Kapitel 57

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Hi Leute, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie Leid es mir tut, dass ich so lange nicht mehr geschrieben hab.

Ich hatte das Kapitel schon länger auf Papier fertig, weil ich das während der Arbeit gemacht habe, aber ich hab's nie geschafft es hoch zu laden :( ich weiß nicht, wie viele die FF überhaupt noch lesen und ich habe auch schon überlegt mit dem schreiben aufzuhören, aber die ganzen lieben Nachrichten haben mich dazu gebracht weiter zu machen.. Ich hoffe euch gefällt das nächste Kapitel und ich hoffe dass nicht all zu viele aufgehört haben diese Geschichte zu lesen. 🙈

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Nash und ich gehen in mein Zimmer, in dem sich Laura und Julia jetzt nicht mehr befinden. Ich habe mich fürs erste wieder einigermaßen beruhigt und wir sitzen uns nun auf meinem Bett gegenüber.

"Also, willst du darüber reden Steffi?"

Ich nicke, aber als ich anfangen will muss ich wieder schluchzen. Nash setzt sich neben mich und nimmt mich wieder in den Arm.

"Ich bin für dich da, das weißt du", sagt er und küsst mich auf meinen Scheitel.

"Also.. Also weißt du, bis vor 2 Jahren hatten Laura, Julia und ich noch eine vierte Beste Freundin, sie hieß Mia, sie war so wunderschön, hatte lange braune Haare und grüne Augen. Wir dachten immer wenn sie älter wird wird sie Model und dann hilft sie uns Justin kennen zu lernen und dich vielleicht auch." Es zeigt sich ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht, weil unsere Vorstellungen einfach immer die Besten und Lustigsten waren.

"Mia war von allen 3 für mich die Beste. Sie war von Anfang an wie meine Schwester, was bei Laura und Julia nicht anders war, jedoch war die Verbindung zwischen Mia und mir irgendwie am Stärksten.

Naja, morgen vor 2 Jahren hatten wir ein kleines Neujahrsfest an unserer Schule. Wir vier waren im Schulchor, deswegen mussten wir wie alle anderen Mitglieder zur Generalprobe noch vormittags in die Schule. Bevor wir zusammen dort hin fuhren trafen wir uns noch bei mir um uns gegenseitig wegen unseren Outfits für den Abend zu beraten. Wir freuten uns schon sehr auf die Party, denn wie es unsere 'Tradition' besagt fahren beziehungsweise fliegen wir danach für die restlichen Ferienrage weg. In diesem Jahr sollte es nach London gehen, wo wir schon immer einmal hin wollten.

Wir redeten schon ununterbrochen von dieser Reise, seit dem wir davon wussten, doch umso näher wir dem Flug kamen um so aufgeregter wurden wir. Wir fingen schon wieder das schwärmen an, weswegen wir die Zeit vergaßen und dann natürlich zu spät zur Generalprobe kamen.

Alle warteten schon auf uns, aber jeder dachte sich, dass wir wie immer zu spät sind, deswegen fingen sie zu jubeln und klatschen an als wir die Aula betraten, worauf wir uns lachend verbeugten.

Dann stellten wir uns zum Chor dazu, damit wir so schnell es geht voran kommen, damit wir schnell wieder nach Hause können. Der Schulchor singt eher ruhige Lieder, für die anderen Songs war die Schulband zuständig.

Bei "Say Something" von Christina Aguilera und A Great Big World musste ich sogar ein Solo singen, wovor ich richtig Angst hatte, aber gleichzeitig habe ich mich so richtig darauf gefreut."

Ich mache eine kleine Pause, da mir auffällt dass ich die ganzen nebensächlichen Dinge erzählen, nur damit ich ES nicht erzählen muss.

Nash drückt mich ein wenig fester, als Zeichen das ich weiter reden soll.

