Jungkook POV
,,RATTE. KOMM RUNTER. SOFORT."
Ich seufzte als ich seine nervige verschleimte Stimme hörte und lief runter, um ihn mit Bierflaschen in der Hand auf dem Couchsessel aufzufinden.
,,Häng die gottverdammte Wäsche auf. Und wehe, ich muss nochmal diese Dreckswäsche waschen. Ich warne dich, Kleiner."
Ich hatte wirklich kein Bock auf sein Gelaber und ein paar blaue Flecken am Arm reichten mir schon also tat ich wie er mir befahl und trug den Wäschekorb nach draußen, um dort die Wäsche aufzuhängen.
Ich fing also an Wäsche aufzuhängen und überlegte mir wie ich hier rauskam.
Jedesmal wenn ich versuche hier abzuhauen, ruft der alte Sack die Bullen und verschleiert seine Alksucht. Und kein einziger Nachbar spielt Zeuge. Ich scheiss auf so eine Gesellschaft.
Hinter mir im Haus sahen sie schon wieder aus dem Fenster und tuschelten. Hatte ich schon erwähnt wie sehr ich diese Nachbarschaft hasste?? Ich hasse sie alle. Eine von denen wechselte sogar die Gehwegseite, wenn sie mich sah als sei ich ein Monster oder sowas.
Fertig mit der Wäsche ging ich wieder rein und legte den Korb vor die Waschküche auf den Boden und lief geradewegs hoch als mich seine Ekelstimme wieder nervte.
,,KOMM GEFÄLLIGST RUNTER DU KLEINES MISTSTÜCK."
,,WAS WILLST DU NOCH ??"
Ich stand nun vor ihm und sah ihn echt angepisst an. Meine Nerven waren bald komplett am Ende.
,,WAS FÄLLT DIR EIN MICH ANZUSCHREIEN?"
,,HAST DU VERDIENT."
Bevor ich noch weiterreden konnte schmiss er seine Flasche nach mir und wie so immer konnte ich ausweichen wobei diese an der Wand landete. Schon wieder.
Es nervt. Es nervt einfach. Womit hab ich das verdient??
Ich lief raus und schlug die Tür hinter mir zu. Was er mir noch hinterherschrie interessierte mich nicht. Hauptsache ich war weg und musste nicht in sein ekliges Gesicht sehen. Der Gehwegrand war im Moment der perfekte Platz um sich einfach mal hinzusetzen und zu flennen. Wieso es perfekt war hier zu sitzen und wie ein kleines Baby zu flennen? Weil die Nachbarn alle einen beobachteten und wieder anfingen zu tratschen. Das Haus mir gegenüber gehörte den Parks. Diese Frau war es die immer die Gehwegseite wechselte und mich abwertend ansah, so auch ihr Mann.
Ein Blick in dieses Haus und ich sah wieder diesen Jungen Park mit den aschblonden Haaren und den vollen Lippen. Er sah durch das Fenster in mein verheultes Gesicht und ich sah in seins. Vermutlich verachtete er mich genauso wie seine Eltern und die ganze Nachbarschaft. Niemand von denen checkte wie es war an meiner Stelle zu sein.
Er hob einen Zettel mit irgendetwas handschriftlichem ans Fenster gedrückt auf dem ich überhaupt nichts erkennen konnte aber ich wusste es war eine Beleidigung. Das konnte nur sowas sein. Ich seufzte, zeigte ihm meinen Mittelfinger und formte ein 'Arschloch' mit meinem Mund. Dies schien ihn schockiert zu haben und ich lächelte leicht nach der ganzen Heulerei.
Wenigstens macht es mich glücklich die Arschlöcher schockiert über meine Beleidigungen zu sehen.
Drinnen wieder angekommen lief ich hoch in mein Zimmer und lernte etwas. Ohne Witz: ICH LERNTE. Weil ich mir etwas vornahm. So schnell wie möglich die Schule fertigzumachen und ne Arbeit zu finden, mit der ich mein eigenes Leben finanzieren konnte.
Das neue Jahr begann sowieso, mein letztes Schuljahr und ich war gespannt in welche Klasse ich diesesmal kam. An sich freute ich mich gar nicht drauf, ich zog mein eigenes Ding durch und brauchte auch keine Freunde oder sonst was.
Hauptsache ich schaffte meinen Abschluss und konnte dann sofort in die Berufswelt einsteigen, mein eigenes Geld verdienen und wegziehen.
Und diese verdammten Menschen muss ich auch dann nie wieder sehen.
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Das macht irgendwie Spaß so vulgär zu schreiben obwohl ich so gar nicht der Mensch hierfür bin. Vermutlich, weil ich es sonst nie mache😂
Naja, viel Spaß beim lesen💜
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𝐊𝐢𝐬𝐬 𝐀𝐰𝐚𝐲 𝐓𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐢𝐧 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿ
FanfictionJungkook hasst seinen Stievfater auf den Tod und sie kommen einfach nicht miteinander klar, das weiß sogar die ganze Nachbarschaft. Streit, fliegende Gegenstände und Geschrei sind zu seinem Alltag geworden. Doch gibt es diesen Nachbarsjungen, der de...