Damit ihr das Kapitel besser fühlen könnt, empfehle ich euch »Shallow« von Lady Gaga zu hören.
Genevieve P.o.V
Nach einigen Tagen war ich wieder meinen Onkel und Amara besuchen.
P.J und ich hatten in den letzten Tagen ein wenig miteinander geschrieben und ausgemacht, dass ich heute vorbei kommen kann.So stand ich jetzt vor ihrer Tür und betätigte die Klingel.
Kurz darauf machte Amara mir die Tür auf und umarmte mich kurz.„Du kommst genau richtig. Ich habe gerade das Essen fertig gekocht." sagte sie freudig und ließ mich rein.
Amara war eine feine Frau, sie trug meistens immer Bleistiftröcke oder Jeans mit Bluse.
Ihre dunkelblonden Haare hatte sie meistens in einem strengen Dutt zusammen, doch heute waren sie offen.
Sie hatte klare, blaue Augen, die von langen Wimpern umrandet wurden und volle, pinke Lippen.Alles in einem: sie war eine wunderschöne Frau mit einem großen Herz.
Wir setzten uns alle an den Tisch und fingen mit dem Essen an.Luke erzählte was er heute alles erlebt hat und forderte James auf das gleiche zu tun, danach musste ich auch dran glauben.
Luke hatte zwar eine große Klappe und war auch ziemlich frech, aber er hat das Herz seiner Mutter.
Nachdem wir gegessen haben gingen wir ins Wohnzimmer und redeten über so Zeug.
Sie fragten mich was aus meinem Leben und ich sie was aus ihrem und das Gefühl war mehr als schön.Es klingelte an der Tür und Amara ging diese öffnen, einige Sekunden Später kamen Eric mit seiner Frau, Ace mit seiner Frau, und ein anderer Mann mit seiner Frau rein.
Hinter ihnen erschienen ihre Kinder.
Die Frau von Eric stürmte gleich auf mich zu und nahm mich fest in den Arm.
„Hallo, ich bin Acacia. Deine Mutter und ich waren wie Schwestern." sagte sie zu mir und es war so, als wäre ich meiner Mom ein Stück näher gekommen.Ich lächelte sie an und umarmte sie kurz.
„Genevieve."
„Ich weiß. Deine Mutter hat mir als einzige anvertraut, dass sie mit Dir schwanger war und ich habe ihr deinen Namen empfohlen."Ich lächelte noch breiter und bekam von allen Geschichten über meine Mutter erzählt.
Sie war wirklich so wie ich und das füllte mein Herz mit Freude.Nach einer Stunde oder so klingelte es wieder an der Tür, wieder ging Amara sie öffnen und aufeinmal Platze ein Mann rein, sein Gesichtsausdruck war geschockt.
„P.J, was hast du-" er verstummte und sein Ausdruck änderte sich von geschockt zu verwirrt.
„Was ist hier los, P.J?" fragte er und klang sichtlich genervt.
„Anders hätten wir dich nicht aus deinem Loch locken können." sagte P.J.„Ich habe euch gesagt, dass ich nicht auf eure treffen kommen möchte!" zischte er und wollte gehen.
Meine Augen waren mit Tränen gefüllt und ich konnte es einfach nicht glauben.
Er hatte tatsächlich die selbe Augenfarbe wie ich und er stach dank seinen Tattoos auch so raus, so wie ich.„Geh nicht." sagte ich und er blieb stehen, drehte sich um und alle anderen traten zur Seite, sodass er freie Sicht auf mich hatte.
Seine Augen weiteten sich und füllten sich mit Tränen.
„Das kann doch nicht sein..." flüsterte er und kam auf mich zu.
„Mariana!" sagte er freudig und eine Träne floss meine Wange hinab.„Nein, ich bin nicht Mariana."
Sein freudiger Ausdruck änderte sich wieder zu einem Traurigen und er seufzte auf.„A-Aber ich...ich bin ihre Tochter."
Er schaute mich ungläubig an und schüttelte den Kopf.
„Nein, Mariana konnte keine Tochter haben, sie starb mit fast 20, das kann nicht sein."„Doch. Du hast mich gerade noch für sie gehalten, weil wir uns so ähneln."
„Nein...wie-wie heißt du?" fragte er mit brüchiger Stimme.Immer mehr Tränen rollten meine Wangen hinab, Tränen der endlosen Freude.
„Genevieve." sagte ich und lächelte leicht.
„So wie ihre große, verstorben Schwester."
Ich nickte.„Du bist tatsächlich ihre Tochter, aber wer...wer ist dein Va-Vater?"
Ich musste wieder Lächeln, er war genauso verpeilt wie ich.„Du."
Seine Augen weiteten sich wieder und plötzlich fing er an zu weinen.
„Ich-Ich habe eine Tochter....mit Mariana...ich habe noch was von Mariana!" und plötzlich befand ich mich in einer Umarmung.Ich hatte nach 17 Jahren endlich meinen Vater gefunden und er reagierte so, wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Er strich mit seiner Hand über meinen Rücken und küsste meinen Haaransatz.
„Unsere Tochter." nuschelte er dann gegen meinen Kopf und ich konnte seine Freunde deutlich spüren.
So fühlte es sich also an, wenn man einen Elternteil hat.
Wie Ein Stück von sich selbst.
Wohoooo!
Endlich haben sie sich gefunden!Das Kapitel finde ich bis jetzt am schönsten aus dem Buch und jetzt fängt die Geschichte erst richtig an😉
Lg, Elli💗
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Something Soursweet
Romance-1. Teil: Something Bittersweet 17 Jahre nach Marianas Tod sind verflogen und die Dragon Bande wusste noch immer nicht, was auf sie zukommen würde, bis Genevieve auftauchte und für Stimmung sorgte, die die Freunde schon lange nicht mehr hatten. Das...