finger nicht bei sich lassen konnte. Immer wieder musste ich den fast schon gierigen Jungen stoppen. „Shawn, mach mal langsam. Ich will noch keinen kleinen Mendes, wenn du verstehst was ich meine." Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieg er aus der Dusche und lief nackt zurück ins angrenzende Zimmer. Wenige Sekunden später kam er zurück, mit einem kleinen quadratischen Päckchen, was bereits aufgerissen war. „Jetzt gibt es keine Shawn Juniors.", murmelte er als er wieder unter der Dusche stand und küsste mich fordernd. 

it has always been him {Shawn Mendes} (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt