Kapitel 22 - „Warum?"

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Vorwarnung: in dem Kapitel wird's  bissl heiß her gehen und nicht nur in diesem Kapitel Sondern in vielen weiteren auch.
Wer das nicht lesen kann, da er vor Scham sonst sein Kopf ins Kissen drückt, sollte dies einfach überspringen.

60 Tage.
Wir zogen diese Beziehung schon 60 Tage durch.
Liam ignoriert mich seit dem Vorfall in der Cafeteria, was mir auch lieber ist, so gibt's kein Stress zwischen ihm und Keanu.

Keanu.
Vor 60 Tagen habe ich ihn noch bis auf die Pest gehasst, aber jetzt?
Jetzt finde ich ihn gar nicht so schlimm, sogar ziemlich sympathisch!

Ich haute meinen Kopf in mein Kissen und seufzte laut hinein.
Das Leben steckt echt voller Überraschungen und ich fragte mich was für Überraschungen noch kommen würden.

Würden sie gut sein?
Würden sie schlecht sein?
Würden sie für ein happy end oder für ein unhappy end sorgen?

Fragen über fragen - keine Antwort.

Es klopfte an der Tür und Kenau kam herein, Oberkörperfrei.
Warum?
Warum spannst du mich so auf die Folter, lieber Gott?

„Hey, ich wollte fragen, ob alles bei dir okay ist."
Ich war recht verwirrt, aber nickte leicht mit dem Kopf.
„Ja, es ist eigentlich alles okay. Wieso fragst du?"

„Du wirkst seit dem Vorfall mit Liam ziemlich verwirrt und mitgenommen.
Ich...ich habe mir sorgen gemacht und wollte nur sichergehen, dass alles okay bei dir ist."

Ich musste grinsen, er war nervös und ich fand das süß. Sehr sogar.

„Ich bin vielleicht nur etwas aufgewühlt. Er war mein erster und bis jetzt letzter richtiger Freund.
Ihn wiederzusehen hat Erinnerungen geweckt und mich bisschen durcheinander gebracht."

Er nickte Verständnisvoll und setzte sich zu mir ans Bett.
Geh weg! Geh weg! Geh weg!
Seine Nähe machte mich verrückt, die Wärme, die von ihm kam, war so einladend und ich wollte mich einfach in seine Arme fallen lassen.

Seine grünen Augen starrten intensiv in meine blauen und ich konnte mich nicht länger zurück halten.

Er strich einige Haarsträhnen hinter mein Ohr und ließ seine Hand dann an meiner Wange ruhen.
„Du bist so wunderschön." hauchte er gegen meine Lippen und drückte seine dann endlich auf meine.

Der Kuss war anfangs ruhig und Leidenschaftlich, doch er wurde wilder, verlangender.
Begierde wuchs in mir.
Er packte mich am Hintern und zog mich somit auf seinen Schoß.

Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und seine Hände wanderten meinen ganzen Körper entlang.
Keine Stelle blieb unberührt.

Er griff unter mein Shirt und umrandete meine Brüste mit seinen Fingern, bis er schließlich anfing diese zu massieren und mir ein leises Stöhnen entwischte.

Nach einer Weile ließ er von ihnen ab und wanderte mit seinen Händen immer weiter runter, bis er bei meinem Schritt angekommen war und seine Hand in meine Hose steckte.

Er fing an seinen Finger leicht in meiner Vagina zu bewegen und ich konnte nicht anders als lustvoll aufzustöhnen.

Wie von selbst fing ich an mich zu bewegen und spürte nach einer Weile wie sich eine Beule in seiner Hose bildete.

Seine Hand verließ meine Hose, aber nur um diese runterzuziehen, doch bevor er das konnte, stoppte ich ihn.

„Was tun wir hier eigentlich?" fragte ich aufgebracht, doch er legte nur seine Lippen auf meinen Hals.

„Das, was wir beide wollen." flüsterte er und es überkam mich eine Gänsehaut.
„Nein. Nein. Nein. Nein. Nein!" sagte ich aufgebracht und stand auf.

Something SoursweetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt