Kapitel 18 - kleine kletten

792 27 4
                                    

Menschen können echt nervig und anstrengend sein...
So war Destiny.

Seit dem sie wusste das Keanu und ich unter ein und demselben Dach leben nervte sie mich ununterbrochen und wollte mich steht's besuchen.

Sie stellte mich sogar ohne meine Einverständnis ins Cheerleaderteam ein.
Dieses Weib ist krank.

„Also, wann kann ich dich jetzt besuchen?" fragte sie mich zuckersüß und ich haute meinen Kopf auf den Tisch.

„Niemals. Niemals! Du gehst mir so dermaßen auf den Sack, verstehst du das nicht? Ich hab kein Bock auf dich, weder noch kann ich dich leiden!" schrie ich sie an, sammelte meine Sachen zusammen und verließ die Cafeteria.

Genau jetzt wünschte ich mir, dass die Gerüchte wahr sind, sodass ich dann auch in die Gang einsteigen und Destiny abknallen kann.

Sowas ist echt schön Vergewaltigung der Privatsphäre.
„Hey, Gen warte!"
Was will der denn jetzt?

„Was willst du Keanu? Es reicht doch schon, dass wir uns zu Hause ständig sehen."
„Danke."
Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn erstaunt an.

„Wofür?"
„Dass du Destiny deine Meinung ins Gesicht gesagt hast, das traut sich normalerweise niemand."
„Gott sei dank bin ich kein »Niemand«, sondern Genevieve Dragon King."

„Dragon King?"
„Jap, hab Dad gefragt, ob ich den Nachnamen ändern kann."
„Und dass müssen unbedingt zwei Nachnamen sein?"

„Ja. Ash besitzt doch auch zwei Nachnamen."
„Aber seit seiner Geburt."
Ich rollte mit meinen Augen.
Warum nervte mich jeder heute?
„Na und? Ich bin gebürtig eine Dragon und eine King."

„Touché. Aber du hast deinen Vater erst vor zwei Wochen gefunden, ich finde es ein bisschen zu früh."
„Deine Meinung geht mir am Arsch vorbei."

Somit drehte ich mich um und lief zurück in das Gebäude.
Wieso musste heute auch jeder meine Nerven strapazieren?

In Literatur bekam ich leider auch keine Ruhe, da Kenau der Plagegeist neben mir saß und mich die ganze Zeit nur mit seiner Anwesenheit nervte.

„Wir müssen ein Gedicht in Jambus schreiben und nicht in...deinem eigenen Stil." sagte Keanu belustigt und ich hätte ihm am liebsten eine rein gehauen.

„Mach es besser." zickte ich ihn an und nach 5 Minuten schob er mir mein Block zurück wo auf dem Zettel tatsächlich ein Gedicht im Jambus steht.

Er lächelte mich siegessicher an.
„Ach fick dich einfach." knurrte ich und schaute ihn für den Rest der Stunde nicht mehr an.

Das Leben ist ganz schön hart, vor allem wenn so kleine Kletten Teil deines Lebens sind...

Sorry dass das Kapitel so kurz ist, es ist ehrlich gesagt auch „nur" ein Füllkapitel bis es zum eigentlichen Hauptteil kommt :)

Lg, Elli💗

Something SoursweetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt