Jimin POV
Er tat mir wirklich leid, ich sah ihn immer wie er draussen weinte. Ich wollte ihn wirklich trösten und ihm beiseite stehen aber meine Eltern hatten mir den Kontakt zu ihm verboten. Sie gehörten zu den Leuten die nicht wollten, dass er sich ihnen näherte. Nicht nur dass sie ihn verachteten, sie hatten auch Angst vor ihm obwohl ich das nicht verstand. Er war nur ein einsamer Junge, genauso wie ich und das versuchte ich ihm deutlich zu machen, schrieb auf einen Zettel eine Zeit und einen Treffpunkt aber anscheinend verstand er es nicht oder wollte es nicht verstehen.Er zeigte mir seinen Mittelfinger und sagte sowas wie Arschloch. Dabei grinste er und ich war wirklich schockiert. Aber ich nahm es ihm nicht übel, weil er einfach auf alle Leute hier so reagierte. Niemand behandelte ihn nett oder half ihm, niemand wusste wie er sich fühlte. Ich wollte es so unbedingt.
Ich seufzte und setzte mich auf mein großes Bett. Meine Eltern waren die typischen stinkreichen Leute, die sich alles leisten konnten und sich total abgehoben fühlten von den anderen. Nur ich war nicht so, ich wollte das alles nicht und ich versuchte auch so oft wie möglich Menschen zu helfen, die es nötig hatten aber meine Eltern bekamen das mit und gaben mir immer Hausarrest. So wie heute. Wir haben heute diskutiert, weil ich vorgeschlagen hatte Jungkook zu helfen. Natürlich kannte ich seinen Namen, wer kannte ihn schon nicht. Aber meine Eltern hatten diesen Vorschlag sofort verweigert und wir hatten darüber gestritten. Sie meinten er sei gefährlicher Umgang aber er sah überhaupt nicht so aus. Er sah eher... verlassen und einsam aus. Ich konnte mir vorstellen, wie er jemanden suchte der ihm verstand. Und Freunde hatte er wohl auch nicht, zumindest sah ich ihn hier in der Gegend alleine rumlaufen, Tag und Nacht.
Während ich so die Decke anstarrte, überlegte ich mir wie ich ihm vielleicht helfen konnte und wann ich mit ihm mal reden könnte. Mein Zimmer war im zweiten Stock und wenn ich unten raus wollte, hörte man das. Vielleicht konnte ich es mit einem Strick versuchen und es irgendwo anbinden in meinem Zimmer, durchs Fenster werfen und rausklettern.
Ich stand auf und lief runter, wo mich meine Mutter sofort sah und fragend anblickte.
,,Wo willst du hin, Schatz?"
,,Nur in unseren Garten oder ist das auch verboten?"
Sie verdrehte ihre Augen und ließ mich einfach in den Garten gehen. Dort lief ich ins Gartenhäuschen und sah nach ob wir sowas wie ein Strick hatten und siehe da... es lag da tatsächlich eins. Jetzt überlegte ich mir wie ich es nach oben in mein Zimmer bringen konnte. Durch das Fenster beobachtete ich meine Mutter, wie sie in der Küche stand und Abendessen richtete.
Gut, sie ist also gerade am kochen, dabei hört sie sowieso immer Musik. Vielleicht renne ich schnell rein und schaffe es an ihr vorbei.
Ich lief vorsichtig wieder rein und schloss die Tür hinter mir, durch die Musik war das sowieso kaum hörbar und schleichte unbemerkt in mein Zimmer.
Geschafft.
Das Strick versteckte ich unter meinem Bett sodass es niemand sehen konnte und überlegte was ich noch tun könnte.
Vielleicht ein paar Snacks.
Ich lief wieder runter und öffnete den Snackschrank.
,,Schatz! Iss nicht so viel süßes. Du weißt es ist ungesund."
,,Jaja", sagte ich nur und lief mit einer Hand voll Süßigkeiten in mein Zimmer.
Jetzt hatte ich das nötigste und musste nur warten bis es Abend wurde und meine Eltern schon im Bett lagen. Mein Vater kam um 8 von der Arbeit und so wie ich ihn kannte, aß er und ging dann direkt schlafen, meine Mutter genauso. Sie wartete auf ihn und richtete das Essen bevor sie ins Bett ging.
Also lag ich mich wieder auf mein Bett und scrollte etwas auf Instagram solange es Zeit wurde für die Spezialmission mit Jungkook.
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Keine Ahnung was ich dazu schreiben soll xD
Ich liebe diesen Song brutal.. und das Video auch..joa haha 🤣
Viel Spaß beim Lesen😂💜
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𝐊𝐢𝐬𝐬 𝐀𝐰𝐚𝐲 𝐓𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐢𝐧 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿ
FanfictionJungkook hasst seinen Stievfater auf den Tod und sie kommen einfach nicht miteinander klar, das weiß sogar die ganze Nachbarschaft. Streit, fliegende Gegenstände und Geschrei sind zu seinem Alltag geworden. Doch gibt es diesen Nachbarsjungen, der de...