"Naja, gerade als ich mit meinem Part dran war hörte ich einen Knall, worauf ein paar Mitschüler aufgeschrien haben. Bis mir klar wurde, dass das ein Schuss war, rannten alle Schüler und Lehrer durcheinander und alle versuchten in irgendeinen Raum zu kommen. Ich stehe wie erstarrt da. Das war etwas wovor ich immer Angst hatte. Irgendjemand versuchte mich mit zu ziehen und ich bewegte mich nur ziemlich langsam. Dann wurde die Tür hinter mir zugesperrt und Laura und Julia fielen mir um den Hals. Aber wo ist Mia?

Panik durchfährt meinen Körper. Ich laufe durch das Zimmer und hoffe dort irgendwo Mia zu sehen, aber meine Hoffnung ist umsonst. Ich renne Richtung Tür und will raus, aber kein Lehrer will mir aufschließen.

"Meine Beste Freundin ist da draußen! Ich muss sie finden. Lasst mich raus!" Schrie ich leicht aufgebracht und versuchte an den drei Lehrern vorbei zu kommen, die mir den Weg versperrten.

"Steffi, du musst dich beruhigen. Mia ist vermutlich in einem anderen Raum, aber wir müssen hier noch leise sein und wir sollten keine Aufmerksamkeit erregen. Wir müssen zur Sicherheit noch ein paar Minuten warten."

"Aber.."

"Kein aber, Steffi. Es ist besser so."

Aber vielleicht ist es in ein paar Minuten zu spät.

Ich setze mich auf den Boden und versuche mir die Tränen rein zu drücken.

Bitte, lass alles gut sein. Bitte ist Mia nichts passiert.

Laura und Julia setzen sich neben mich, doch wir reden kein Wort. Wir hoffen einfach nur dass wir Mia gleich umarmen können.

Als ich das Geräusch von Schlüsseln höre, stehe ich sofort wieder auf.

Ich war glaube ich die erste, die aus dem Klassenzimmer draußen war.

"Mia? Mia wo bist du?"

Ich blickte in die zwei Räume nebenan. Sie waren leer.

"Mia komm raus! Alles ist gut."

Ich jogge Richtung Aula, in der Hoffnung, dass sie dort auf mich wartet, doch eine Mitschülerin wollte mich aufhalten. Ich lief einfach an ihr vorbei, doch dann erstarre ich. Dort liegt sie.

Nein! Nein, nicht Mia. Bitte nicht.

Ich ging langsam auf sie zu und ließ mich neben sie fallen.

"Mia. Mia. Hörst du mich? Wach auf. Bitte öffne deine Augen. Lass mich nicht allein. Du bist so stark, du schaffst das", flüsterte ich leise.

Ich brachte kaum noch einen Ton raus.

Als ich spürte, wie es unter meiner Hand feucht wurde fiel mein Blick auf ihre Brust. Blut. So viel Blut.

Mir entfuhr ein Schluchzer. Mein Herz tat so weh, es fühlte sich an als hätte man mir in die Brust geschossen.

Ich spürte ob sie noch einen Pulsschlag hat, jedoch war ich mir nicht sicher ob das mein eigener war, da ich so aufgelöst war.

Ich wiederholte immer wieder die gleichen Sätze.

Du bist stark, Mia. Du schaffst das. Lass mich nicht allein. Ich brauche dich.

Plötzlich versuchte jemand mich von ihr wegzuziehen, doch ich hielt mich fest.

"Nein. Ich muss bei ihr bleiben. Sie ist doch meine beste Freundin."

Meine Sicht war ganz verschwommen, deswegen konnte ich nicht sehen, wer versuchte mich jetzt hochzuheben.

"Tut mir Leid, junge Dame, aber sonst kann ich ihrer Freundin nicht helfen."

Oh, das muss wohl ein Arzt sein.

Ich ließ mich einfach aufziehen und blieb dort stehen, wo er mich hin stellte. Und dann spürte ich vier Arme um mich.

love at first sight? (Nash Grier + JB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt