Kapitel 35

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Ich musste gerade feststellen, dass es das letzte Kapitel gelöscht hat, und deswegen habe ich es neu geschrieben. Es ist jetzt ein bisschen umgeschrieben, ihr könnt es ja wenn ihr wollt noch einmal lesen und ich versuche das nächste Kapitel so schnell es geht hoch zu laden. Viel Spaß beim Lesen. :)

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"Was ist los?", frage ich sie verwirrt. Ich habe auch schon Tränen in den Augen, denn ich hasse es wenn meine Freunde weinen. Ich versuche, sie zu beruhigen, was mir nach 5 Minuten ein wenig gelingt. Ich frage sie noch einmal was los ist. "Ist etwas mit Julia passiert?" Laura schluchzt so arg, dass sie nur ein leises "Ja" über die Lippen bringt. Ich halte vor Schock den Atem an. "Was ist mit ihr?", frage ich vorsichtig. 'Bitte ist nichts schlimmes.. Bitte' geht es mir durch den Kopf.

"Sie.. Sie hatte.." Laura kann fast nicht reden, sie muss so sehr weinen, dass es sich so anhört als würde sie jeden Moment zusammenbrechen. Diese Ungewissheit und meine Gedanken machen mich so verrückt, dass mir auch langsam eine Träne nach der anderen über die Wange läuft. "Was hatte sie? Sag doch endlich..", will ich ungeduldig wissen. Es hört sich so an, als würde Laura an ihren eigenen Tränen ersticken. Das tut mir so weh.. "Sie..sie hatte einen..einen Unfall.", kann sie gerade noch sagen, bevor sie wieder losheult.

"Was? Du verarschst mich doch oder? Wo ist sie? Und wie geht's ihr?", frage ich aufgebracht, bevor ich ebenfalls richtig anfange zu weinen. Laura versucht sich zu beruhigen, was aber nicht ganz funktioniert. Ich höre auch, dass eine Person bei ihr ist, aber wer das ist spielt jetzt erst einmal keine Rolle.

"Sie..sie ist im Krankenhaus.. Und schwebt in Lebensgefahr.. Also sie liegt im.. Im Koma." Was? Wo ist die versteckte Kamera? Ihr könnt jetzt rauskommen, Leute. Das kann doch nicht wahr sein. Es fühlt sich gerade so an als wäre meine ganze Welt in Tausende Stücke zerfallen, und mein Herz hat glaube ich noch nie so arg wehgetan. Ich muss sofort nach Hause. Ich muss zu Laura, sie trösten und ich muss zu Julia. Sie darf uns nicht verlassen. Das würde ich nicht aushalten. Nein. Das darf ich nicht zulassen.

Jack hat inzwischen seine Arme um mich gelegt, was mir ein bisschen Kraft gibt und ich bin froh, dass er gerade hier ist, auch wenn es die Sache nicht wirklich besser macht, aber er gibt mir einen gewissen Halt.

"Ich komme so schnell es geht nach Hause, okay Süße? Das wird schon, Juli schafft das." ..hoffe ich.

Und schon lege ich auf und bin dabei aufzustehen. Jack stützt mich, da ich selber kurz vor einem Zusammenbruch bin. Er nimmt mir mein Handy aus der Hand und schreibt Justin eine Nachricht, dass Selena meine Sachen packen soll und dass ich so schnell es geht einen Flug zurück nach Berlin brauche.

Es gehen so viele Gedanken durch meinen Kopf, weshalb ich mich einfach nicht beruhigen kann und die letzten paar Meter werde ich so schwach, dass Jack mich den restlichen Weg noch trägt, was mir eigentlich unangenehm ist, aber ich schaffe es einfach nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich fühle mich so leer und so kaputt, ich muss einfach nach Hause. Justin erwartet uns schon an der Haustür. Er sieht ziemlich besorgt aus, genau so wie Fredo. Jack setzt mich auf dem Sofa ab und Justin gibt mir eine Decke. Fredo nimmt mich in den Arm und ich weine an seiner Schulter weiter, während Jack ihnen erzählt was passiert ist.

Selena ruft Justin, dass meine Koffer fertig gepackt sind und er trägt sie in das Auto. Ich bekomme nebenbei mit, dass ich mit Justin's Privatjet fliege.

Während der Fahrt streichelt Alfredo beruhigend meine Hand und ich lehne mich an Jack, der mir immer wieder. "Shhhh, alles wird gut." zuflüstert, was mich manchmal beruhigt, doch dann kommen die ganzen Tränen wieder.

Am Flughafen angekommen umarme ich zuerst Justin. "Shawty, kopf hoch, das wird schon. Julia ist eine Kämpferin, Sie schafft das, okay? Denk immer daran: everything's going to be alright. Ich bete für sie." Er drückt mich nochmal fest an sich, bevor ich mich in Fredo's Arme fallen lasse. "Julia schafft das, wir glauben alle daran. Wir glauben alle an sie. Sie ist ein starkes Mädchen, sie wird wieder aufwachen, beruhige dich Süße.", sagt er, bevor er mir einen Kuss auf die Wange gibt. Sel versucht mir meine Tränen weg zu wischen, was nicht viel bringt, da immer wieder welche folgen. "Tut mir leid, dass ich nicht auf deine Party kommen kann.. Ich hoffe sie wird gut.", schluchze ich, worauf Selena verständnislos lächelt. "Achwas, Süße, dir braucht gar nichts leid tun. Julia ist deine Beste Freundin und sie ist viel wichtiger, als meine Feier und wir werden das nachholen, sobald es ihr wieder gut geht, abgemacht?" Sie lächelt mich jetzt aufmunternd an, worauf ich nur nicke und ein leises "Hoffentlich" über die Lippen bringe.

Ich wende mich zu Jack zu, der mich nochmal fest an sich drückt. "Ich würde dich am liebsten nicht alleine fliegen lassen. Hör bitte auf zu weinen. Julia schafft das. Das weis ich, auch wenn ich sie nicht kenne. Aber ich hoffe ich darf deine Besten Freundinnen irgendwann einmal kennen lernen." Diese positiven Worte tun echt gut, auch wenn ich nicht weis, ob ich das wirklich glauben soll.. Julia liegt schließlich im Koma.. Da ist gar nichts so sicher.. Ich habe mich gerade wieder beruhigt, doch schon wieder fange ich an zu weinen. Der Gedanke daran, dass ich eine meiner Besten Freunde verlieren könnte, tut einfach so unglaublich arg weh. Ich will, dass das aufhört. "Danke, Jack.", schluchze ich an seine Schulter. "Danke euch allen. Ich wüsste nicht was ich ohne euch getan hätte." Sie lächeln mir alle aufmunternd zu. "Du solltest jetzt gehen, Steffi." Flüstert Jack, bevor er mich noch einmal fest drückt und ich dann in den Flieger steigen. "Halte uns auf dem Laufenden!", ruft Justin mir noch hinter her und schon schließt sich die Tür. Ich bin ehrlich gesagt so froh, dass ich alleine im Flugzeug bin.. Ich habe nicht einmal Lust darauf, Musik zu hören. Eigentlich liebe ich Musik, aber ich brauche jetzt Zeit für mich.

Ich weine fast die ganzen 12 Stunden Flug durch und ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Tränen verloren zu haben. Meine größte Angst war immer jemanden aus meiner Familie, dazu gehören Laura und Julia, zu verlieren, und der Gedanke, dass das bald passieren könnte zerstört mich. Es tut so weh, es fühlt sich so an als würde man immer wieder in mein Herz stechen.. Ich will und kann Julia einfach nicht verlieren. Sie muss das schaffen.

love at first sight? (Nash Grier + JB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt